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Seit ich weiß das ich körperlich gesund bin und alles durch meine Psyche und meine Nerven kommt, habe ich tagtäglich Kopfschmerzen, Schwindel und Sehstörungen. Zusätzlich habe ich dicke angeschwollene Venen, die oft abends schmerzen.

Was habt ihr so und was tut ihr dagegen? Denn diese Beschwerden machen wir oft Angst, dass es doch etwas schlimmeres sein könnte.

13.07.2018 10:11 • 23.07.2018 #1


33 Antworten ↓


Also ich habe einen Wander Tumor.
Ne ernsthaft, meine Beschwerden sind eine chronische Magenschleimhaut Entzündung, trotzdem habe ich schmerzen hier, Mal dort usw.
In letzter Zeit huste ich oft, denke dann natürlich auch wie soll es anders sein an krebs etc.
Nur da war in den letzten Monaten nix , wird da auch weiterhin nix sein.

Ich Google nicht und Versuche es einfach hin zu nehmen.
Was soll man sonst machen, noch mehr zeit seines Lebens mit so einer kacke verschwenden wie über Krankheiten nachzudenken.

Nein danke.

A


Was habt ihr für Schmerzen oder Beschwerden!?

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Zitat von Der Michael:
Also ich habe einen Wander Tumor.
Ne ernsthaft, meine Beschwerden sind eine chronische Magenschleimhaut Entzündung, trotzdem habe ich schmerzen hier, Mal dort usw.
In letzter Zeit huste ich oft, denke dann natürlich auch wie soll es anders sein an krebs etc.
Nur da war in den letzten Monaten nix , wird da auch weiterhin nix sein.

Ich Google nicht und Versuche es einfach hin zu nehmen.
Was soll man sonst machen, noch mehr zeit seines Lebens mit so einer kacke verschwenden wie über Krankheiten nachzudenken.

Nein danke.



Ja man denkt immer an das schlimmste, obwohl man natürlich weiß das man nichts hat.
Was ist denn ein Wandertumor? Etwas schlimmes ?

Zitat von Lisali97:
Zusätzlich habe ich dicke angeschwollene Venen, die oft abends schmerzen.


Das ist sozusagen eine Volkskrankheiten in den Industrieländern, besonders bei Frauen. Zu viel sitzen oder stehen, zu wenig körperliche Bewegung in Form von Sport, Übergewicht, all das führt zu Venenschwäche und geschwollenen Venen und Schmerzen. Eine angeborene Bindegewebsschwäche spielt auch eine Rolle. Das ist aber nichts Schlimmes oder Besorgnis erregendes. Nur wenn man nichts dagegen macht, gibt es häßliche Krampfadern.

Lisali97, der Wandertumor ist keine echte Erkrankung. Ich glaube, dass DerMichael damit nur ausdrücken wollte, dass er hinter den Beschwerden oft Krebs vermutet. Also z.B. er muss husten und hat Lungenkrebs, er hat Durchfall und Darmkrebs etc., somit wandert der Tumor durch den ganzen Körper

Ich habe auch viele Symptome und denke gleich an das schlimmste

Zitat von Angstmaus29:
Ich habe auch viele Symptome und denke gleich an das schlimmste




Welche hast du denn?

Aktuell:
Brustkrebs
Lymphdrüsenkrebs
Hautkrebs
Leukämie

Brustkrebs: dichtes, knotiges Brustgewebe. Knoten festgestellt, heute Stanzbiopsie gehabt. Arzt meint zwar zu 99% ein gutartiges Fibrodenom. Trotzdem ätzend

Lymphdrüsenkrebs: Knotige Verkettung am Hals festgestellt - Arzt hat sich richtig viel Zeit genommen und alles getastet... Keine Lymphknoten. Angeblich Gewebe. Nicht mal Lymphknoten im Ansatz zu spüren. Ich lass es mal so stehen

Hautkrebs: seit meiner Kindheit / Jugend zig Muttermale. Wirklich nicht zu zählen... Sicherlich wurden schon 10-15 Stück entfernt. Alles Okay, bisher. Achte sehr auf meine Haut; kaum Sonne, LSF 50+, 2x jährliche Kontrolle beim Hautarzt. Die steht wieder an ich hab tierisch Schiss. Mein Arbeitskollege war auf meinen Rat beim Hautarzt es wurde schwarzer Hautkrebs festgestellt. Wisst ihr ja, was jetzt in meinem Kopf abgeht...

Und Leukämie: geht immer. Schleicht immer im Kopf rum war auch meine erste Krebserkrankung in meiner Hypochonder-Laufbahn...

Und während ich das so trocken schreibe, muss ich tatsächlich etwas schmunzeln. Man kann sich das Leben such selbst schwer machen...

Tja, es gibt Leute, die sind wirklich krank.
Und sagen Ja zum Leben.

