Welche Symptome habt ihr zur Zeit?

Hallo,

auch mich plagen zur Zeit wieder einige symptome. Gestern war ich aufgrund Schmerzen beim Wasserlassen und Schmerzen an der linken Niere beim Arzt. Da ich schon oft eine Blasenentzündung hatte waren mir die Symptome bekannt, nur Nierenschmerzen hatte ich dabei noch nie. Es wurde ein Ultraschall der Nieren gemacht was keine Auffälligkeiten zeigte. Jedoch wurde aufgrund eines Klopftests und der urin Untersuchung eine beginnende Nierenbeckenentzündung festgestellt. Jetzt muss ich für 7 Tage Antibiotika nehmen. Seit gestern 7 Stunden nach der 1. Antibiotika Einnahme bekam ich dann Rückenschmerzen die bis in den Bauch ausstrahlen, Übelkeit und leicht erhöhte Temperatur. Auch bin ich total müde. Brennen beim Wasserlassen habe ich keine mehr. Nachdem ich bei den kleinsten Symptomen sofort in Google nachforschen stehen hier schon wieder viele Horror Geschichten zu schmerzen der linken Niere usw. Nun plagt mich seit gestern die Angst eine Bauchspeicheldrüsenentzündung zu haben da diese ebenfalls Übelkeit verursacht und in den Rücken ausstrahlen kann. Natürlich weiß ich auch dass mir aufgrund des Antibiotika übel sein kann. Was mach ich nur? Ich kann doch jetzt nicht wieder zum Arzt rennen und sagen dass Ich vermute eine Bauchspeicheldrüsenentzündung zu haben. Auch habe ich Angst das ich diese zum Beispiel nicht sofort erkenne und dann einfach Umfalle und vorbei ist es... Kann mir hier jemand weiterhelfen? Weitere Symptome die mich begleiten wenn ich nicht gerade wirklich krank bin sind Kopfschmerzen, rückenschmerzen, schwindel, ohrensausen, Bauchweh. An ganz schlechten Tagen mit meiner Angst auch hoher puls, zittern ständiges Weinen usw.

Liebe Grüße
Laura

Hallo zusammen,

aktuell habe ich wieder mal seit über zwei stunden eine panikatacke die eher schlimmer statt besser wird. Habt ihr tipps gegen extremes zittern? Es ist so anstrengend und beeinflusst meine atmung ((

Seit 2 Wochen Rückenschmerzen die einfach nicht besser werden wollen.lg

Bei mir eigentlich jeden Tag das Gleiche: Rückenschmerzen, ab und zu Zwangsgedanken, innere Unruhe, Depris.

@nadine100185

Ich Reihe mich da ein. Also wo es mir richtig schlecht ging, habe ich nichts nicht gehabt. Ich habe alles durch gehabt. Dieser Zustand war kaum, bis gar nicht Aushaltbar. Erst wo ich mich extrem von allem distanziert habe und wirklich nichts mehr gemacht habe, wurde es ganz langsam besser.

Wenn ich heute noch Panik bekomme, hilft mir eigentlich nichts wirklich. Ich muss warten, bis es von selber abgeklungen ist.

@nadine100185

Hallo Nadine,

Zitat von nadine100185:

Depressionen, Panikattacken und Ängsten

war/ist auch mein Paket.

Zitat von nadine100185:

Was sind so eure Symptome?
Wie geht ihr damit um?
Was macht ihr das es besser wird?

Du kannst mal lesen, was bei mir so an Symptomen los war.
Vielleicht helfen dir auch die Tipps dort ein wenig.
Die Links im Eröffungspost zu einzelnen Punkten empfehle ich dir auch:

agoraphobie-panikattacken-f4/was-mir-geholfen-hat-hilft-t120718.html

@Hicks sehr interessant zu lesen. Es ist schon verrückt was der Kopf so alles machen kann.

Zitat von nadine100185:

Es ist schon verrückt was der Kopf so alles machen kann.

