Ich bin 21 Jahre alt und habe eine ausgeprägte Hypochondrie mit teilweise überzeugenden Wahnvorstellungen.
Angefangen hat es mit der ersten Panikattacke, als wir im Auto waren. Ich merkte wie ich plötzlich so ein Kloss im Hals bekam und immer weniger Luft. Danach kam es zur Panikattacke. Ich musste aussteigen und war 10 Minuten in Panik. Es passierte einfach aus dem nichts und ich hatte vorher noch nie über Krankheiten nachgedacht. Ich war zu diesem Zeitpunkt ca 12 Jahre alt.
Ab diesem Moment war ich wie ein anderer Mensch. Ich hatte Angst vor einer erneuten Panikattacke. Ich mied grosse Menschenmengen und auch das Auto fahren war für mich schlimm. Ich hatte starke Kontzentrationstörungen in der Schule, ständig Müde und hatte immer das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können. Ich machte zeitweise mehrere. Depersonalisations Erfahrungen. Irgendwann dachte ich selbst, was ist nur mit mir los. Ich ging in die Bibliothek und habe Ärzte Lexikon studiert und dachte zuerst das ich irgendetwas am Herzen hatte oder z. B Leukämie, HIV usw. Die Vorstellungen waren damals noch nicht so gross bzw. habe ich teilweise den Inhalt und die Symptomatik nicht genau untersucht, daher kann ich jetzt sagen, wie lächerlich es gefunden habe das ich eine Zeit dachte ich hätte HIV und ich war so überzeugt bis der Test Negativ war.
Mit 13 habe ich generalisierte Faszikulationen bekommen, die immer mal da mal dort aufgetreten sind und insgesamt viel viel mehr als bei anderen Menschen. Speziell kann ich dir Faszikulationen durch Anspannen und dehnen provozieren. Ich hatte diese Zuckungen wirklich überall. Schnell dachte ich natürlich an ALS. Ich war damals bereits beim. Neurologen und es wurden einige Tests gemacht ohne Befund. In dieser Zeit entwickelte ich weitere Beschwerden wie diffuse Schmerzen in den Beinen, Höhrstürtze, Kopfschmerzen, Herzklopfen/stolpern, Hitzewallungen, Benommenheit usw. Hatte ebenfalls Angst vor einem. Hirntumor und Diabetes.
Dir Beschwerden waren Diffus und sind. auch heute noch da. Mit 15 ist die Angst vor Krankheiten weg gegangen. Ich bin. dort auch in die Lehre gekommen und dachte nicht mehr daran.
Ich muss dazu sagen das ich zusätzlich auch Zwangsgedanken und Zwngstörungen emtwickelt habe.
Beispiel: Ich warte auf den Zug am. Bahnhof. Bis der. Zug. kommt. muss ich bis auf 100 gezählt haben ansonsten sterbe ich früher oder meine Eltern. auch. Ich habe auch Angst meinen Eltern oder nahestehenden Personen etwas anzutun. Ich mag mich noch erinnern, dass ich alle scharfen Messer und Scherren weggeworfen habe weil. ich Angst hatte in der Nacht jemanden zu verletzten. Zusätzlich war meine Denkensweise einfach anders was mir teilweise immer das Gefühl gibt das ich anders bin.
Naja 2018 hat der ganze Spass dann. wieder angefangen mit den Krankheitsängsten. Ich war so traurig. Ich dachte es war weg aber es ist wieder gekommen. Ich hatte dort den EBV Virus und Angst vor einer Herzmuskelentzündung entwickelt oder das ich einen. Milzriss bekommen. könnte. Hatte Herzrasen. und. Benommenheit. ich ging sogar ins Spital weil ich dachte das ich eine Herzmuskelentzündung habe oder Leukämie. Alles war jedoch Ok. Die Angst war danach bis Ende 2018 wieder weg. Danach hatte ich immer wieder Kopfschmerzen, Vergesslichkeit, Müdigkeit und Benommenheit. Ich dachte ich habe einen Hirntumor. In der Notaufnahme wurde ein CT gemacht was zum Glück ohne Befund war. Danach bis. Januar 2019 war wieder gut. Ich hatte zwar weiterhin die Beschwerden dazu war jedoch noch Übelkeit am Morgen, Blähungen, Bauchschmerzen und erneut wiederkehrende Höhrstürtze. Ich dachte dann das ich Darmkrebs habe und machte eine Magendarmspiegelung ohne Befund sowie Ultraschall. Danach kam ganz schnell dir Angst vor einer Herzmuskelentzündung oder anderen Krankheit vom Kreislaufsystem. EKG und Blutwerte waren Ok.
