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Hey Leute ich mal wieder.

Hätte Lust auf ein paar Meinungen und eine Unterhaltung mit euch.

Thema, welches mich seit Monaten beschäftigt und ich keinen zum Reden habe ist.
Wie findet man Vertrauen in das Leben, in seine eigene Gesundheit. Einfach den Gedanken, dass sich alles zum Guten wenden wird.
Ohne sich das selbst vorzulügen.

Ich bekomme einfach diese Gedanken nicht hin. Ich habe jeden Tag Ängste und denke immer wieder, dass alles schlecht ist und wird und jede kleinste Krankheit in einer Katastrophe enden wird.

Würde da gern mal eure Herangehensweisen wissen, da ich gerade auf eine Therapie warte und gezwungen bin, mir irgendwie selbst zu helfen.

Vielen Dank euch

08.09.2024 12:24 • 08.09.2024 x 2 #1


14 Antworten ↓


Nicht jede Krankheit endet toedlich.
Aber Krankheiten kann man auch nicht wegreden.
Sie sind Teil des Lebens.

A


Vertrauen in das Leben

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@Mariebelle da hast du recht. Nur sollte man es irgendwie schaffen nicht sein ganzes Leben von Krankheiten oder einer Krankheit einnehmen zu lassen. Das gelingt mir leider nicht..

Welche Krankheit versetzt dich momentan in Angst?

@Nic680 kenn ich.
Ich frag mich auch wie ich das früher gemacht hab, ganz ehrlich.
Da war ich auch was meine Gesundheit angeht Super gechillt
Heute ist das alles anstrengender, seitdem die Angststörung ausgebrochen ist.
Ich Versuch mir tatsächlich zu sagen „du bist bis jetzt nicht gestorben, das zwicken/drücken… Hast du schon länger immer mal wieder, da stiebst du auch nickt wenn du jetzt was machst/raus gehst etc.“
Aber auch bei mir gibt’s immer Phasen wo das besser und schlechter klappt.
Wo ich dann auch trotz dass ich was unternehme oder so viel in meinem Kopf bin und das gar nicht richtig genießen kann.
So ne Angststörung ist eben kein Spaziergang. Leider.

@Mariebelle seit jemand im engen Bekanntenkreis eine Sepsis hatte, dreht sich mein ganzes Leben nur darum. Aus jeder kleinen Wunde, Infektion etc. Wird in meinem Kopf gleich das Allerschlimmste…

@WayOut hey auch dir danke für deine Antwort. Mir geht es genauso früher hat mich alles kalt gelassen und ich dachte mir wird schon alles gut sein. Total krass wie es jetzt das komplette Gegenteil ist.
Genau das was du beschreibst, merke ich nämlich auch. Es gibt Tage, da schafft man es sich zu beruhigen. Die sind leider einzeln. Und dann gibt es ganze Wochen, wo gar nichts geht.
Den Job habe ich auch schon verloren…

Ich versuche bestmöglich gesund zu leben. Das stärkt nicht nur mein Vertrauen in meinen Körper, da sich ein gesunder Lebensstil in der Regel auch in einem gesunden Körper widerspiegelt. Das kann man sehen, durch gute Leistungsfähigkeit und keine/seltene Infekte spüren (und in Untersuchungsergebnissen sehen). Es verbindet einen auch mit dem eigenen Körper. Ich bin mir also recht gewiss, dass ich spüre würde, wenn in meinem Körper etwas gravierend schief ginge.
Soviel zum Körper.

Zum Leben an sich: So wie du deine Ängste und Sorgen kultivierst, versuche ich vom Guten auszugehen. Ich achte sehr auf die vielen guten Dinge in meinem Leben, fühlen mich dadurch gesegnet und dankbar.

Wieso denkst du, dass eine negative Sichtweise die Wahrheit wäre? Eine positive Haltung zum Leben, macht das Leben - das auch bei mir schon durch tiefe Täler führte und führen wird - viel schöner und angenehmer. Krisen meistert man mit so einer Einstellung auch deutlich erfolgreicher.

@Nic680
Es ist leider eine Monate oder auch jahrelange Arbeit.
Je nachdem wie lang man mit sowas schon kämpft.
Klingt total blöd, aber dir bleibt halt tatsächlich nichts anderes, als an den Tagen wo es dir wirklich nicht gut geht, eben besonders gut zu dir zu sein. Ich habe das Problem, dass ich super ungeduldig mit mir bin und eben natürlich auch an ganz vielen Tagen denke: wie lang soll die sch. denn noch gehen?
Dadurch setzt man sich natürlich wieder selber unter Druck und Stress, was auch nicht richtig ist.
Es ist halt nicht einfach, auch diese schwierigen Phasen möglichst liebevoll zu behandeln und dann nicht noch härter mit sich zu sein.

Die meisten Menschen sind recht unbekümmert bzgl. Gesundheit, weil einen selber erwischt es schon nicht.

Dann passiert doch mal irgendwas. Reicht schon eine ordentliche Grippe mit heftigen Symptomen, die einen vielleicht noch zu eienr Zeit erwischt, in de rman eh etwas angeschlagen und nicht auf der Höhe ist.
Unglücklicherweise hat man dann noch merkwürdige Symptome dazu (Schwindel, Schwitzen plötzlich in der Öffentlichkeit oder weit weg von Zuhause). Das kann da auch wirklich organisch bedingt sein.

Aber man stellt erschrocken fest, man ist ja gar nicht unverwundbar und die Symptome warne heftig.
Das speichert man unterbewußt ab und will sowas nie wieder erleben.

Von nun an kümmert man sich mehr um die Gesundheit und überwacht und prüft sich ständig und immer mehr, bis sich das verselbständigt und plötzlich bemerkt man Dinge, die wahrscheinlich schon immer so sind aber jetzt erst auffallen. Durch die Beobachtung verstärken sie sich. So geht der teufelskreis los.

Hilft nur die schrittweise Rückprogrammierung auf ein gesundes Maß zwischen Auf die Geusndheit achten aber nicht hypochondrisch werden.

@Pauline333 du kannst wirklich sehr stolz auf deine Einstellung und deinen Lebensstil sein. Genau das ist das, wo ich hinkommen möchte… Aber mein Gehirn macht mir da ein Strich durch die Rechnung.

@WayOut da hast du recht. Verdammt schwer…

@Drkingschultz tatsächlich hat es bei mir exakt so angefangen. Ich habe aber immer gedacht, dass sich das schon wieder legen wird und jetzt nach ein paar Jahren ist es so chronisch, dass man teils nicht mehr weiter weiß.

Von selber eher nicht, das ist ja in deine Festplatte jetzt so eingebrannt.

Daher Rückprogrammierung. Die ist natürlich schwieriger als die Einprogrammierung.

Ist wie beim Krafttraining: Ich habe drei Monate pausiert und damit ist das, was über Jahre antrainiert wurde, in kurzer Zeit zu locker 70% weg. Das ging von allein und schnell, mich wieder auf alten Stand zu bringen wird dauern und anstrengend werden.

Zitat von Nic680:
Aber mein Gehirn macht mir da ein Strich durch die Rechnung.


War bei mir auch ein Weg. Aber du siehst es geht.

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Dr. Matthias Nagel
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