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Zitat von MiniMami30:
so geht's mir K ständig. Immer stelle ich mir vor das ich das u das auch habe sobald die Bewohner krank sind oder im sterben liegen

Gibt es eine Chance, etwas anderes zu arbeiten? Deine Arbeit jetzt ist natürlich auch sehr wichtig und ehrenvoll, Du kämpfst quasi an einer Front, von der sich die Gesellschaft fast zur Gänze zurückgezogen hat. Wer will schon was vom Altern und Sterben wissen? Aber wenn es Dich so kaputt macht, würde ich an Alternativen denken.

Ja ich könnte wieder zurück in Verkauf. Aber das war nie mein Traum. Drum wechselte ich vor über 6 Jahren zur dementen-Station.

Ich kann mir nicht vorstellen das meine berührungsempfindliche haut von der depression kommt. Ich hab schon soviele Ärzte durch. Ich weiß schon nicht mehr wohin ich noch gehen soll.
Die ganzen symptome bestimmen mein leben. Ich kann nicht mehr

A


Warum denkt man als Hypochonder immer negativ?

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Mini Mami. Wie wäre es mitr einem Experiment?
Nimm doch mal als Arbeitshypothese, dass der Job dich überfordert und, dass deine Symptome psychisch sind (da bisher ja wirklich nichts anderes gefunden wiurde trotz großer Mühen)
Und versuch mal, dich darauf einzustellen.
Guck mal, wenn wir ssagen, dass der Tod von deinem Vater der Auslöser war, dann triggerst du dich auf der DemenzStation immer weiter weil diu so direkt mit dem Tod konfrontiert wirst.
Mich persönlich wundert es nciht, dass das alles zusammen die Symtome verschärft.
Es gibt doch sicher auch Möglichkeiten. Vom Verkauf auf die Demenz Station. Das ist ein großer Sprung. Und wenn du so etwas kannst, dann gibt es sicher auch noch andere Möglichkeiten.
Aber das würde ich hinten an stellen. Mach mal Therapie! Ich habe im Hinterkopf, dass bei dir eine Tagesklinik auf dem Plan steht? Gut mach das. Und kümmer dich darum, dass du auch ambulant unterkommst.
Versuch es doch mal als Experiment anzusehen ob dir das weiterhilft statt Tag für Tag am Rad zu drehen weil du völlig haltlos bist. Im doppelkten Wortsinn. Das passt schon nämlich auch zum Thema Schwindel. Haltlos.
Haltlos in den Symptomen weil dunicht glaubst, dass es psychisch ist aber dir auchkeiner etwas anderes zum dran festhalten geben kann.
Also gib dir selbst den Halt und schau mal, ob die Einstellung darauf etwas verändert. Dich wirklich darauf einzustellen, dass Therapie helfen kann, dass vielleicht auch ein Jobwelchsel helfen könnte.
Du gibtst dieser Rotation zu viel Raum. Du drehst dichund drehst dich und weißt nicht welche Richtung du einschlagen sollst. Also Experiment: Versuch zur Ruhe zu kommen, etwas anzunehmen und dann weiter zu sehen.
Liebe Grüße

Danke @kopfloseshuhn .. das sind so liebe Worte von dir. *drückdich* .
Ich kann noch nicht mal ohne mein partner sein. Sobald der außer Haus geht dann fangen meine Beine an zu kribbeln. Ich werde nervös. Denke mir, was ist wenn jetzt was passiert und er nicht da is und nicht erreichbar ist ? Wie bei meinem Vater. Er telefonierte mit meiner Oma und fünf Minuten später fiel er um und war Tod. Was ist wenn mir das auch passiert ? Er ist bzw war mein Vater. Was is wenn ich das vererbt bekomme ? Er War erst 42.

