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Zitat von Pauline333:
Wenn man keinen Zyklus mehr hat, fehlt zu 100% Östrogen und Progesteron. Da stellt sich die Frage nach einem Bluttest zum Rausfinden, ob die Hormone zu niedrig sind, nicht.

Selten so einen Unsinn gehört. Es fehlt nicht bei jeder Frau gleich viel und auch nicht 100%, es gibt nicht grundlos Referenzwerte. Das ist individuell und macht In der Dosierung einen Unterschied, selbst, wenn die Blutung schon weg ist. manche müssen nur 100, andere 200 Progesteron zuführen. Vielleicht mehr Fachliteratur lesen und mit den richtigen Ärzten darüber reden. Ich habe einen langen Weg und spreche aus Erfahrung, bin schon sehr lange in den WJ. Hier allgemein anderen Frauen von Hormontests abzuraten, finde ich schlichtweg fahrlässig.

Zitat von Mailin:
Selten so einen Unsinn gehört. Es fehlt nicht bei jeder Frau gleich viel und auch nicht 100%, es gibt nicht grundlos Referenzwerte. Das ist ...


Bitte freundlich bleiben, wir sitzen doch alle im selben Boot.
Was ist denn der Referenzwert fürs Progesteron, damit frau 100 und nicht 200 mg pro Tag verschrieben bekommt?
Nach meinen Recherchen in einschlägigen Büchern, Foren, Internetseiten und in Gesprächen mit 2 Frauenärztinnen habe ich rausgelesen bzw -gehört, dass bei Progesteronmangel, der in vielen Fällen anhand der Symptome diagnostiziert wird (bei mir z.B. auch) 100 bzw 200mg verschrieben werden je nach Körpergewicht und dann mal schauen, ob es reicht bzw zuviel ist.

Wie ist es deiner Meinung nach richtig?

A


Wechseljahre und extremes Krankheitsgefühl, wer kennts?

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Zitat von Mailin:
auch nicht 100%,


Damit war übrigens gemeint, dass in der Menopause glasklar Östrogen und Progesteron deutlich niedriger ist als in der Zeit zwischen Menarche und Perimenopause. Nicht, dass alles auf 0 ist.

Zitat von Mailin:
Hier allgemein anderen Frauen von Hormontests abzuraten, finde ich schlichtweg fahrlässig.


Ich rate auch nicht allgemein von Hormontests ab, sondern sie sind laut Aussage vieler Gynäkologen zur Bestimmung der Hormonlage in der Perimenopause zwecks Einleitung einer Hormontherapie nicht aussagekräftig, da sie in dieser Lebensphase enorm und unvorhersehbar schwanken.

Die Dosierung ist vollkommen unabhängig vom Körpergewicht bei Hormonen. Ich habe eine hohe Dosierung bekommen, obwohl ich klein und untergewichtig war, weil die Werte viel zu niedrig waren und dementsprechend die Symtome auch stark.

„Dann mal schauen“ sagt es schon aus. Es gibt doch tatsächlich Ärzte, die eine ausführlichere Diagnostik machen und gezielter dosieren anstatt „mal zu schauen“ und ihre Patientinnen ewig ausprobieren zu lassen. Und da gehört eine regelmäßige Blutabnahme dazu. Und da gehören noch andere Werte als Ö und P dazu. Ein Ungleichgewicht in der Dosierung, also mal Schauen Dosierung kann auch schnell Dominanzen auslösen und dann als Folge Myome etc. Aber lassen wir das.

Magst du da konkreter werden? Deine Werte waren also viel niedriger als Lebensphade und Symptone vermuten ließen? Und du hast dann eine individuelle, höhere Dosierung welcher Hormone verschrieben bekommen? Keinen Standard?

Du erweckst den Eindruck, dass ein guter Arzt nur anhand von Blutwerten BIH verschreiben sollte und es dann auch recht individuelle Dosierungen gibt.