So ist es und es dauert oft recht lange, bis man es wirklich verstanden und akzeptiert hat.
Dazu auch noch meine Zeilen vor einigen Tagen hier:

Zitat von Hicks:

Wenn ich sehe, was ich alles an Symptomen durch habe die letzten 10 Jahre...habe es gerade drüben im anderen Faden geschrieben...ich muss mittlerweile eher anders herum überlegen: Welche Symptome sind nicht psychisch erklärbar? Da finde ich ehrlich gesagt nicht mehr viel....Knochenbrüche vielleicht.

@Hicks woher weiß ich aber das es wirklich psychisch ist? Ich habe da echt ein Problem, das zu unterscheiden...ja klar, es lässt ja wieder nach oder die Symptome lassen nach. Trotzdem ist es für mich sehr schwer zu verstehen.

@nadine100185 hey, ich habe die selben Symptome wie du und tu mich auch sehr schwer, mich damit abzufinden, dass es psychisch sein soll....mal kann ich es mehr mal weniger akzeptieren... welche Untersuchungen hast du den schon hinter dir?

LG

@Pommes2023 in den letzten Jahren wurde so oft alles untersucht, im Dezember das letzte Mal Herzultraschall. Alles ohne Befund. Ich habe aber so Angst etwas am Herz zu haben.

Ich kenne das, das Problem ist befasst man sich zu sehr damit, wird es schlimmer.... man hört schließlich auf jeden Laut und jedes kleine Ziepen... Ich habe zudem ständig schwarze Fäden for den Augen die kommen und gehn... HNO konnte nichts finden, Hausarzt auch nicht.... Blutwerte super, Schilddrüse etc auch... Ich stelle das Ganze trotzdem sehr in Frage, ich kann nicht glauben, dass da alleine die Psyche dran Schuld sein soll... machst du eine Therapie oder sowas in der Art oder nimmst Medikamente?

@Pommes2023 gerade ist es bei mir auch ganz schlimm. Ich nehme seit 3 Wochen wieder 10mg Escitalopram und abends als Bedarf Opipramol.

Zitat von nadine100185:

woher weiß ich aber das es wirklich psychisch ist? Ich habe da echt ein Problem, das zu unterscheiden...ja klar, es lässt ja wieder nach oder die Symptome lassen nach. Trotzdem ist es für mich sehr schwer zu verstehen.

Das ist ein Problem bei uns Hypochondern, ja.
Eine Welle an sehr vielen Symptomen, die immer wieder kommt und wechselt (trotz Check beim Arzt !) ist ein recht eindeutiges Zeichen.

Auch auffällig kann (!) sein, wenn es morgens am schlimmsten ist und gegen Abend besser ist.

Es ist aber ein Teil der Erkrankung, ständig immer und immer wieder zu zweifeln trotz unendlicher Arzt-Checks.

Vielleicht hilft dir dieser Absatz von mir etwas (da geht es um reine rationale Statistik, die man sich vor Augen führen sollte, wenn man Zweifel hat):

Zitat von Hicks:

weil die Wahrscheinlichkeit dann immens hoch ist, dass das Symptom bei einem selbst rein psychisch ausgelöst ist, denn überlegt doch mal rein statistisch:
Wir wissen, dass wir alle psychische Probleme haben (das ist eindeutig bzw. zu 99% sicher). Gleichzeitig waren wir alle schon mindesten 1x (eher viel öfter) beim Arzt, um uns durchchecken zu lassen ohne Ergebnis auf körperliche Erkrankung. Wenn Google uns nun sagt, dass ein Symptom rein psychisch auftreten kann, was ist dann die deutlich (!) wahrscheinlichere Variante? Dass wir psychisch krank sind, im Gegensatz zur „normalen“ Bevölkerung recht oft beim Arzt sind und trotzdem gleichzeitig auch noch eine körperliche, schwere Erkrankung haben? Oder ist es eher das deutlich Wahrscheinlichere, nämlich, dass sich unsere gesicherte, psychische Erkrankung wieder einmal zeigt durch lästige Symptome, wie eine kleine, lästige Comicfigur, die herumquengelt? Man muss sich diese reine Wahrscheinlichkeitsgeschichte wirklich mal verinnerlichen. Allein das hilft einem schon, dass es einem mit der Zeit etwas besser geht oder man mehr Sicherheit fühlt.