Okay er war dein Vater. Aber das bedeutet nicht gleich, dass dich das slebe Schicksal ereilt.
Ich galube, du hattest gesagt er war der typ ,,was von alleine kommt geht auch von allein,,?
Ich schätze, dass er gar nicht hätte tot umfallen müssen, hätte er sich ernst genommen und mal untersuchen lassen.
Die meisten DInge, wenn der der Körper ernsthaft krank ist, nimmt man wahr. UNd dann kann man handeln.
UNd du warst dochnun oft genug beim Arzt und ich gehe davon aus, dass auch dein herz untersucht wurde und nichts gefunden wurde.
Mit einem gesunden Herz ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass man einfach so tot umfällt!
Die ,,Was wäre wenn,, Frage ist es doch immer, die uns Ängstler schir in den Wahnsinn treibt.
Aber niemand kann in die Zukunft blicken. Es kann viel passieren oder eben auch nicht.
UNd so schlimm wie diese ANgst auch ist, man kann es nicht verhindern. Man kann es auch mit der ANgst vor etwas nicht verhindern, dass etwas passiert.
Willst du allen ernstes den Rest deines Lebens damit verbringen Angst vor einem Ereignis zu haben, das wahrscheinlich niemals eintritt?
Was hast du davon?
Außer, dass du dir durch diese ANgst alles an Leben nimmsst, das du haben könntest.
Nur als Beispiel: Nehmen wir mal an, dass du auch mit 42 tot umfällst. Schluss aus das wars.
Willst du allen ernstes die letzten 12 Jahre deines Lebens tag für Tag mit der Angst herumzulaufen und dir alle Erlebnisse nehmen?
Oder lieber jeden Tag leben und genießen, der dir gegeben ist?
Die Angst beschützt dich nicht. Du rennst da einem Fehler hinterher.
Schau vermutlich hast du jeden Tag Angst, dass mit dir irgendwas ist, wenn dein Partner nicht da ist.
Und? Was ist bisher passiert - außer deiner Angst?
Nichts.
UNd trotzdem steigerst du dich Tag für Tag hinein.
Da wundert es mich nicht, dass deine Symptome so stark und anhaltend sind.
Drück dich auch mal. UNd nun: Ohne wenn und Aber und was wäre wenn: Fang einfach mal an!

@MiniMami30

Das mit der sensilben Haut habe ich auch. Manchmal tut mir sogar die Kleidung weh. Ich denke, dass das psychisch bedingt ist. Bei mir hat man bisher auch nichts körperliches gefunden, was dazu passen könnte.

@Rastaman endlich jemanden gefunden der das selbe hat. *drückdich* .. ist das auch so ein brennen bzw ziehen bei berührung?

@kopfloseshuhn Danke. Ich versuchs. Ist nur nicht so einfach

Es ist eher ein Brennen.

Hallo zusammen,

Zitat von Piglet 66:
Hallo Sorgenmacher, deine Angst kann tatsächlich vererbt sein, wenn man es denn so nennen will. Transgenerationale Traumata-ein spannendes Thema. Und wir als Kriegs-Enkel sind ja mehr oder weniger davon betroffen

Tja, bleibt nur die Frage, von wem ich das geerbt habe?! Meine Eltern scheiden aus, sie sind beide zu positiv und machen sich keine Sorgen. Zumindest nicht bei jeder Kleinigkeit, so wie ich. Meine Grosseltern väterlicher Seits können es eigentlich auch nicht gewesen sein. Mein Opa war auch eher positiv eingestellt und meine Oma war zwar nicht durch und durch positiv, aber wirklich negativ war sie nun auch nicht. Mmmmh! Meine Oma mütterlicher Seits war wohl eher negativ eingestellt. Während mein Opa immer positiv gedacht haben soll(habe ihn ja leider nicht kennengelernt) , war meine Oma wohl doch eher negativ. Allerdings war auch sie nicht hypochondrisch veranlagt.
Wenn ich jetzt so drüber nachdenke gab es jedoch einen Bruder von meinem Opa väterlicher Seits, der totaler Hypochonder war. Kann das auch so vererbt werden?
Insgesamt gehe ich aber bei mir davon aus, dass es eben diese Geschichten aus dem Bekanntenkreis und aus Medien sind, die mich triggern.

Zitat von kopfloseshuhn:
Die ,,Was wäre wenn,, Frage ist es doch immer, die uns Ängstler schir in den Wahnsinn treibt.
Aber niemand kann in die Zukunft blicken. Es kann viel passieren oder eben auch nicht.
UNd so schlimm wie diese ANgst auch ist, man kann es nicht verhindern. Man kann es auch mit der ANgst vor etwas nicht verhindern, dass etwas passiert.
Willst du allen ernstes den Rest deines Lebens damit verbringen Angst vor einem Ereignis zu haben, das wahrscheinlich niemals eintritt?
Was hast du davon?
Außer, dass du dir durch diese ANgst alles an Leben nimmsst, das du haben könntest.
Nur als Beispiel: Nehmen wir mal an, dass du auch mit 42 tot umfällst. Schluss aus das wars.
Willst du allen ernstes die letzten 12 Jahre deines Lebens tag für Tag mit der Angst herumzulaufen und dir alle Erlebnisse nehmen?
Oder lieber jeden Tag leben und genießen, der dir gegeben ist?
Die Angst beschützt dich nicht. Du rennst da einem Fehler hinterher.
(...)
Und? Was ist bisher passiert - außer deiner Angst?
Nichts.
UNd trotzdem steigerst du dich Tag für Tag hinein.
Da wundert es mich nicht, dass deine Symptome so stark und anhaltend sind.
Drück dich auch mal. UNd nun: Ohne wenn und Aber und was wäre wenn: Fang einfach mal an!

