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Infinity Stone
Hallo,
ich habe schon länger Herzprobleme. Das fing vor etwa sechs Jahren mit ständigem Herzrasen und starkem Herzklopfen, auch im Ruhezustand, an. Vor etwa zwei Jahren kamen noch Herzschmerzen dazu, mal stechend, mal, als hätte jemand seine Faust um mein Herz geschlossen und würde einfach zudrücken. Oft ziehen die Schmerzen in den linken Oberrücken, manchmal sogar in den Hals und bis in den Kiefer.
Ich habe schon vielen Ärzten davon erzählt, von denen mich keiner ernst genommen hat (das kann nicht sein, warum auch immer). Meine momentane Hausärztin hat mir nun endlich eine Überweisung zum Kardiologen gegeben, zwar mit den Worten ich glaube nicht, dass mit Ihrem Herz etwas ist aber immerhin. Sie meint, die Schmerzen kämen vom vegetativen Nervensystem, ausgelöst durch Stress. Ich habe Depressionen und eine Panikstörung, allerdings habe ich noch nie einen Zusammenhang zwischen Schmerzen und Stress bemerkt.
Mein Vater ist herzkrank und so ziemlich alle anderen in seiner Familie auch. Er hat eine künstliche Herzklappe, nähere Umstände oder was der Rest der Familie hat, weiß ich nicht. Bei ihm fingen die Probleme mit 20 an, ich bin jetzt 18. Ich habe nie geraucht, bewege mich genug (bis vor einem halben Jahr habe ich sehr viel Sport, auch Ausdauersport gemacht, dabei hatte ich keine Probleme), habe keinen hohen Blutdruck, bin nicht übergewichtig. Aber ich habe diese unfassbar starken Schmerzen und die familiäre Vorbelastung.
Der Termin beim Kardiologen ist in einer Woche. Aber momentan geht es mir, was das Herz angeht, so schlecht, dass ich das Gefühl habe, bis dahin gar nicht mehr zu leben. Manchmal bin ich, wenn es besonders schlimm ist, echt kurz davor, einen Notarzt zu rufen, lasse es dann aber, weil ich den nicht von wichtigeren Dingen abhalten will.
EKGs wurden bei mir seit Anfang August zwei gemacht, bei Routineuntersuchungen in einer psychosomatischen Klinik, die waren unauffällig. Mein Vater meinte aber, die meisten Herzerkrankungen ließen sich ohnehin nur durch Ultraschall des Herzens erkennen und der kennt sich ja aus... Ich war außerdem beim Orthopäden, aber das Röntgenbild von der Wirbelsäule war ebenfalls unauffällig.
Ich weiß, ihr seid keine Ärzte und ich gehe ja auch bald zum Facharzt, wollte aber mal wissen, wie ihr die Situation einschätzt. Könnte das wirklich nur die Psyche sein? Hat jemand die gleichen/gleich starke Schmerzen, obwohl das Herz gesund ist? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alles in Ordnung ist, so, wie sich mein Brustkorb momentan anfühlt
Liebe Grüße, Infinity Stone
ich habe schon länger Herzprobleme. Das fing vor etwa sechs Jahren mit ständigem Herzrasen und starkem Herzklopfen, auch im Ruhezustand, an. Vor etwa zwei Jahren kamen noch Herzschmerzen dazu, mal stechend, mal, als hätte jemand seine Faust um mein Herz geschlossen und würde einfach zudrücken. Oft ziehen die Schmerzen in den linken Oberrücken, manchmal sogar in den Hals und bis in den Kiefer.
Ich habe schon vielen Ärzten davon erzählt, von denen mich keiner ernst genommen hat (das kann nicht sein, warum auch immer). Meine momentane Hausärztin hat mir nun endlich eine Überweisung zum Kardiologen gegeben, zwar mit den Worten ich glaube nicht, dass mit Ihrem Herz etwas ist aber immerhin. Sie meint, die Schmerzen kämen vom vegetativen Nervensystem, ausgelöst durch Stress. Ich habe Depressionen und eine Panikstörung, allerdings habe ich noch nie einen Zusammenhang zwischen Schmerzen und Stress bemerkt.
Mein Vater ist herzkrank und so ziemlich alle anderen in seiner Familie auch. Er hat eine künstliche Herzklappe, nähere Umstände oder was der Rest der Familie hat, weiß ich nicht. Bei ihm fingen die Probleme mit 20 an, ich bin jetzt 18. Ich habe nie geraucht, bewege mich genug (bis vor einem halben Jahr habe ich sehr viel Sport, auch Ausdauersport gemacht, dabei hatte ich keine Probleme), habe keinen hohen Blutdruck, bin nicht übergewichtig. Aber ich habe diese unfassbar starken Schmerzen und die familiäre Vorbelastung.
Der Termin beim Kardiologen ist in einer Woche. Aber momentan geht es mir, was das Herz angeht, so schlecht, dass ich das Gefühl habe, bis dahin gar nicht mehr zu leben. Manchmal bin ich, wenn es besonders schlimm ist, echt kurz davor, einen Notarzt zu rufen, lasse es dann aber, weil ich den nicht von wichtigeren Dingen abhalten will.
EKGs wurden bei mir seit Anfang August zwei gemacht, bei Routineuntersuchungen in einer psychosomatischen Klinik, die waren unauffällig. Mein Vater meinte aber, die meisten Herzerkrankungen ließen sich ohnehin nur durch Ultraschall des Herzens erkennen und der kennt sich ja aus... Ich war außerdem beim Orthopäden, aber das Röntgenbild von der Wirbelsäule war ebenfalls unauffällig.
Ich weiß, ihr seid keine Ärzte und ich gehe ja auch bald zum Facharzt, wollte aber mal wissen, wie ihr die Situation einschätzt. Könnte das wirklich nur die Psyche sein? Hat jemand die gleichen/gleich starke Schmerzen, obwohl das Herz gesund ist? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alles in Ordnung ist, so, wie sich mein Brustkorb momentan anfühlt
Liebe Grüße, Infinity Stone
02.11.2017 19:29 • • 03.11.2017 #1
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