Die erprobte Praxis sieht anders aus. Da wird anhand einer ausführlichen Anamnese und körperlicher Untersuchung (Ultraschall) auf Progesteron- und/oder Östrogenmangel geschlossen und eine in Dosierung und Präparat auf die Patientin abgestimmte
aber eben Standarddosierung verschrieben. Bei Progesteron sind das z.B. in den meisten Fällen 200mg abends mündlich, manchmal auch nur 100, sehr selten auch mal 300, dann über 2 Tagesdosen aufgeteilt. Manche Frauen nehmen es auch vaginal.
Bei Estradiolgel sind es oft 1, manchmal auch 2 Hübe. 3 in Einzelfällen.

Und in diesem Standardrahmen muss frau dann ausprobieren über die Monate und Jahre, weil sich die Werte eben immer wieder ändern. Mal ist es zuviel Hormon, mal zu wenig. Das merkt man dann irgendwann, wenn man seinen Körper beobachtet. Da kann anfangs tatsächlich der Blick auf die Hormonwerte helfen, um seinen Körper besser kennzu lernen.

Aber initial, und davon spreche ich ja, ist eine Blutuntersuchung in vielen Fällen nicht nötig bei eindeutiger Symptomlage und guter Anamnese, die andere Ursachen ausschließt.

Ich bin noch nicht in den Wechseljahren, aber ich habe seit meiner Jugend eine Hormonstörung. Ich habe zuviel Testosteron, das wurde schon mit 16 festgestellt, ich nahm ein halbes Jahr lang die Pille, musste sie aber absetzen, da Trombose in meiner Familie liegt und ich selbst kurz vor einer stand. Ich nahm die Hormone in der Zeit, als ich den Führerschein machte und meine Augen verschlechterten sich derart, dass bis heute in meinem Führerschein steht, dass ich eine Brille bräuchte, was aber nicht der Fall ist, denn nach Absetzen der Pille wurden meine Augen wieder normal.
Zuletzt wurden meine Hormone vor ein paar Jahren getestet, da hatte ich den 1,5 fachen Wert an Testosteron. Was mich aber wundert ist, dass meine Periode trotzdem wirklich jeden Monat genau auf den ausgerechneten Tag kommt mit maximal 1 Tag Verspätung und sie ist auch recht schmerzfrei und nur 4 Tage lang. Ich habe auch keine Zysten oä, meine FÄ meinte, dass ich halt damit leben muss, da ich körperlich völlig gesund bin.
Ich frage mich, ob diese Störung die Wechseljahre beeinflussen wird. Hormone darf ich absolut keine nehmen.
Ich wüsste gern auch mal die aktuellen Werte, aber meine Ärztin meint, dass das Unsinn wäre, es zu testen, weil körperlich alles in Ordnung ist.

Zitat von Pauline333:
Du erweckst den Eindruck, dass ein guter Arzt nur anhand von Blutwerten BIH verschreiben sollte und es dann auch recht individuelle Dosierungen gibt.

Korrekt
Zitat von Pauline333:
Magst du da konkreter werden?

Nein. mir gerade zu anstrengend, da es dir um rechthaben geht. Du brauchst mich nicht weiter aufklären, ich habe langgenug mit dem Thema zu tun und habe auch gerade zu arbeiten. Du scheinst meine Erfahrungen nicht akzeptieren zu können und meine Argumente kommen bei dir nicht an. Nebenbei, ich habe einen Frauenarzt in der Familie. Ich kenne etliche Frauen, die unterm Messer gelandet sind, weil ihre Frauenärzte ohne gute Diagnostik und Kontrollen „mal eben schauen“. Eine Freundin von mir wurde dann irgendwann komplett ausgeräumt. Mit 36 Jahren. Die Frauenärztin hatte eben nicht ihre Hormone im Blick und auch nicht die Symptome und das ist keine Ausnahme.Da wurde auch nicht mit BH ausgeglichen.Viele Frauenärzte ignorieren auch noch BH und WJ, verschreiben nur synthetisches, checken Blut nur bei Schwangeren und sind nicht auf dem Laufenden. Bei dem Frauenarzt bei dem ich bin, gehört es zur Routine, aber er ist eine Ausnahme.
Zitat von Pauline333:
Und in diesem Standardrahmen muss frau dann ausprobieren über die Monate und Jahre

