Hi,
ich selbst habe meine B12-Speicher mit Lutschtabletten aufgefüllt, weil Schisser in Bezug auf Spritzen... Mein Mangel war allerdings wesentlich geringer. Außerdem hatte ich ein anderes Präparat und weiß nicht, wie vergleichbar die sind. Ich hatte das hier:
http://www.vitabay.net/coenzym_vitamin_ ... etten.html und habe davon eine Halbe morgens
nüchtern, eine Stunde vor allem anderen genommen. Das über mehrere Wochen täglich und danach einmal wöchentlich. Nüchtern ist deshalb wichtig, weil im Falle eines Aufnahmeproblems nur ein winziger Bruchteil ankommt, komplett umgehen kann man den Magen-Darmtrakt nämlich nicht.
Ob eine Resorptionsstörung vorliegt oder nicht, ist insofern egal, als die Gabe von B12 die Diagnostik nicht verhindert. Ein Problem ist nur, wenn man annimmt, dass
keine Resorptionsstörung vorliegt, und man deshalb mit relativ gering dosierten Tabletten behandelt. Dann bleibt der Mangel bestehen, während Messungen u.U. falsch hoch ausfallen. Dagegen sind Überdosierungssymptome keine bekannt. Man ist daher auf der sichereren Seite, wenn man annimmt, dass eine Resorptionsstörung vorliegt, und man entsprechend (sehr) hoch dosierte Tabletten nimmt oder B12 spritzt.
Was die Spritzen angeht, schau nochmal in den Link, den ich dir geschickt hatte... Unter 100 erst behandlungsbedürftig (wobei du jetzt schon neurologische Symptome hast!) und einmal pro Monat 'ne Spritze ist ohne Worte! In dem Link steht auch noch was dazu, ob und was man bei ausgeprägtem Mangel zusätzlich tun sollte. BTW - B12-Mangel wirkt sich lange vor den neurologischen Symptomen auf die Psyche aus (Dünnhäutigkeit, Angst, geringe Frustrationstoleranz etc., ggf. Zwangsgedanken o.ä. = megaloblastic madness). Diagnostisch kommt man nicht drauf, weil häufig gleichzeitig Eisenmangel vorliegt und der maskiert die typischen Veränderungen im Blutbild. Eisenmangel schrumpft die roten Blutkörperchen, B12-Mangel bläst sie auf. Liegt beides vor, erscheinen sie normal.
Liebe Grüße
Christina
08.05.2012 11:32 •
#25