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Danke @Hoffnungsschimmer für deine Worte. Du arme weisst also genau, wie ich mich fühle. Morgen um diese Zeit habe ich den Termin schon geschafft. Ich male mir die ganze Zeit aus wie der Arzt den Kopf schüttelt und mir sagen wird: Das sieht nicht gut aus Frau Sowieso.

Spielst du auch solche Szenen vor deinem inneren Auge ab?

Na dann wünsch ich dir mal viel Glück aber da word bestimmt nux sein .
Solche Gedanken kenne ich das geht mir auch immer so wenn ich zu einer Untersuchung muss .
Liebe grüsse

A


Voll in der Krebsangst - wie komme ich da raus?

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Danke. Bin gerade aufgestanden und mache mich jetzt fertig. Mein Herz klopft jetzt schon bis zum Hals.

Guten Morgen,

@hazyhue ; es wird sicher alles in Ordnung sein...denke mal positiv..

Viel Glück

L.G. Waage

Guten morgen
Es wird nix sein
Liebe grüsse

Es wird ganz bestimmt alles gut sein!

Versuch dich nicht so verrückt zu machen! !

Ich kann, wegen der Arbeit, erst heute Abend wieder nachlesen.
Ich denke an dich!

Hallo meine lieben, danke für eure Beiträge, ihr seid super!

Der Ultraschall hat ergeben, dass die Lymphknoten zwar im Halsbereich geschwollen sind, aber sie weißen keine malignität auf. Es gibt also keine Hinweise auf Krebs. Die Knoten sind bis 2.9 cm groß und sehen nach einer Entzündung aus. Es kann auch von meinen Zähnen kommen, einige davon sind schon lange wurzelbehandelt.

Jetzt soll ich erst mal wieder zum Hausarzt und sämtliche Bluttests machen lassen, auf EBV, Toxoplasmose, HIV, Pfeiffersches Drüsenfieber etc.

Ich bin jetzt erst mal etwas beruhigt. In ein paar Wochen soll ich noch mal zur Kontrolle.

Ich wundere mich immer sehr, dass hier jedes Mal alle durchdrehen, wenn sie einen vergrößerten Lymphknoten tasten. Es ist doch die Aufhabe der Lymphknoten, anzuschwellen, wenn sich irgendeine Entzündung im Körper befindet, gegen die das Immunsystem kämpft. Wieso da gleich an Krebs gedacht wird ist mir schleierhaft.

Zitat von Schlaflose:
Ich wundere mich immer sehr, dass hier jedes Mal alle durchdrehen, wenn sie einen vergrößerten Lymphknoten tasten. Es ist doch die Aufhabe der Lymphknoten, anzuschwellen, wenn sich irgendeine Entzündung im Körper befindet, gegen die das Immunsystem kämpft. Wieso da gleich an Krebs gedacht wird ist mir schleierhaft.


Huhu Schlaflose,
die Schwellung betrifft viele Lymphknoten und besteht seit 4 Monaten. Deshalb der Gedanke daran. An einen Infekt habe ich zu Beginn auch gedacht, aber mein Hausarzt hat den Gedanken an Krebs letztendlich angestoßen, indem er mir sagte dass ich mir Gewebe entnehmen lassen soll, um etwas bösartiges auszuschließen.

Zitat von hazyhue:
die Schwellung betrifft viele Lymphknoten und besteht seit 4 Monaten.


Ja, mittlerweile, aber als du es zum ersten Mal erwähntest, war es nur ein Knubbel und du hast es schon direkt mit Krebsangst in Verbindung gebracht.
Klar, wenn das schon solange besteht und mehrere Lymphknoten betroffen sind und der Arzt zur Abklärung rät ist das etwas anderes.
Aber man liest hier immer wieder Beiträge, dass man gerade erst einen neuen leicht vergrößerten Lymphknoten entdeckt hat und schon gleich verfällt man in Krebshysterie. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass vergrößerte Lymphknoten die normale Reaktion des Körpers auf Entzündungen ist. Es wäre eher ein Grund zur Besorgnis, wenn man nie vergrößerte Lypmhknoten hätte, denn dann wäre ein Zeichen, dass das Immunsystem nicht richtig arbeitet.

Das sind ja tolle Nachrichten!

Ich hoffe du kanst sich jetzt von den negativen Gedanken etwas distanzieren und ruhe finden!

@Schlaflose genau deshalb wurde bei meinem letzten Klinikaufenthalt im April eine hypochobdrische Störung diagnostiziert. Spaß macht mir diese Krankheitangst absolut nicht und leider schaltet sich mein rational denkender Teil des Hirns aus. Zumindest wenn ich in einer akuten Angsthase bin.

