Vorhofflimmern-Tagebuch für persönlich Betroffene

Zitat von Moon2:

Hallo ihr Lieben, kann hier Jemand EKgs mit VHF deuten? Ich hatte nun 2 Anfälle ( Abstand 2 Jahre) erste Anfall ging ca 10 min und der letzte ca 1,5 ...

Wichtig ist bei einem Anfall ist ruhig zu bleiben, die Hände dürfen nicht zittern.

Uhr eng anliegend , Haut unverletzt.


Artefakte verfälschen oft das Ergebnis.

Zitat von saga1978:

Ich kann es leider nicht im ekg deuten wie du es beschreibst so ist es bei mir auch manchmal kündigt sich das ganze auch schon tage vorher mit ...

Ja, hatte ich schon mehrmals. Da ist immer alles gut. Außer paar Extrasystolen. Das waren halt bisher die Anfälle. Wie oft habt ihr denn die Attacken?

Ich habe wie immer viel gegoogelt und so wie es sich angefühlt hat, so wird VHF auch beschrieben…jeder 2-3 Schlag waren Aussetzer

So ich sage nun einmal ...

Die Überschrift lautet Vorhofflimmern für persönlich Betroffene...


Ich glaube das es in @Mondkatze Thread nur um das gehen sollte.

Nur wer wirklich VHF hat!

Darauf wird explizit im Eingangstext darauf hingewiesen.

Für alles andere, gibt es extra Threads..

Herzneurose/ Herzinfarkt usw.

Zitat von Moon2:

Ja, hatte ich schon mehrmals. Da ist immer alles gut. Außer paar Extrasystolen. Das waren halt bisher die Anfälle. Wie oft habt ihr denn die ...

Also ich hab es seit letztem Jahr Dezember bisher 3 grosse längere Attacken und sonst mal so kleine die ne Minute gehn alle 2 wochen vielleicht mal

Zitat von Schnitzelchen:

So ich sage nun einmal ... Die Überschrift lautet Vorhofflimmern für persönlich Betroffene... Ich glaube das es in @Mondkatze Thread nur um das ...

Aber da haben alle nur Angst davor, aber fast keiner hat es. Versetzte dich bitte in die Lage wenn du Angst und Panik hast. Warum nach paar kurzen Nachrichten gleich so?! Das muss man nicht verstehen

Rhythmus Ambulanz aufsuchen.

Ich lasse mich da jetzt auch nicht auf eine Diskussion ein.

Ich habe Dir eine PN geschickt...

Wie Du vorgehen kannst @Moon2

Mein Langzeit EKG war trotz des Dauer VHF top in Ordnung. Tagespuls im Durchschnitt bei 82. Nachts erholsame Absenkung auf 74 im Mittel. Bei Aufregung schnalzt der Puls hoch, aber das ist nicht bedenklich. Ich könne dann probieren, mit einem Krümel Betablocker (die halbe Concor nochmals geteilt) die Schläge um die 120 zu mildern. Das kann ich gleich heute ausprobieren. Seit das Flimmern dauerhaft ist, reagiere ich schneller und intensiver auf stressige Situationen.
Super finde ich die Messungen der Fitness-Uhr. Die lag mit ihren angezeigten Werten ziemlich genau bei den Aufzeichnungen des EKGs.
Nach dem Arztbesuch bin ich nach Hause gelaufen. Es ging bergab, aber ich war danach dennoch erschöpft. Jetzt ist couchen dran.

Zitat von Quitzil:

Das hört sich doch alles ganz beruhigend an.
Freut mich für dich…

Dankeschön! Ich bin immer noch am Lernen, mit dem Dauergeflimmere zurechtzukommen. Das klappt ja auch meistens. Was ich nicht im Griff habe, ist die Aufregung wegen fast jedem Schnurps. Ich mache mich vor selbst harmlosen Dingen total irre und das treibt dann den Puls in die Höhe mit mistigen Symptomen. Es gibt aber auch Stunden, in denen ich gar nichts spüre. Bewundernswert, wie der Körper sich auf das Gedöns einstellt.
Euch allen, Daumen sind gedrückt, dass das Flimmern einen weiten Bogen um euch macht.

Zitat von Celia:

Dankeschön! Ich bin immer noch am Lernen, mit dem Dauergeflimmere zurechtzukommen. Das klappt ja auch meistens. Was ich nicht im Griff habe, ist die ...

Hat man bei dir noch nicht über eine Ablation oder Medikamente nachgedacht oder ist das nichts für dich

Lg

Zitat von saga1978:

Hat man bei dir noch nicht über eine Ablation oder Medikamente nachgedacht oder ist das nichts für dich

Ich habe seit 2019 drei Ablationen hinter mir, die vierte wurde während der Behandlung abgebrochen. Medikamente waren nur anfangs gut, senkten allesamt den Puls so sehr, dass die Medikation ausgesetzt wurde.
Es wäre so schön gewesen, wenn entweder die PVI (wurde mit Kälte und Hitze an verschiedenen Kliniken gemacht) oder die Medikamente geholfen hätten. Bei meinem Bruder klappte es mit den Medikamenten.
Bitte lasst euch von meiner Geschichte keine Angst machen. Es ist selten, dass so gar nichts hilft.

Demnächst beginnt eine krankheitsbegleitende Therapie. Darauf freue ich mich. Ich war vor einigen Monaten halbstationär in einem Herzzentrum. Das war wie in einer Tagesklinik. Atemschulung, angepasster leichter Sport, Ernährungsberatung, kardiologische Überwachung und Ideen zur freudvollen Beschäftigung waren da im Angebot.
Bei uns in der Stadt gibt es eine Gruppe an Betroffenen, die durch die Rhythmusambulanz der Unik. betreut werden. In der Gruppe ist ein Platz reserviert ab Juli.

Zitat von Celia:

Ich habe seit 2019 drei Ablationen hinter mir, die vierte wurde während der Behandlung abgebrochen. Medikamente waren nur anfangs gut, senkten ...

Das hört sich so gut an, mit der Therapie.

Vor allem wie gehe ich in meinen Alltag damit um...

Wie darf ich mich belasten körperlich und wie lange..

Worauf sollte man achten...

Was begünstigt VHF?

Das ist bestimmt super, das würde hier auch fehlen..

Überhaupt wie gehe ich selbst mit der Krankheit um?

Wirst Du im Juli berichten?

Würde mich ( uns ) sehr interessieren.

Es gehen einen ja auch Fragen durch den Kopf, die man für sich persönlich stellen möchte in der Therapie.

Zitat von Celia:

Ich habe seit 2019 drei Ablationen hinter mir, die vierte wurde während der Behandlung abgebrochen. Medikamente waren nur anfangs gut, senkten ...

Wow dann hast du ja einiges schon durch ich hab meine ablation in Monaten aber gut das du in solch eine Gruppe kannst finde ich gut ich hoffe es hilft dir

Zitat von Quitzil:

@Schnitzelchen @Celia Genau so etwas fehlt mir auch. Hab mich nach meinem Anfall im Alltag komplett alleine gelassen gefühlt und mit dem, was ...

Bist du garnicht in einer Rhythmusambulanz?

Zitat von Quitzil:

@Schnitzelchen @Celia Genau so etwas fehlt mir auch. Hab mich nach meinem Anfall im Alltag komplett alleine gelassen gefühlt und mit dem, was ...

Ja genauso geht's mir auch...

Man fühlt sich alleine gelassen, von der Diagnose, über die Behandlung bis zur Genesung