Zitat von Franse:
Brustkrebs: dichtes, knotiges Brustgewebe. Knoten festgestellt, heute Stanzbiopsie gehabt. Arzt meint zwar zu 99% ein gutartiges Fibrodenom. Trotzdem ätzend

Lymphdrüsenkrebs: Knotige Verkettung am Hals festgestellt - Arzt hat sich richtig viel Zeit genommen und alles getastet... Keine Lymphknoten. Angeblich Gewebe. Nicht mal Lymphknoten im Ansatz zu spüren. Ich lass es mal so stehen

Hautkrebs: seit meiner Kindheit / Jugend zig Muttermale. Wirklich nicht zu zählen... Sicherlich wurden schon 10-15 Stück entfernt. Alles Okay, bisher. Achte sehr auf meine Haut; kaum Sonne, LSF 50+, 2x jährliche Kontrolle beim Hautarzt. Die steht wieder an ich hab tierisch Schiss. Mein Arbeitskollege war auf meinen Rat beim Hautarzt es wurde schwarzer Hautkrebs festgestellt. Wisst ihr ja, was jetzt in meinem Kopf abgeht...

Und Leukämie: geht immer. Schleicht immer im Kopf rum war auch meine erste Krebserkrankung in meiner Hypochonder-Laufbahn...

Und während ich das so trocken schreibe, muss ich tatsächlich etwas schmunzeln. Man kann sich das Leben such selbst schwer machen...



Ja da sind wir beim Thema. Leben selbst schwer machen. Ich leide auch unter Hypochonder.. wenn man das so schreiben kann. Es ist schlimm, wenn man obwohl man weiß man hat nichts , sich trotzdem Gedanken macht und sich das Leben selbst schwer macht.

An was ich schon dachte..
Es fing mit Thrombose an, ging weiter mit Lungenembolie, bis hin zu Hirntumor.

Ich bin ja nächste Woche mal aufs MRT gespannt, aber was bei raus kommt kann man sich ja vorher denken.

Es ist wie ein elendiger Kreislauf der niemals aufhört.

Zitat von Skade:
Tja, es gibt Leute, die sind wirklich krank.
Und sagen Ja zum Leben.


Ich verstehe natürlich die Aussage....aber...

Uhh....da fühle ich mich ein wenig getriggert...denn diesen Spruch habe ich so ähnlich schon einmal gehört. Auf der Notaufnahme, als ich wegen Panikattacken keine Luft mehr bekam und das Gefühl hatte nur noch wenige Sekunden zu leben. Da meinte eine Schwester zu mir, als es einfach nicht besser wurde: Stellen Sie sich nicht so an, andere Menschen bekommen wirklich keine Luft.

Auch auf die Gefahr hin, dass es taktlos klingt: Wir wollen mal eines festhalten: Sich krank zu fühlen und krank zu sein mag objektiv gesehen ein riesengroßer Unterschied sein, aber subjektiv ist es einfach mal komplett das Gleiche. Das kann man aber meist nur nachvollziehen, wenn man es erlebt hat.

Das ist wie wenn man z.B. im Schlaf träumt, einen Autounfall zu haben und dabei zu sterben. Natürlich würde jeder, der die Wahl hätte objektiv den Traum einem echten Unfall vorziehen. Aber dennoch wachst Du auf mit einem Herzrasen und einer Todesangst.

Der Unterschied zwischen einer psychischen Erkrankung wie einer Angsterkrankung und einem Traum ist aber, dass man oft nicht einfach so davon aufwacht und seine Objektivität wieder zurückgewinnen kann.

Die Angsterkrankung hält Dich ständig in dem Stadium kurz nach dem Albtraum. Und in diesem Stadium ist es der Angsterkrankung eben mal sowas von egal, ob Du ernsthaft krank bist oder Du Dich krank fühlst. Die Angst ist ziemlich identisch.Nur die Folgen sind unterschiedlich.

Die Angst kann nicht unterscheiden, ob Du wirklich von der Straße abkommst und an den Baum fährst oder nur die feste unterbewusste Überzeugung hast, gerade die Kontrolle zu verlieren und an den Baum zu fahren.

Deswegen sind auch andere Sätze, die man immer ganz gerne hört, wie Jetzt reiß Dich halt mal zusammen ziemlich sinnlos. Weil: wenn man sich zusammenreißen könnte, wäre man ja schließlich nicht krank. Ich sage immer: Das ist wie, wenn man einem Menschen mit Beinbruch sagen würde: Jetzt hör halt endlich mal auf zu humpeln!

Zitat von dasomen:

Ich verstehe natürlich die Aussage....aber...

Uhh....da fühle ich mich ein wenig getriggert...denn diesen Spruch habe ich so ähnlich schon einmal gehört. Auf der Notaufnahme, als ich wegen Panikattacken keine Luft mehr bekam und das Gefühl hatte nur noch wenige Sekunden zu leben. Da meinte eine Schwester zu mir, als es einfach nicht besser wurde: Stellen Sie sich nicht so an, andere Menschen bekommen wirklich keine Luft.

Auch auf die Gefahr hin, dass es taktlos klingt: Wir wollen mal eines festhalten: Sich krank zu fühlen und krank zu sein mag objektiv gesehen ein riesengroßer Unterschied sein, aber subjektiv ist es einfach mal komplett das Gleiche.
Das kann man aber meist nur nachvollziehen, wenn man es erlebt hat.

