App im Playstore
Pfeil rechts
6

Hallo zusammen,

es gibt viel im Internet über Vitamin-D Mangel zu lesen. Ich hoffe hier auf Erfahrungsberichte von Leuten die einen ähnlich starken Mangel haben/hatten und vielleicht sogar auch solche Beschwerden kennen.

Ich (m/27) habe nun seit etwa 6 Monaten Schmerzen im ganzen Körper verteilt. Angefangen hat alles mit beidseitigen Flanken- Leistenschmerzen. Dazu kamen Rippen- Achselschmerzen, sowie Beinschmerzen. Zudem wurde bei mir letztes Jahr im September Vorhofflimmern diagnostiziert und Anfang dieses Jahres eine Gastritis C, durch die ich täglich sehr starkes Sodbrennen habe.

Seit kurzem leide ich noch unter kribbeln im linken Hinterkopf und Einschlafproblemen (Schwindel, Muskelzucken Mund) sowie einem Tinnitus (Pfeifen/Rauschen) links.

Folgende Untersuchungen wurden bereits vorgenommen:
- Ultraschall Bauchorgane
- MRT Becken / Abdomen
- MRT LWS
- CT Abdomen
- CT Thorax
- Magen-/Darmspiegelung
- Herzultraschall / EKG

Bis auf ein Hinweis einer leichten Hüftdysplasie beidseitig Grad 2 und eine leichte Rechtsausbiegung der LWS (DD leichte Skoliose) ist soweit alles unauffällig.

Vor 4 Wochen ist dann bei einer Blutuntersuchung ein starker Vitamin D Mangel von 4,8 ng/ml aufgefallen. Seit dem nehme ich 3x in der Woche Dekristol 20.000 für 4 Wochen. Danach 2x in der Woche für 4 Wochen und anschließend nur noch 1x in der Woche für 4 Wochen. Zusätzlich nehme ich dazu täglich 1x Vitamin K2. Ich selbst kann kaum noch an etwas anderes denken als an die Schmerzen und weiß auch ehrlich gesagt nicht mehr, wo ich noch vorstellig werden soll (Osteopath steht die nächsten Tage noch an). Ich frage mich natürlich, ob das wirklich alles nur vom Vitamin D Mangel kommen kann oder ob etwas schlimmes dahintersteckt. Inzwischen habe ich (meiner Meinung nach) eine starke Angststörung entwickelt, was meine Gesundheit betrifft.

Ich bin über jeden Hinweis sehr dankbar!

21.06.2024 13:20 • 21.06.2024 x 1 #1


10 Antworten ↓


Mein Vitamin D-Wert ist genauso unterirdisch wie deiner. Ich habe mich in letzter Zeit viel belesen und ein entscheidender Punkt ist wohl auch Magnesium. Man soll erst mal 14 Tage lang Magnesium auffüllen und dann mit Vitamin D beginnen.
Und dann müsstest du wohl auch noch etwas Geduld haben. (Ich weiß, mit Angst im Nacken ist das schwer.) Der Mangel durfte jetzt vermutlich mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre, in deinem Körper 'Unheil' anrichten, du solltest ihm wenigstens genauso viel Zeit zum heilen geben. Alles Gute!

A


Vitamin D Mangel oder doch etwas Anderes?

x 3


@Kabany vielen Dank für deine Erfahrung und den Hinweis mit Magnesium. Darf ich fragen ob oder welche Symptome du denn hast/hattest?

@xsyo
Ja, ein Vitamin D Mangel in der stärke ist definitiv nicht gesund. Aber ganz ehrlich, meiner Meinung nach wird um Vitamin D auch übertrieben viel Hokuspokus gemacht.
Ich glaube tatsächlich eher, dass deine Symptome von deiner Angststörung etc. kommen, oder zu mindestens stark damit Zusammenhängen.
Vitamin D wird da garantiert hier und da eine kleine Besserung bringen, aber eine komplette Heilung würde ich davon jetzt nicht erwarten.
Da würde ich tatsächlich eher mal versuchen, wenn ärztlich alles andere abgeklärt ist, hier den, wenn auch anstrengenden Weg zu einer Therapie auf mich zu nehmen.

Und ja, die Wartezeiten sind lang. Aber wenn du dich heute auf den Weg machst, hast du dann zeitnah einen Termin, wie als wenn du dich noch sechs Monate darüber beklagst, wie schlecht man einen Termin bekommt und erst dann einen Termin in weiter Ferne nimmst. Nur so als guter Rat.

@WayOut Ja, der Meinung bin ich eben auch. Das Problem daran ist natürlich dass es das mit meiner Angst doch an etwas schlimmeren erkrankt zu sein, nicht wirklich besser macht. Therapie wäre für mich natürlich ein großer Schritt, allerdings wohl sinnvoll.

@xsyo
Nein, deine Angst vor Krankheiten kann tatsächlich nur eine Therapie besser machen. Da hilft auch kein Vitamin D und auch kein Antidepressiva oder Ähnliches. Das ist tatsächlich reine Kopfarbeit und ein sehr harter Weg, aber je länger man damit wartet, umso tiefer rutscht man, und umso schwieriger wird es, da auch wieder rauszukommen.

Zitat von xsyo:
Ich (m/27) habe nun seit etwa 6 Monaten Schmerzen im ganzen Körper verteilt. Angefangen hat alles mit beidseitigen Flanken- Leistenschmerzen. Dazu kamen Rippen- Achselschmerzen, sowie Beinschmerzen. Zudem wurde bei mir letztes Jahr im September Vorhofflimmern diagnostiziert und Anfang dieses Jahres eine Gastritis C, durch die ich täglich sehr starkes Sodbrennen habe.

Seit kurzem leide ich noch unter kribbeln im linken Hinterkopf und Einschlafproblemen (Schwindel, Muskelzucken Mund) sowie einem Tinnitus (Pfeifen/Rauschen) links.

Einige von deinen Symptome könnten tatsächlich vom Vitamin D Mangel kommen.
Die typischen Symptome sind: Knochen- oder Gelenkschmerzen; Muskelschmerzen; Muskelschwäche; Müdikgkeit.
Aber alle deine anderen Symptome haben damit nichts zu tun.

Zitat von xsyo:
Hallo zusammen, es gibt viel im Internet über Vitamin-D Mangel zu lesen. Ich hoffe hier auf Erfahrungsberichte von Leuten die einen ähnlich starken ...


Weil es viele nicht wissen: Vitamin D unbedingt mit etwas fetthaltigem nehmen, sonst kann es nicht aufgenommen werden.

@Pauline333 oder als Öl in Tropfenform.

@xsyo Ich hatte dir schon darauf geantwortet, aber diese Antwort ist nicht erschienen. Also versuche ich es nochmal...

Bei mir sind es Migräne, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Schwindel, Verspannungen. Durch Longcovid kommen noch andere Sachen dazu. Ich denke, wenn das Vitamin D wieder im Normalbereich ist, dann werden die Baustellen weniger.

Und natürlich hoffe ich, dass dann meine Ängste weniger werden, weil dann ja auch die Trigger weg oder zumindest weniger sind.


A


x 4





Youtube Video

Dr. Matthias Nagel
App im Playstore