Dass Lymphknoten bei Aktivität anschwellen ist mir bewusst, ich habe das jedes mal wenn ich Herpes habe oder eine Zahnfleischentzündung.

Ja da kann ich dir nur recht geben bin auch ein Hypochonder .
Aber wie kämpfen immer wieder das wir raus kommen

Oh wie kommt mir das bekannt vor. In meiner vor vielen vielen Jahren psychotisch-depressiven Phase war ich umringt von Krebsgeschwüren. Als starke Raucherin habe ich jedes kleines Hüstelchen als Lungenkrebs erkannt, wenn ich kurz Kopfschmerzen hatte, war ein orangengroßer Tumor in meinem Kopf, wenn ich über meinen Hals gefasst habe, konnte ich die geschwollenen Lymphdrüsen schon beim leichtesten Drücken erkennen und war im Gedanken schon bei der Chemo und hab gegoogelt, wie die Überlebenschancen bei Lymphdrüsenkrebs denn nun aussehen.

Dann alle Ärzte aufgesucht, Lungenkrebsvorsorge (musste ich selbst bezahlen, war mir egal), in die Röhre um den Tumor im Kopf auszuschließen, die angeschwollenen Lymphdrüsen wurden von meinem Hausarzt nicht als geschwollen diagnostiziert und als ich all diese Untersuchungen hinter mir hatte, überlegte ich, was ich denn jetzt noch für Symptome habe, die lebensgefährlich und mich meines Lebens berauben wollen. Da kam dann Aids ins Spiel. Die Gedanken, ich hatte ja mal vor 10 Jahren mit einem Unbekannten nen One-Stand gehabt. Ohne Gummi und überhaupt, die Inkubationszeit ist ja lange, vielleicht hab ich ja Aids. Sofort zum Arzt, Aids-Test, negativ....puuuh, mal wieder Glück gehabt.

Aber die Lungenkrebsvorsorge war ja schon 3 Monate her, es könnte sich ja mittlerweile doch ein Tumor gebildet haben....

Ich war wirklich am Ende meiner Kräfte. Eine Krankheit ausgeschlossen, 3 neue kamen dazu. Das ist jetzt gut 16 Jahre her. Ich nehme seit 16 Jahren Trevilor bzw. Venlafaxin 75 mg/Tag und habe seit dieser Zeit keine Depris bzw. Angst vor Krankheiten mehr. Ganz im Gegenteil, mein Husten kommt vom Rauchen, Lymphdrüsen, wenn man sie finden will und genug drückt kann man finden, ich mache alle 2 Jahre eine Lungenkrebsvorsorge, aber nicht, weil ich glaube, Lungenkrebs zu heben, sondern vorsorgetechnisch und wenn mal irgendwo was sticht und weh tut, dann löst das bei mir keine Panik mehr aus.

Ich kann Dich soooo gut verstehen und weiß, was du mitmachst. Ich bin der Meinung, ganz ohne Meds kommst Du da nicht raus.

Ich wünsche Dir alles Gute und vielleicht meldest Du Dich ja nochmal.

Bondy

Zitat von AnniMalisch:
Oh wie kommt mir das bekannt vor. In meiner vor vielen vielen Jahren psychotisch-depressiven Phase war ich umringt von Krebsgeschwüren. Als starke Raucherin habe ich jedes kleines Hüstelchen als Lungenkrebs erkannt, wenn ich kurz Kopfschmerzen hatte, war ein orangengroßer Tumor in meinem Kopf, wenn ich über meinen Hals gefasst habe, konnte ich die geschwollenen Lymphdrüsen schon beim leichtesten Drücken erkennen und war im Gedanken schon bei der Chemo und hab gegoogelt, wie die Überlebenschancen bei Lymphdrüsenkrebs denn nun aussehen.

Dann alle Ärzte aufgesucht, Lungenkrebsvorsorge (musste ich selbst bezahlen, war mir egal), in die Röhre um den Tumor im Kopf auszuschließen, die angeschwollenen Lymphdrüsen wurden von meinem Hausarzt nicht als geschwollen diagnostiziert und als ich all diese Untersuchungen hinter mir hatte, überlegte ich, was ich denn jetzt noch für Symptome habe, die lebensgefährlich und mich meines Lebens berauben wollen. Da kam dann Aids ins Spiel. Die Gedanken, ich hatte ja mal vor 10 Jahren mit einem Unbekannten nen One-Stand gehabt. Ohne Gummi und überhaupt, die Inkubationszeit ist ja lange, vielleicht hab ich ja Aids. Sofort zum Arzt, Aids-Test, negativ....puuuh, mal wieder Glück gehabt.