Nichts anderes habe gesagt. Regelmäßige Blutkontrollen erleichtern aber enorm eine passende Dosierung.
Zitat von Pauline333:
guter Anamnese

Zu einer guten Anamnese gehört eine Blutdiagnostik. Hormone sind keine Smarties.

Zitat von Pauline333:
Die erprobte Praxis sieht anders aus.

Liest du eigentlich meine Texte auch? Ich kritisiere ja, dass es so bei den meisten Frauenärzten so abläuft. Aber es gibt eben schon andere Frauenärzte und da strömen dann nicht grundlos viele Frauen hin. Weil diese Ärzte eine ausführliche Diagnostik machen und WJ Beschwerden ernst genommen werden und man sich mit BH auskennt.

Zitat von Pauline333:
Bei Estradiolgel sind es oft 1, manchmal auch 2 Hübe. 3 in Einzelfällen

Und es macht nunmal einen riesigen Unterschied, ob 1 oder 3 Hübe E oder 100 oder 300 Progesteron. Auch in der Konsequenz.

Zitat von Mailin:
Nein. mir gerade zu anstrengend,


Es ist völlig in Ordnung, dass du dich bedeckt halten willst, aber dann bleiben deine Posts für mich nicht mehr als eine subjektive Einzelmeinung ‍️

Zitat von Pauline333:
Es ist völlig in Ordnung, dass du dich bedeckt halten willst, aber dann bleiben deine Posts für mich nicht mehr als eine subjektive Einzelmeinung ‍️

Stört mich nicht, denn mir fehlt die Basis zum Austausch mit dir und für sowas habe ich weder Lust, Energie, noch Zeit. Bei dir geht es ganz offensichtlich nur darum andere zu belehren und dich durchzusetzen bei etwas, wo es null Sinn macht.Das ist respektlos und für mich Zeitverschwendung. Bin jetzt genügend auf dich eingegangen, du umgekehrt nicht und damit mache ich einen Punkt.

Und für alle, die es genau wissen möchten, hier etwas zum Nachlesen (ab S. 45): https://register.awmf.org/assets/guidel...021-01.pdf

Auszug:

„Die Peri- und Postmenopause bei über 45-jährigen Frauen soll aufgrund klinischer Parameter diagnostiziert werden. (...) Die verschiedenen Phasen des menopausalen Übergangs können überwiegend aufgrund klinischer Kriterien diagnostiziert werden. Hormonbestimmungen sind in der Regel nicht erforderlich.“

Als klinische Diagnostik werden in der Regel Untersuchungen zusammengefasst, die keine Blutuntersuchung oder Bilddiagnostik beinhalten. Sprich: Anamnese.

Meine Gyn stellte mir nur die Frage, ob meine Periode noch regelmäßig wäre und als ich es bejahte, sagte sie dann sind Sie auch nicht in den Wechseljahren.
Ich habe mir vorgenommen, wenn der Tag x kommt, einfach so zu tun, als wäre nichts. Ich möchte mich gar nicht so sehr damit befassen. Vielleicht gehen sie dann so symptomlos vorüber wie bei meiner Oma. Die hatte gar nichts, die Blutungen hörten von einem auf den anderen Tag auf und das wars.

Zitat von Islandfan:
Meine Gyn stellte mir nur die Frage, ob meine Periode noch regelmäßig wäre und als ich es bejahte, sagte sie dann sind Sie auch nicht in den Wechseljahren. Ich habe mir vorgenommen, wenn der Tag x kommt, einfach so zu tun, als wäre nichts. Ich möchte mich gar nicht so sehr damit befassen. Vielleicht ...

