Zitat:Hallo daheim,
trotz meiner Hypochondrie habe ich es noch nicht geschafft, mit dem Rauchen auzuhören.
Es ist im Gegenteil so, wenn's mir besonders mies geht, rauche ich umso mehr.
Hallo venezia!
Das kenn ich genau so! Hab das auch viele Jahre lang genau so gemacht - je mehr Todesangst, desto mehr Rauchen. Phasenweise waren mir die Zig. das Wichtigste in meinem Leben; eher hätte ich dafür das Essen, Trinken und Atmen eingestellt...
Das ist so, weil das Rauchen Depressionen mildert und beruhigt, ganz logisch.
Ich hatte immer so mehrwöchige Schwankungen - ein paar Wochen suizidgefährdet (dann habe ich geraucht, wie ich wollte, war mir eh alles wurscht), dann ein paar Wochen Todesangst (da hab ich geraucht zur Beruhigung und um mir zu beweisen, daß ich mit dem Rauchen nicht falsch gemacht habe die ganze Zeit....).
Nach ungefähr 217 vergeblichen Versuchen (das ging so weit, daß ich mehrmals am Tag beschlossen habe, aufzuhören - quasi nach jeder Zig.....) bin ich eines Morgens aufgewacht mit dem Bewusstsein, daß ich Nichtraucher bin. Solche Fenster gibt es bei mir ca. 2 - 3 * im Jahr. Da hab ich dann sofort zugegriffen und nie mehr an Zig. gedacht. Ich hab mich quasi überrumpelt und alle Gefühle diesbezüglich abgestellt. Also genau das, was mir sonst immer schadet, hat mir hier mal genützt....
Zitat:Wenn man wirklich Hypochonder ist, dann lässt man wirklich von allem die Finger, was auch nur im entferntesten gesundheitsschädlich ist.
Ähm....nein, sag ich mal. Bei mir war es phasenweise so, daß ich sicher war, nicht sterben zu können, so lange ich rauche. Ich war mir dann sicher, daß mich der Tod unappetitlich finden würde, daß ich ihm quasi geräuchert nicht schmecke.....ist kein Witz.
LG,
daheim[/code]
04.01.2010 22:16 • #21