@nadine100185

Du wirst lernen müssen deinem Körper wieder zu vertrauen. Erst wenn du dies geschafft hast, werden deinen Symptome abklingen.
Zum Beispiel kannst du zwischendurch mal probieren schnell die Treppen hoch zu laufen. Du wirst dein Herz merken , aber merken, dass es sich anpasst und der Puls auch wieder herunter geht. Sowas muss man dann gefühlt tausend mal machen, bevor man dem Körper wieder ein wenig mehr vertraut.

Meine schlimmsten Symptome sind zurzeit :
- Herzbrennen
- Unruhe / Nervosität in der Brust
- nervöses Brennen im Bauch
- Schwindel
- Erschöpfung
- Schwache Muskulatur (speziell Beine)
- Herzstolpern / Herzklopfen
- Verdauungsprobleme (Verstopfung u. Durchfall im Wechsel)
- Ohnmachtsgefühle
- Kälte Hände und Füße

Das sind zurzeit die Akutesten. Natürlich gibt es da noch viel viel mehr, aber die machen mir zurzeit am meisten Angst.

Ich bin deswegen zurzeit in einer Klinik, weil ich es alleine nicht mehr ausgehalten habe damit. Das dauert lange, bis das wieder weg ist / besser ist und wenn man da nicht stetig und regelmäßig dran arbeitet und planlos damit umgeht, wird man es wahrscheinlich auch nicht mehr los. Denn die Angst und der Gedanke hält es aufrecht.

In erster Linie sollte man es natürlich immer abklären beim Arzt und wenn es sehr intensiv ist zur Not auch mal eine zweite Meinung einholen. Aber klärt man die gleichen Symptome wieder und wieder ab, bemerke ich, dass sie bei mir schlimmer werden.

Ja, diese Symptome kenne ich auch.
Wie ist das mit dem Herzstolpern bei dir? Habe ich auch öfters.

@nadine100185 Achso ich habe Kreislaufprobleme und Unterzuckerung vergessen. Auch Fiese Symptome, die ich zurzeit oft habe.

Also das herzstolpern verwechsle ich oft auch mit zuviel Luft im Magen, die dann manchmal hoch steigt. Manchmal merke ich das Herzstolpern aber sehr deutlich. Besonders in Situationen, die mich nervös machen. Zum Beispiel vor einer Gruppe reden oder wenn ein erstes Date ansteht oder so. Also durch Stress entstehen diese Stolperer dann. Manchmal ist es aber auch in einer willkürlichen Situation. Ich bekomme dann oft Panik, mir wird dadurch dann schwindelig, also durch die Angst vermutlich. Ich atme dann auch schneller und gerate oft in eine Panikattacke. In so einer Panikattacke kommen dann noch mehr Herzstolperer und Extrasystolen und es ist oft so schlimm, dass ich nicht mehr in der Lage bin zu gehen. Also jegliche Kraft ist weg aus den Muskeln.

Ja also Herzstolpern ist ja in den meisten Fällen harmlos. Gerade wenn man bereits kardiologisch untersucht wurde und die Sorgen dem Kardiologen erzählt hat. Aber dass trotzdem die Angst bleibt, verstehe ich vermutlich am besten. Ein Kardiologe sagte mal, das beste was man bei extrasystolen und Herzstolpern tun kann, ist entspannen und ruhig bleiben.
Daran arbeite ich zurzeit, was ich aber noch nicht hinbekomme ^^

Wann kommen bei dir Herzstolperer und wie nimmst du sie war und was versuchst du dagegen zu tun?

Zitat von Pommes2023:

Ich habe zudem ständig schwarze Fäden for den Augen die kommen und gehn.

Das sind harmlose Glaskörpertrübungen (auch Mouches volantes oder Floater genannt) die jeder früher oder später rgendwann mal bekommt. Es ist eine normale Alterungserscheinung des Glaskörpers, der sich immer mehr verflüssigt und sich dabei aus einen klaren Gel in Flüssigkeit und feste Bestandteile trennt.