Wow, was für ein Beitrag! Einfach klasse! Vielen Dank für diese Worte. Du hast mir ehrlich die Augen geöffnet. Es macht gar keinen Sinn sich täglich über jede Kleinigkeit Sorgen zu machen. Womit du auch Recht hast: Man glaubt immer, wenn man sich Sorgen macht oder Angst hat, dann schützt einen das vor Krankheiten oder sonst was schlimmen. Aber das ist totaler Quatsch! Leider! Und was auch stimmt: Desto mehr man sich auf etwas konzentriert, desto mehr wachsen die Symptome, oder man glaubt zumindest, dass sie stärker werden.
kopfloseshuhn, du hast mir mit deinem Beitrag sehr viel Kraft gegeben. Du hast Recht! Man vergeudet soviel Zeit mit Sorgen machen, dass das Leben an einem vorbei läuft. Man sollte wirklich anfangen zu leben. Jetzt!
Ok, wahrscheinlich werde ich deinen Beitrag öfter lesen müssen, denn ich werde wahrscheinlich immer wieder schwach werden und mir doch wieder Sorgen machen. Wahrscheinlich werde ich auch in Zukunft meine Eltern nerven (Ist das normal? Kennst du das auch?) und wahrscheinlich werde ich auch in Zukunft hier im Forum um Rat fragen und mir Unterstützung holen. Aber trotzdem hast du einen richtig tollen Beitrag geschrieben, der mich aufgebaut und mir die Augen geöffnet hat. Ich werde diesen Beitrag jetzt immer wieder lesen, wenn es mir schlecht geht und hoffen, dass ich es schaffe in Zukunft wieder positiver denken.

In diesem Sinne vielen Dank für deinen Beitrag und wie hattest du geschrieben? Ich fange jetzt einfach mal an!


Markus

Zitat von Der Sorgenmacher:
Wenn ich jetzt so drüber nachdenke gab es jedoch einen Bruder von meinem Opa väterlicher Seits, der totaler Hypochonder war. Kann das auch so vererbt werden?

Das kann durchaus sein, wahrscheinlich haben noch andere Deiner Urahnen psychische Probleme gehabt. Vererbungen können auch Generationen überspringen, wie es auch bei anderen Erbkrankheiten der Fall ist.
War Dein Opa im Krieg? Hat Deine Oma im Krieg an der Heimatfront viel mitmachen müssen? Meine Oma hat z.B. einen Bombenangriff direkt miterleben müssen, Sie erlitt dadurch nicht nur ein Trauma, sondern auch einen Gehörschaden. Einige Ihrer Verwandten, auch eine Schwester, wurden von den Bomben buchstäblich atomisiert. Das alleine reicht schon für ein fettes Trauma.


Zitat von Der Sorgenmacher:
Insgesamt gehe ich aber bei mir davon aus, dass es eben diese Geschichten aus dem Bekanntenkreis und aus Medien sind, die mich triggern.

Diese Geschichten triggern Dich vielleicht, aber sind Sie auch die Ursache für Deinen Zustand?


Zitat von Der Sorgenmacher:
Du hast Recht! Man vergeudet soviel Zeit mit Sorgen machen, dass das Leben an einem vorbei läuft. Man sollte wirklich anfangen zu leben. Jetzt!

Wahre Worte, aber schwer umzusetzen. Machst Du eine Therapie? Das würde dabei helfen.


Zitat von Der Sorgenmacher:
wahrscheinlich werde ich auch in Zukunft hier im Forum um Rat fragen und mir Unterstützung holen.

Wäre schön, wieder von Dir zu hören!

Hallo Rastaman,

Zitat von Rastaman:
War Dein Opa im Krieg? Hat Deine Oma im Krieg an der Heimatfront viel mitmachen müssen?

