- Analysieren und schauen ob die Gedanken berächtigt sind.In den meisten Fällen übertreiben meine Gedanken dann maßlos und machen es schlimmer als es wirklich ist. Es erleichtert mich dann enorm wenn mir klar wird, dass ich eigentlich kein Grund habe so zu denken.
Ist es wirklich so schlimm wie ich denke?Hier vergleiche ich gerne auch meine Situation, mit Menschen die es viel schlimmer erwischt haben als ich. Ein Blick ins Forum hier lässt mich auch öfters wieder auf den Boden zurück kommen und ich merke, wie gut es mir doch eigentlich geht.
- sich positiv zureden!Sprüche, Zitate, schöne Erinnerungen. Wenn man der Angst glaubt, dann hat man leider schon verloren! Hier gilt es, der Angst direkt ins Gesicht zu schlagen und ihr die Macht über Dich zu entreißen!
Es hilft mir auch hier zu wissen:
Es sind meine Gedanken, dann kann ich sie auch steuern!Du bist Herr über Deine Gedanken! und
Wenn Andere es geschafft haben, dann kann auch ich es schaffen!
Meine Mutter sagte mal zu mir:
Wenn Du das nicht möchtest, dann lass es einfach nicht zu! Ich will keine Angst haben! Ich habe nur blöde geschaut und dachte mir: Ja klar, so einfach ist es nicht!.
Ich lag falsch! Denn eigentlich ist es so einfach!Entscheide Dich einfach anders!
Ich will jetzt keine Angst mehr haben! (und ja, Du
solltest Dir da auch glauben!)
Erstaunlicherweise klappt dies des Öfteren bei mir. Ich kann verstehen das viele Menschen sich ungerne belügen oder auch Probleme damit haben. Hatte ich auch und tu ich auch nicht gerne. Aber wie @Frau_Pübbels so schön sagte,
die Gedanken machen einem auch was vor! Und herrje, wie extrem die Dich belügen können!Wenn es mit dem positiven einreden nicht so klappt und man sich nicht wirklich davon überzeugen kann, dann können auch Vergleiche oder Erinnerungen helfen. Ich picke z.B. eine Situation raus die ich schon überwältigt habe und vergleiche sie mit meiner Angst.
Du hast doch schon mal diesen Arztbesuch überstanden und so schlimm war es doch eigentlich nicht!? oder
Kann der Arztbesuch schlimmer als XYZ (schlimmes Ereignis) sein? So vergleiche ich dann die Situationen die ich schon überwunden habe und... Ich lebe doch auch noch!?
Außerdem fällt mir dann wieder auf, wie Stark man doch ist, weil man eben schon so vieles überwunden hat!
Zitat von SilentRoG: Dann prüfe ich sie auf Realität und wenn ich das Thema schon in Vergangenheit erfolgreich bestritten habe, versuche ich mich während eines Bodyscans daran zu erinnern und diesen Erfolg zu fühlen.
Im Anschluss denke ich an die Angst und versuche aber das Erfolgserlebnis zu erfühlen.
Sehr schön geschrieben! Mache ich auch so.
- Aktiv sein.Je beschäftigter man ist, desto weniger Zeit hat der Kopf sich Sorgen zu machen. Ein erfüllter Tag, es sich gut gehen lassen, eine schöne Ablenkung. Einfach nicht sich in die Angst erst reinsteigern lassen und wenn es anfängt, sich direkt etwas suchen - womit der Kopf beschäftigt ist. Ich suche mir dann Aufgaben wo ich genug von abgelenkt bin, egal ob es nur Augenbrauen zupfen (sich pflegen, ewas gutes für sich tun) oder ob es was sportliches/handwekliches ist. Hauptsache man geht bei der Aktivität auf und der Kopf ist beschäftigt. (dabei sich gut zureden nicht vergessen!)
Vielleicht auch mit Musik und Entspannung? Singen, die Wut rauslassen? Ne Runde positives Heulen? Druck ablassen? Viel drüber reden und schreiben! Gibt so viele Möglichkeiten!
.....wenn man dann auch den Kopf/die Gedanken dafür aufbringen kann.
Positive Dinge halt. Einfach alles versuchen was der Angst die Kraft raubt!