Aber die Lungenkrebsvorsorge war ja schon 3 Monate her, es könnte sich ja mittlerweile doch ein Tumor gebildet haben....

Ich war wirklich am Ende meiner Kräfte. Eine Krankheit ausgeschlossen, 3 neue kamen dazu. Das ist jetzt gut 16 Jahre her. Ich nehme seit 16 Jahren Trevilor bzw. Venlafaxin 75 mg/Tag und habe seit dieser Zeit keine Depris bzw. Angst vor Krankheiten mehr. Ganz im Gegenteil, mein Husten kommt vom Rauchen, Lymphdrüsen, wenn man sie finden will und genug drückt kann man finden, ich mache alle 2 Jahre eine Lungenkrebsvorsorge, aber nicht, weil ich glaube, Lungenkrebs zu heben, sondern vorsorgetechnisch und wenn mal irgendwo was sticht und weh tut, dann löst das bei mir keine Panik mehr aus.

Ich kann Dich soooo gut verstehen und weiß, was du mitmachst. Ich bin der Meinung, ganz ohne Meds kommst Du da nicht raus.

Ich wünsche Dir alles Gute und vielleicht meldest Du Dich ja nochmal.

Bondy


Hallo Bondy

Ja, ich kann das gut nachvollziehen. Sehr gut sogar. Aber das hast du hier sicher schon rausgelesen Danke für deine Antwort.

Ich weiss, dass meine Ängste total irrational sind. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass eine hypochondrische Störung einem großen Rücksicherungsbedürfnis zur Außenwelt entspringt. Vielleicht vertraue ich mir und meinem Körper selbst so wenig, dass ich jedes mal wieder zu einem Arzt rennen muss um zu hören, dass ich wirklich gesund bin.

Ich war von März bis April stationär in Behandlung und bin auch seit 16 Monaten in ambulanter Therapie. Zudem nehme ich Citalopram. Es ist auch schon alles viel besser geworden. Es gab Zeiten, da war ich einmal die Woche beim Arzt. Jetzt ist es nur noch alle paar Monate.

Liebe Grüße

Hallo ihr lieben,
kleiner Zwischenstand: Die Lymphknoten sind weiterhin vergrößert. Zudem wurde festgestellt, dass ich irgendwann in den letzten Monaten eine Toxoplasmose durchgemacht habe. Eine durchaus mögliche Erklärung für die Schwellungen.

Es nimmt mal wieder kein Ende.

Seit 2 Tagen habe ich Nachtschweiss und heute habe ich festgestellt, dass ich auch noch ohne Grund 2 Kilo abgenommen habe. Da schrillen meine Alarmglocken sofort in den hellsten Tönen, mein Herz begann zu rasen und das Adrenalin schoss mir wie eine Sturmflut durch meine Adern. Ich habe am ganzen Körper gezittert.

Ich war vorhin in so extremer Panik wie schon lange nicht mehr und dachte echt, ich muss das erste mal seit 2 Jahren ne Tavor einwerfen.

Ich weiss, hier kann mir keiner einen medizinischen Rat geben und ich möchte auch die Verantwortung für meinen Gesundheitszustand an niemanden abgeben, aber da ich hier niemanden habe, der meine Ängste verstehen kann, möchte ich hier trotzdem schreiben.

Danke an die, die es lesen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von hazyhue:
Es nimmt mal wieder kein Ende.

Seit 2 Tagen habe ich Nachtschweiss und heute habe ich festgestellt, dass ich auch noch ohne Grund 2 Kilo abgenommen habe. Da schrillen meine Alarmglocken sofort in den hellsten Tönen, mein Herz begann zu rasen und das Adrenalin schoss mir wie eine Sturmflut durch meine Adern. Ich habe am ganzen Körper gezittert.

Ich war vorhin in so extremer Panik wie schon lange nicht mehr und dachte echt, ich muss das erste mal seit 2 Jahren ne Tavor einwerfen.

Ich weiss, hier kann mir keiner einen medizinischen Rat geben und ich möchte auch die Verantwortung für meinen Gesundheitszustand an niemanden abgeben, aber da ich hier niemanden habe, der meine Ängste verstehen kann, möchte ich hier trotzdem schreiben.

Danke an die, die es lesen.