Im Juni 2019 gerade in meiner Angstphase an einer Herzmuskelentzündung zu leiden bekam ich plöztlich so leichte Zuckungen. beim. Kopf und an den Beinen sowie am Rumpf, diese waren nicht so offensichtlich. Daher bin ich mir immer noch nicht so sicher, jedenfalls. war ich danach so stark. davon überzeugt das ich die Creutzfeldt-Jakob Krankheit habe. Ich war nur noch im Bett und hatte so Angst vor dieser Krankheit. Wenige Tage später dachte ich dann das ich dir Variante CJK habe und ich infiziert wurde als ich mal. Rindfleisch gegessen habe. Es passte alles. Am Anfang dieser CJK Variante bekommt man Psychosen und Wahnvorstellungen sowie Depressionen. Ich dachte natürlich komischerweise, dass dies ein Symptom der Krankheit ist weil ich ja wirklich Angst und Depressionen hatte. Später bekommen die Patienten meistens Missempfindungen und Schmerzen in den Beinen und anderen Stellen sowie Ataxie usw. Da das Krnkheitsbild variabel ist und die Diagnose schwer ist war das für mich ganz schlimm, denn bis jetzt war es immer so das ich nach Ausschluss der Krankheit ruhe hatte. Da war es jedoch so, dass ich sicher sein wollte das ich die Krankheit nicht habe. Ich habe Literatur und Studien gelesen wo genau alles beschrieben ist. Beschwerden und Diagnose wurden bei Patienten durchgeführt.
Beispielsweise steht: Der Patient zeigte. am. Anfang mur leichte kognitive Störungen und hatte Schmerzen in den Beinen und leichten Schwindel.
Das habe ich alles auf mich bezogen und jedes Symptom war ganz klar CJK. Wenn es hiess das MRT von 100 war bei 10 unnauffällig. Selbstverständlich gehörte ich zu den 10. In dieser Zeit hatte ich wirklich schmerzen in den Beinen und mal im Arm sowie Taubheitsgefühle an diversen Stellen und ich fand immer ein mehr oder wenig passenden Fall wo eine CJK Patienten beschrieben ist. Ich war wirklich so Verzweifelt. Ich gab meinen Eltern die Schuld das Sie mir damals Rindfleisch gegeben haben das infiziert ist. Das ist wirklich schlimm zudem. habe ich meime. Foto Alben amgeschaut und überall wo z. B eine Wurst gegessen. wird dachte ich mir Das muss es gewesen. sein
Ich habe eine Narbe weil ich direkt nach der Geburt 1998 operiert wurde. Selbstverständlich dachte ich das noch Catgut verwendet wurde. Ich habe sogar im. Spital angerufen und gefragt
Die Antwort war. Nein 1998 wurde das nicht. mehr verwendet.
Ich glaubte Ihr. nicht und habe noch 10000 ml. nachgefragt. Es kann ja sein das es eventuell noch im. Vorrat gewesen. ist. Ich habe sogar meinen damaligen Kinderarzt geschrieben., dieser hat nicht genatwortet. Dann. habe ich natürlich gedacht. Der Kinderarzt hat sicher etwas gewusst und hat jetzt ein schlechtes Gewissen. Ich war wirklich so stark überzeugt. Jedes Vergessen jeder Schmerz jedes Pieksen. Ich habe mich wirklich schon im Sarg gesehen und mir vorgestellt wie das ist.
Ich habe diese Phase am schlimmsten. empfunden. Ich war innerhalb von 6 Monaten. 7 mal im. MRT hatte 3 EEG, 12 Neurologische Untersuchung und sogar eine Lumbalpunktion mit dem 14-3-3 Test. Alles negativ.
Selbst leicht abweichende Normen im. MRI waren. für mich ein Indiz da muss was sein. Also ich habe momemtan keine Angst oder fast keine Amgst mehr.
Jedoch denke ich das ich schon eine starke. psychische Störung habe?
22.12.2019 23:19 • • 20.01.2020 #1