Vergiss Deinen Therapeuten!
Er begleitet Dich nur!
Er ist sozusagen nur Krückstock....
Laufen musst und wirst Du selber.
Warum?
Weil die Gefühle, z.B. Angst, ja auch aus Dir selber kommen. Somit bist Du selber auch nur der Schlüssel dazu.
Dein Therapeut hat das theoretische Wissen, mehr nicht! Er selber hat keine Angsterkrankung und weiss vielleicht gar nicht, wie man sich fühlt. Was nicht heissen soll, dass er dann nicht helfen kann. Ein Arzt braucht auch kein gebrochenes Bein zu haben, um sowas operieren zu können
Was ich aber damit sagen will ist, dass man nur selber der Schlüssel zum Erfolg oder Misserfolg ist. NICHT der Therapeut, nicht die Therapie, nicht die Klinik oder sonstwer...
Nimm die Fragen einfach mit. Denke mal darüber nach. Am besten alleine und über eine längere Zeit. Ich verspreche Dir, es werden Antworten kommen. Klingt jetzt vielleicht ein wenig esoterisch, ist aber so.
Betrachte mal Deine Person von außen. Was würdest Du dieser Person so sagen? Wie ist sie, was zeichnet sie aus, was macht sie so, wie sind ihre Ziele, wie war die Vergangenheit...solche Fragen können helfen auf die richtige Spur zu kommen.
Ich stehe auf dem Standtpunkt, dass keine Erkrankung umsonst da ist.
Bei einer Grippe will die Psyche auch nur, dass der zugehörige Mensch dem Körper mal ein wenig Ruhe gönnt...
Und bei einem Krebs hat der betroffene Mensch konsequent über Jahre und Jahrzehnte seinen Körper, seine Psyche ignoriert, seine Bedürfnisse unterdrückt, seine Gefühle weggedrückt und so weiter und hat dann, EINMALIG, nochmal die Chance, ENDLICH darüber nachzudenken...
So kann man das eigentlich mit jeder Krankheit, jeder Situation, jedem Problem machen im Leben...
01.01.2013 17:17 •
#10