Liebe Hazy,
wie geht es dir mittlerweile?
Hast du während der letzten beiden Nächte wieder so stark geschwitzt?
Ich bin sicher, dass es keine krankhafte Ursache hat.
Wahrscheinlich verarbeitest du im Schlaf irgendetwas, das dir den Schweiß aus den Poren treibt.

Und auch die Gewichtsabnahme würde ich nicht ernst nehmen. Zwei Kilo sind nicht der Rede wert.
Menschen, die aufgrund einer schweren Erkrankung abnehmen, verlieren innerhalb kurzer Zeit viele Kilos - das hab ich jedenfalls zu hören bekommen, als ich mir mal ähnliche Sorgen machte.

Vielleicht hast du unbewusst weniger gegessen, dein Stoffwechsel arbeitet gerade besonders gut oder du hast während der letzten Tage überwiegend ballaststoffarme Lebensmittel zu dir genommen, die selber kaum Gewicht haben und deshalb vorübergehend einen Gewichtsverlust vorgaukeln.

Zitat von Lianna:

Liebe Hazy,
wie geht es dir mittlerweile?
Hast du während der letzten beiden Nächte wieder so stark geschwitzt?
Ich bin sicher, dass es keine krankhafte Ursache hat.
Wahrscheinlich verarbeitest du im Schlaf irgendetwas, das dir den Schweiß aus den Poren treibt.

Und auch die Gewichtsabnahme würde ich nicht ernst nehmen. Zwei Kilo sind nicht der Rede wert.
Menschen, die aufgrund einer schweren Erkrankung abnehmen, verlieren innerhalb kurzer Zeit viele Kilos - das hab ich jedenfalls zu hören bekommen, als ich mir mal ähnliche Sorgen machte.

Vielleicht hast du unbewusst weniger gegessen, dein Stoffwechsel arbeitet gerade besonders gut oder du hast während der letzten Tage überwiegend ballaststoffarme Lebensmittel zu dir genommen, die selber kaum Gewicht haben und deshalb vorübergehend einen Gewichtsverlust vorgaukeln.


Liebe Lianna,

vielen Dank für deine Antwort! Vorletzte Nacht war es besser, letzte Nacht habe ich wieder geschwitzt, aber nur ein wenig. Ich habe vor 2 Tagen meine Sommerdecke bezogen und gehofft, es hört auf. Aber naja, hat nicht so ganz geklappt.

Ich habe aber auch das Gefühl, ich würde einen Infekt in mir tragen. Es zwickt und ziept überall, in der Achsel habe ich einen schmerzhaften Lymphknoten, leichte Halsschmerzen und ich bin momentan schnell müde und könnte viel schlafen. Ich arbeite als Erzieherin und momentan ist bei uns echt nur die Pest unterwegs. Ich bin quasi umringt von Rotznasen und Kindern, die mir in den Kaffee husten. Würde mich nicht wundern, wenn ich mir da was eingefangen habe. Nun plagt mich auch noch ein blöder Herpes an der Lippe.

Zu meinem Gewicht kann ich sagen: du hattest Recht! Einen Tag später hatte sich das wieder geregelt, wahrscheinlich hatte ich an dem Tag nur wenig gegessen und war dazu noch ziemlich häufig (wegen Nervosität) auf der Toilette.

Darf ich fragen, was genau du für Ängste hattest/hast?

Liebe Grüße

Liebe Hazy,
das klingt wirklich alles nur nach einem harmlosen Infekt.
Deine Arbeit mit ständig erkälteten Kindern in Kombination mit dem Wetter - da kann es eigentlich nur ein Infekt sein.
Als meine Tochter damals im Kindergarten war, hat sie mich alle paar Wochen mit irgendwelchen Viren angsteckt. Und du bist diesen kleinen Virenträgern ja gleich in vielfacher Ausgabe ausgesetzt.
Ich erinnere mich noch daran, dass ich in meiner hypochondrischen Panik einen Immundefekt bei mir befürchtete.


Ich hab vor einiger Zeit mal einen Thread über die Ursache meiner Ängste eröffnet.
Hier der Link:
angst-vor-krankheiten-f65/hypochondrie-was-waren-bei-euch-die-ausloeser-t72102.html

Aktuell ist es bei mir die Angst vor Krebsfrüherkennnungsuntersuchungen.
Ich hab im März eine Vorsorge-Darmspiegelung und mache mir deswegen seit Wochen ins Hemd.
Ich bin viel im Brustkrebs-Frauenarzt Thread unterwegs, bei dem es mittlerweile nicht nur um gynäkologische Probleme geht. Guck doch mal dort vorbei.

A


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Dr. Matthias Nagel
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