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Mich würde interessieren was eure Panik und Ängste verstärkt, also neben den körperlichen Dingen die wir wahr nehmen.

Bei mir sind es z.b. Berichte in der Zeitung oder über Krankheiten die ich im Radio TV höre.
Eineinhalb Beispiel, da stand gestern bei uns in der Zeitung das die Chefin der Junior Uni nach langer Krankheit mit 48 gestorben ist. Das Alter passt, also Panik das ich ende des Jahres an Krebs oder so sterbe

Zum Kotzen und direkt das Gefühl zum Klo zu müssen usw.

14.06.2018 06:00 • 18.06.2018 #1


10 Antworten ↓


Ja bei mir auch.wenn zb eine schauspielerin früh an krebs etc gestorben ist,denk ich auch das ich bald sterben muss.

A


Was verstärkt euch Angst und Panik?

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Was eigentlich veranlasst euch, zu denken es könnte bei euch genauso sein nur weil ihr genauso alt seid?
Ich meine, was macht es mit euch, wenn ihr in der Zeitung den Bericht über jemanden liest, der sagen wie 115 Jahre alt geworden ist.
Denn auch DAS könnte euch passieren

Zitat von kopfloseshuhn:
Was eigentlich veranlasst euch, zu denken es könnte bei euch genauso sein nur weil ihr genauso alt seid?
Ich meine, was macht es mit euch, wenn ihr in der Zeitung den Bericht über jemanden liest, der sagen wie 115 Jahre alt geworden ist.
Denn auch DAS könnte euch passieren



Ja das komische ist ja, das mich so ein Bericht überhaupt nicht in Panik versetzt

Zitat von Der Michael:


Ja das komische ist ja, das mich so ein Bericht überhaupt nicht in Panik versetzt


Äh ja so war das nicht gemeint. Warum münzt man all die schlechten Dinge auf sich? Warum glaubt man, wenn ein Mensch mit 48 gestorben ist, einem passiert das auch? Es sterben übrigens auch leider Kinder. darüber sind wir doch auch alle schon hinaus gekommen. Uns ist nicht ,,das gleiche,, passiert .
Passieren kann es eben gausogut, dass wir 115 jahre alt werden und an einem langen Leben sterben.

Zu warmes Sommerwetter scheint meine Ängste zu verstärken. Dann triggern mich auch Todesmeldungen. Genau wie gestern, wo ein 8 jähriger Junge vom LKW erfasst wurde und starb. Ich habe mir dann gedacht: So schnell kann das gehen.

Zitat von kopfloseshuhn:

Äh ja so war das nicht gemeint. Warum münzt man all die schlechten Dinge auf sich? Warum glaubt man, wenn ein Mensch mit 48 gestorben ist, einem passiert das auch? Es sterben übrigens auch leider Kinder. darüber sind wir doch auch alle schon hinaus gekommen. Uns ist nicht ,,das gleiche,, passiert .
Passieren kann es eben gausogut, dass wir 115 jahre alt werden und an einem langen Leben sterben.

Ich denke, das Problem ist hier, dass die Angst immer wieder neue Wege sucht, eine Legitimation zu bekommen - und wenn das eben ein Zeitungsbericht ist, dann wird der dafür genutzt. Wenn der Betroffene nicht auf Plausibilität prüft, funktioniert das Spielchen auch wunderbar. Die Angst vor Krankheiten an sich ist ja schon genauso irrational: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir Krebs haben, ist sehr gering. Ungefähr genauso wahrscheinlich wie ein Autounfall, bei dem wir sterben. Dennoch macht das Autofahren keinerlei Probleme - nötigt uns nicht mal einen Gedanken an mögliche Lebensgefahr ab. Manche sitzen sogar im Auto und tippen bei 120 km/h auf ihrem Smartphone rum - alles kein Problem. Allein diese Tatsache sollte die Angst schon komplett aushebeln können. Tut sie aber nicht. Weil die Fokussierung auf den Körper irgendwie andere Ursachen hat.

Meine Ängste sind schlimmer wenn ich alleine zuhause bin, mich neuen Situationen aussetze, wenn es sehr schwül ist, wenn ich verzweifelt bin, wenn ich keinen Ausweg mehr sehe.

Meine Ängte verstärken sich immer dann, wenn ich mich damit befasse. Am besten ist für mich, nicht darüber nachzudenken, darüber zu reden oder zu schreiben.

Wenn es draußen so warm ist und meine Symptome

Zitat von MaedchenNr1:
Ich denke, das Problem ist hier, dass die Angst immer wieder neue Wege sucht, eine Legitimation zu bekommen - und wenn das eben ein Zeitungsbericht ist, dann wird der dafür genutzt. Wenn der Betroffene nicht auf Plausibilität prüft, funktioniert das Spielchen auch wunderbar. Die Angst vor Krankheiten an sich ist ja schon genauso irrational: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir Krebs haben, ist sehr gering. Ungefähr genauso wahrscheinlich wie ein Autounfall, bei dem wir sterben. Dennoch macht das Autofahren keinerlei Probleme - nötigt uns nicht mal einen Gedanken an mögliche Lebensgefahr ab. Manche sitzen sogar im Auto und tippen bei 120 km/h auf ihrem Smartphone rum - alles kein Problem. Allein diese Tatsache sollte die Angst schon komplett aushebeln können. Tut sie aber nicht. Weil die Fokussierung auf den Körper irgendwie andere Ursachen hat.


die statistik würde ich gern mal sehen

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Dr. Matthias Nagel
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