Mein Opa, den ich leider nicht kennengelernt habe, der war im Krieg. Hat laut meiner Mutter wohl auch viel schlimmes erlebt, aber nie gross darüber gesprochen. Er hat immer nur die lustigen und schönen Ereignisse erzählt. Er muss ein toller Mensch gewesen sein, der immer nur positiv gedacht hat. Von Erzählungen her war er so, wie ich gerne wäre.
Mein Opa, den ich kennengelernt habe, der war laut meinem Wissen nicht im Krieg. Er war da noch Kind und hat den Krieg auf dem Land in der Nähe von Nürnberg erlebt. Soweit ich weiss, hat er da nicht viel vom Krieg mitbekommen.
Bei meinen Grossmüttern weiss ich es nicht so ganz genau. Ich weiss nur, dass meine Oma, väterlicher Seits, im krieg auch noch Kind war und mit ihrer Mutter evakuiert war.


Zitat von Der Sorgenmacher:
Insgesamt gehe ich aber bei mir davon aus, dass es eben diese Geschichten aus dem Bekanntenkreis und aus Medien sind, die mich triggern.

Zitat von Rastaman:
Diese Geschichten triggern Dich vielleicht, aber sind Sie auch die Ursache für Deinen Zustand?

Ja, ich denke schon, dass das eine Ursache bei mir ist. Als Kind machte ich mir zwar auch schon Sorgen, dass meinen Eltern etwas passiert, aber vor Krankheiten hatte ich da eigentlich nicht viel Angst. Das kam eigentlich erst, als man eben als Jugendlicher und Erwachsener davon hörte.


Zitat von Rastaman:
Machst Du eine Therapie? Das würde dabei helfen.

Nein, ich bin der Meinung, dass das (noch) nicht nötig ist. Ja, ich habe Angst vor Krankheiten, aber es ist nicht so schlimm, dass ich total deprimiert in der Ecke liege und mein Leben nicht mehr geniessen kann. Von daher halte ich eine Therapie bei mir nicht für nötig. Sollte es allerdings soweit kommen, dass mir selbst mein Hobby keine Freude mehr machen würde, weil meine Gedanken nur noch um meine Ängste kreisen, dann würde ich eine Therapie in Erwägung ziehen.


Zitat von Der Sorgenmacher:
wahrscheinlich werde ich auch in Zukunft hier im Forum um Rat fragen und mir Unterstützung holen.

Zitat von Rastaman:
Wäre schön, wieder von Dir zu hören!

Das freut mich! Ihr werdet bestimmt immer wieder von mir hören, denn ich werde halt doch immer wieder schwach. Auch wenn ich mir vornehme zu kämpfen und mir nicht mehr so viele Sorgen zu machen.

Gruss
Markus

Hallo,

Ich denke mal dass dies eine Ursache ist weshalb du krank bist , wenn man die Welt nur in schwarzen Tönen sieht also negativ denke ich mal das du depressiv bist.

Zitat von Der Sorgenmacher:
Markus

Du bist noch ziemlich jung, stimmts? Daher waren Deine Grosseltern noch klein, als der Krieg stattfand. Meine Grosseltern und deren Geschwister mussten das alles voll mitmachen, z.B. in Russland als Siebzehnjähriger kämpfen und sterben.
Kann schon sein, dass die Krankheitsgeschichten das alles bei Dir verursachen. Du bist anscheinend allgemein sehr sensitiv. Ich würde an der Stelle keine Sachen mehr über Krankheiten im TV oder im Web anschauen, vielleicht hilft es.
Zitat von Der Sorgenmacher:
denn ich werde halt doch immer wieder schwach

Nichts ist menschlicher, als auch mal schwach zu werden.

Take care!

Zitat von Rastaman:
Du bist noch ziemlich jung, stimmts?

Stimmt. Ich bin 33.

Zitat von Rastaman:
Du bist anscheinend allgemein sehr sensitiv. Ich würde an der Stelle keine Sachen mehr über Krankheiten im TV oder im Web anschauen, vielleicht hilft es.

Im grossen und ganzen meide ich sowas auch. Serien wie In aller Freundschaft oder irgendwelche Gesundheitsmagazine könnte ich mir gar nicht ansehen. Aber du hast es richtig erkannt, ich bin eher feinfühlig und mitfühlend. Vielleicht liegt es auch daran?!

Zitat von Rastaman:
Nichts ist menschlicher, als auch mal schwach zu werden.

Oh, wenn das so ist, dann bin ich seeeehhhhhrrrr Menschlich! mt Nicht nur was das Sorgen machen angeht, auch in anderer Hinsicht werde ich gerne Schwach: Gutes Essen, Schokolade, bei meinem Hobby, bei schönen Frauen... Also ganz ehrlich, bis auf die Hypochondrie ist das Leben herrlich!

Gruss
Markus

A


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Dr. Matthias Nagel
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