Mich wundert ehr die Verteilung und die so diversen Verläufe, dieser Krankheit!
Als ich Mitte der 90ziger Jahre, eine Ausbildung begonnen habe, gab es in meiner Ausbildungsklasse eine junge Frau, in deren Familie die Krebserkrankung sehr verbreitet war.
Noch innerhalb der 3 jährigen Ausbildungszeit, wurde auch bei ihr, sie war gerade mal 24 Jahren alt, ein agressives Krebswachstum festgestellt.
Das Problem war nur, das Sie zu diesem Zeitpunkt schwanger war.
Die Ärzte rieten ihr das Kind abzutreiben, weil man umgehend,
um ihr Leben zu retten, mit einer agressiven Chemotherapie beginnen wollte.
Sie entschied sich aber dagegen, weil sie wiederum, unbedingt ihr Baby, eine Tochter bekommen wollte.
Sie brach die Ausbildung zwangsweise ab.
Ich sah sie nur noch ein einziges Mal in der Ausbildungsstätte wieder, weil sie dort mit ihrem Baby, ihrer kleinen Tochter namens Silvana zu Besuch gekommen ist!
Ich weiß nicht ob und wie lange Sie selber dann noch zu leben hatte und ob zu diesem Zeitpunkt, eine Chemotherapie überhaupt noch möglich und sinnvoll gewesen ist bzw. gewesen wäre !
Ich habe das nie vergessen können, denn es war bis dahin meine erste Begegnung mit einer Krebserkrankung gewesen.
Im Laufe meines weiteren Lebens, habe ich bisher noch 3 andere Menschen mit Krebs kennengelernt gehabt!
Bei einem war die Diagnose kaum gestellt gewesen, da sah man ihn fast Augenblicklich quasi in Rekordzeit dahin welken!
Er wurde immer Dünner, seine Haut irgendwie fahl, gelblich und glasig, er litt Schmerzen und wollte auch nichts mehr essen.
Es dauerte zum Glück für ihn nicht allzulange bis er verstarb.
Bei einer bekannten von meiner Familie, wurde ebenfalls Krebs festgestellt und auch bei ihr setzte der Verfall, alsbald ein, jedoch ging es ihr dennoch für eine längere Zeit, ziemlich gut und ihr Ende schlich sich quasi ehr langsam an und es dauerte etwas bis sie letztendlich ebenfalls verstarb.
Der 3te Fall betraff einen guten Freund, meiner Familie!
Das gemeine war, das er erst Sehschwierigkeiten bekommen musste und letztendlich, weil dann auch noch starke Kopfschmerzen dazu kamen, seinen Arzt quasi anflehen musste, doch mal ein CT vom Kopf anzuordnen um der Sache auf denn Grund zu gehen!
Sein damaliger Arzt, sah seine Beschwerden als nicht allzu ernst an und fasselt immer nur was von zuviel Stress und Überarbeitung !
Es stellt sich beim CT allerdings heraus das er einen bereits ca. Ei großen Gehirntumor entwickelt hatte.
Dieser wurde umgehend heraus operiert, allerdings nicht restlos, das war, laut denn Ärzten damals, einfach nicht möglich gewesen!
Der Gehirntumor wuchs alsbald wieder nach und diesmal so, das er nicht mehr entfernt werden konnte.
Es hatten sich da auch schon Methastasen im Rest seines Körpers gebildet gehabt.
Die Ärzte gaben ihm noch 6 Monate Lebenszeit mit Chemotherapie und Co.!
Erstaunlicher Weise schaffte er es stattdessen aber noch ganze 18 Monate lang am Leben zu bleiben.
Er erlitt mehrere Schlaganfälle, wurde halbseitig gelähmt und konnte auch nicht mehr sprechen!
Ich weiß nicht, ob einer von euch schon mal in einem der Konzentrationslager Gedenkstätten der Na zi s war, und die Bilder von denn halb verhungerten Menschen dort an denn Wänden gesehen hat, ich hatte das zu diesem Zeitpunkt damals schon getan!
Ich bekam demzufolge einen riesen Schreck, als ich denn krebskranken, Freund, zum letzte mal besuchen ging, denn er sah unglaublicher Weise, exakt so aus, wie die halb verhungerten KZ Insassen auf denn ganzen Fotos in der Gedenkstätte!
Es war für mich unbegreiflich das jemand der bereits mehr Skelett als Mensch war, sorry, ich kann es nicht besser beschreiben, überhaupt noch am Leben sein konnte!
Ich glaube es gab niemanden der nicht froh für ihn war, als er endlich, ebenfalls gehen durfte!
Denn ziemlich krassen Gegensatz zu all diesen Krebserkrankungs Fällen, bietet meine Familie!
Selbst mein Opa mütterlicherseits, der Zeit seines Lebens als Bergmann unter Tage gearbeitet hatte um Kohle abzubauen und obendrein auch noch ein leidenschaftlicher Zigarren Raucher war, verstarb mit 69 Jahren nicht an Krebs, sondern erlag nur einem Schlaganfall!
In meiner ganzen Familie, gab und gibt es ( Gottseidank ) nicht eine einzige Krebserkrankung!
Wenn Krebs also nur durch Zufall entsteht, wie kommt es dann, das er bei einigen Familen, schon in sehr jungen Jahren zuschlägt und diese Familie dadurch quasi zum aussterben verdammt!?
Wie kommt es, das Krebs Formen annehmen kann, die einige Menschen quasi sofort versterben lassen, während andere trotz Krebserkrankung, ein noch relativ normales Leben führen können und wieder andere über 18 Monate lang quält, bevor sie durch denn Tod, endlich auch Erlösung erfahren dürfen?!
Was hat/ hatte meine Familie so besonderes an sich, das bei uns noch keinerlei Krebserkrankungen vorgekommen sind?
Das empfinde ich als das schrecklichste überhaupt an dieser Krankheit!
Sie ist, im krassen Gegensatz zu anderen, so dermaßen unberechenbar und vielfältig, das sie sich jeder Logik zu entziehen scheint!
G.Yuna76
03.01.2025 19:20 •
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