Ich bin 33 Jahre alt, männlich und neu hier im Forum. Ich brauche Rat, von Leuten mit den gleiche Beschwerden, oder evtl. sogar von med. Fachpersonal.
Bei mir wurden bereits Panikattacken, Depressionen und Hypochondrie diagnostiziert und ich bin desewegen auch schon in Therapie. Zur Unterstützung nehme ich Opipramol 50 mg (eine Morgens/eine Abends) Ansonsten nehme ich keinerlei Tabletten ein.
Alles fing im Januar an. Ich fühlte mich immer wieder schwach, fiebrig und krank. Das kam so alle paar Wochen mal über einen Zeitraum von 3 bis 4 Tagen vor. Ist jetzt allerdings nicht mehr der Fall. Ich habe zwei entzündete Zähne, die ich momentan behandeln lasse. Vielleicht hat mein System gegen die Entzündung angekämpft?
Ich leide zusätzlich immer wieder mal an Nachtschweiß. Nicht enorm, aber ich merke, dass ich vermehrt schwitze.
Inzwischen sind leichte Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen dazugekommen, weswegen mein Hausarzt ein kleines Blutbild erstellte und einen Ultraschall vom Bauch machte. Beides unauffällig. Ich habe nur viel Luft im Bauch, würde mir gesagt.
Er gab mir eine Überweisung zum Gastroenterologen, um eine Magen und Darmspiegelung machen zu lassen. Auch diese waren ohne Befund.
Ich habe immer wieder, nach dem Genuß von Alk. nen Flush. Richtig rote Flecken im Gesicht und am Hals. Allerdings hab ich das schon seit der Jugend.
Meine Wangen sind immer leicht gerötet.
Manchmal habe ich Hitzewallungen, die ca. 10 Minuten andauern.
Manchmal knallrote, brennende Ohren. (Meistens nach heißem Getränk)
Generell bin ich ein sehr zittriger Mensch. Hände zittern eigentlich immer leicht, und manchmal der Kopf.
Selten habe ich leichten Durchfall.
Jetzt zur Problematik:
Meine Therapeutin, sowie Gastroenterologe und Hausarzt meinen, dass die ganzen Symptome psychosomatischer Natur sind.
Allerdings treffen ein Großteil, der Symptome auch auf einen neuroendokrinen Tumor im Dünndarm hin, der ja bei einer Darmspiegelung nicht untersucht wird. So ein Karzinoid macht aber erst diese Symptome, wenn es bereits in die Leber gestreut hat, und diese die Hormone, welche so ein Tumor verursacht, nicht mehr abbauen kann. Ultraschall und Leberwerte waren zwar unauffällig, mache mir jedoch trotzdem Sorgen, dass ich sowas haben könnte. Ich seh meine Frau und meine zwei Töchter schon an meinem Grab stehen. Ich bin so fertig deswegen.
Jetzt wollte ich euch fragen, ob jemand evtl. Erfahrungen mit so einer Erkrankung hat, oder vielleicht mit Symptomen, die auf die meinigen zutreffen.
Es kann natürlich auch alles psychisch bedingt sein. Aber man kann das andere eben auch nicht ausschließen.
Im übrigen leide ich wahrscheinlich unter dem Roemheld-Syndrom. Diese Diagnose habe ich selbst gestellt, da ich eigentlich alle Symptome habe, die mit dieser Krankheit vereinbar sind.
Freue mich auf eure Antworten.
Vielen Dank, fürs lesen.
Ein ängstlicher Hypochonder.
02.07.2020 17:12 • • 01.12.2023 #1