Falsch.
Ich habe ebenfalls eine Angst und Panikstörung (allerdings bin ich kein Hypochonder) und kann dir versichern, wirklich krank zu sein und Angst davor zu haben sind auch subjektiv 2 völlig verschiedene paar Schuhe.

Und auch ich saß schon mit Atemwegsproblemen in der Notaufnahme wegen des Adrenalins das bei Panik ausgeschüttet wird und Asthmaanfälle auslösen kann. Wenn man das als Asthma bezeichnen will. Ich habe nämlich auch real Asthma und es sind 2 verschiedene paar Schuhe.

Auf die Angst kann man Einfluss nehmen. Sie lässt sich tatsächlich kontrollieren, wenn man denn will. Eine echte Erkrankung nicht.

So klar zwischen Angst- und Panikstörung und echter Erkrankung zu differenzieren finde ich ziemlich problematisch... ich finde schon, dass man auch dann echt krank ist, wenn man nur etwas Psychisches hat. Sind auch offiziell als Erkrankungen eingestuft, die ganzen Störungsbilder.

Zitat von juwi:
So klar zwischen Angst- und Panikstörung und echter Erkrankung zu differenzieren finde ich ziemlich problematisch... ich finde schon, dass man auch dann echt krank ist, wenn man nur etwas Psychisches hat. Sind auch offiziell als Erkrankungen eingestuft, die ganzen Störungsbilder.


Genau so ist es. Ich wundere mich über Skades Aussagen. Denn normalerweise streiten immer nur Menschen ab, dass Angsterkrankungen auch RICHTIGE Erkrankungen sind und auch als solche empfunden werden, die eben nicht betroffen sind. Solche Leute denken oft, dass eine Angsterkrankung oder generell eine psychische Erkrankung eine Art Showveranstaltung ist, um sich in den Mittelpunkt zu bringen oder weil Menschen so gerne jammern.


Die meisten Betroffenen aber wissen, dass es alles andere als nur das ist.

Natürlich mag es nochmal Abstufungen der Angst geben, wenn man denn ein physisches, statt einem psychischen Problem hat. Aber ECHT ist eine Angst meiner Meinung nach eben IMMER.

Ich denke schon das kranke und Hypochonder mit der gleichen Panik leben.
Gefühle können echt sein vom spüren her.

Wenn ich mir meine Schmerzen eingebildet habe, dann wären aber sehr realistisch.

Früher dachte ich auch, psychiche Probleme, so ein Quatsch. Heute wünsche ich sowas niemandem genauso wenig wie Krebs

Zitat von dasomen:

Ich wundere mich über Skades Aussagen. Denn normalerweise streiten immer nur Menschen ab, dass Angsterkrankungen auch RICHTIGE Erkrankungen sind und auch als solche empfunden werden, die eben nicht betroffen sind.

Solche Leute denken oft, dass eine Angsterkrankung oder generell eine psychische Erkrankung eine Art Showveranstaltung ist, um sich in den Mittelpunkt zu bringen oder weil Menschen so gerne jammern.

Die meisten Betroffenen aber wissen, dass es alles andere als nur das ist.

Sagst du mir bitte einmal kurz WO ich abstritt, das eine Angsterkrankung eine echte Erkrankung sei?
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Zitat von juwi:
So klar zwischen Angst- und Panikstörung und echter Erkrankung zu differenzieren finde ich ziemlich problematisch... ich finde schon, dass man auch dann echt krank ist, wenn man nur etwas Psychisches hat. Sind auch offiziell als Erkrankungen eingestuft, die ganzen Störungsbilder.

Warst du schon einmal unheilbar schwer krank? Also in genau dieser Situation?

Ich kenne beide Seiten.
Die, wo man schon Angst vor der Angst hat und man körperliche Symptome als Gefahr wahrnimmt.
Und die echte körperliche Erkrankung die auch eine reele Gefahr darstellt.

Und es ist ein himmelweiter Unterschied.

Ich bin sehr froh das ich noch zu einer Zeit meine Ängste in den Griff bekam, wo ich noch fit genug war zu leben.

Zitat von Der Michael:
Ich denke schon das kranke und Hypochonder mit der gleichen Panik leben.
Gefühle können echt sein vom spüren her.

Wenn ich mir meine Schmerzen eingebildet habe, dann wären aber sehr realistisch.

Früher dachte ich auch, psychiche Probleme, so ein Quatsch. Heute wünsche ich sowas niemandem genauso wenig wie Krebs

Auch du missverstehst mich.
Ich stelle hier an keiner Stelle die Angst in Frage sondern das ein eingebildetes kranksein nicht zu vergleichen ist mit dem wirklichen kranksein.

Meinst du ein reelle körperlich Kranker hat noch Zeit und Nerven für Hypochondrie? In dem Ausmaß?


Sagt ihr denn JA zum Leben?

Ich denke man kann das nicht vergleichen. Beides kann sehr schlimm sein. Es gibt Menschen, die sogar auf Grund Ihrer Angst ihrem Leben ein Ende setzen, oder überhaupt kein lebenswertes Leben mehr führen.Krank sei, ob psychisch oder physisch ( oder gar beides ) ist immer schei....

A


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