Das ist ja auch super, wenn alles gleich geblieben ist, nichts auffällig, keine Symptome. Ich weiß nicht, ob sich ein dauerhaft zu hoher Testesteron Spiegel, wie bei dir, auf die WJ auswirken kann. Am besten mal mehrere Meinungen von Fachärzten einholen.

Das Problem ist, dass selbst wenn ich einen extrem hohen Testosteron Spiegel hätte, man nichts machen könnte. Hormone darf ich absolut nicht nehmen. Und ich habe ja keine Symptome, außer eine höhere Aggressivität und eine starke Libido. Das kann auch andere Ursachen haben. Und ich habe halt Beine wie ein Kerl, aber dafür gibt's ja Rasierer.

Zitat von Islandfan:
Das Problem ist, dass selbst wenn ich einen extrem hohen Testosteron Spiegel hätte, man nichts machen könnte. Hormone darf ich absolut nicht nehmen. Und ich habe ja keine Symptome, außer eine höhere Aggressivität und eine starke Libido. Das kann auch andere Ursachen haben. Und ich habe halt Beine wie ein Kerl, ...

Entscheidend ist, ob du dich gut und wohl fühlst.

Ich hatte Angst Hormone zu nehmen und das 3 Jahre vor mir hergeschoben trotz Indikation. Mein Arzt sagte, dass die bioidentischen Hormone nicht vergleichbar seien mit den synthetischen, bezüglich Thrombosegefahr etc und für mich eher ein so extremer Mangel gefährlicher sei, weil die Organe unzureichend versorgt würden und auf Dauer Schäden mache. Mit Testesteron kenne ich mich null aus, aber ich glaube, das gibt es auch als bioidentisches Hormon. Bioidentisch heißt ja, mit dem körpereigenen Hormon identisch, daher ist die Verträglichkeit auch eine andere als bei synthetischen.

Zitat von Mailin:
Entscheidend ist, ob du dich gut und wohl fühlst.

Ich fühle mich wohl und es ist nur die Körperbehaarung, die nervt, aber da rasiere ich mich eben. Ich kenne das nicht anders, da ich es schon so lange habe. Ich weiß noch, als eine Freundin in der Jugendzeit, die hellblond war, mit mir schwimmen gehen wollte und ich meinte, dass ich mich noch rasieren müsste. Da sagte sie, sie auch und als sie sich auszog, dachte ich ja, wo denn?, denn sie hatte miminal ganz helle Haare. Und ich sah aus wie ein Affe. Aber ansonsten sehe ich nicht männlich aus.

Ich habe ein striktes Hormonverbot, nicht nur wegen der Thrombosegefahr, sondern auch, weil meine Augen sich verschlechterten unter der Pille und meine Mutter wurde in jungen Jahren schwerhörig, was man damals auch auf die Hormone schob, die sie nahm. Außerdem bin ich über 40 und habe Bluthochdruck und ich rauche, das ist ein Spiel mit dem Feuer. Nee, da ich gesund bin, ist es okay für mich.
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Zitat von Islandfan:
Ich fühle mich wohl und es ist nur die Körperbehaarung, die nervt, aber da rasiere ich mich eben. Ich kenne das nicht anders, da ich es schon so lange habe. Ich weiß noch, als eine Freundin in der Jugendzeit, die hellblond war, mit mir schwimmen gehen wollte und ich meinte, dass ich mich noch rasieren müsste. Da ...

Ja, dann besser keine, da hast du absolut recht.

Hej,

kennt ihr auch kribbeln, brennen, pieken in den Füßen oder Händen bzw. gefühlt heiße Füße, vor allem auch nach viel Bewegung?

@koenig ich habe das in den Beinen, nach einem langen Spaziergang, vorallem an warmen Tagen..Die Phlebologin meinte, es ist keine Durchblutungsstörung sondern was neurologisches..ich muss also zum Neurologen...

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Dr. Matthias Nagel
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