2. Tipps zur Meditation:
Das Meditieren wird wahrscheinlich nicht sofort für dich funktionieren, so war das auch bei mir. Es hat mich ein paar Tage und Versuche gekostet, um mich daran zu gewöhnen und es war sehr anstrengend seinen Kopf neu zu programmieren. Du kannst während dessen auch mal eine Panikattacke bekommen oder dich plötzlich strak unwohl fühlen, das ist alles vollkommen normal, da deine Krankheit versucht dich in deinem schlechten Zustand zu behalten. Denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier und dein schlecht fühlen ist inzwischen dein Alltag, also deine Gewohnheit. Kommen wir nun zum grundlegendem Guide der Meditation. Ich möchte das du ab sofort jeden Tag dich für mindestens 15 Minuten hinsetzt und versuchst zu Meditieren. Das sieht wie folgt aus, du suchst dir einen ruhigen Ort an dem du dich sehr wohl fühlst. Anschließend kannst du entscheiden ob du gar keine Geräusche dabei haben möchtest oder so wie ich zum Beispiel mir ein leises Meeresrauschen oder Regengeprassel auf YouTube raussuchst und im Hintergrund laufen lässt. Es hilft mir persönlich sehr mich mehr zu entspannen. Nun bitte ich dich ein Kissen zu nehmen es auf den Boden zu legen und dich darauf zu setzen. Deine Beine kreuzt du zu einem bequemen Schneidersitz und du versuchst deinen Rücken die ganze Meditation durch gerade zu halten. Deine Arme legst du auf deinen Beinen auf. Du schließt sanft die Augen und atmest ganz normal weiter. Nicht extrem tief, noch extrem langsam. Zu bestimmten Atemübungen, die du dabei ausprobieren kannst kommen wir später. Du wirst nun in dieser Position verharren. Und nun kommt der wichtigste Punkt, viele glauben Meditieren heißt sich von Gedanken zu befreien oder die Abstinenz von schlechten Gedanken, jedoch heißt Meditieren geschehen lassen. Es werden immer mal Gedanken auf dich einprasseln und um so tiefer du in dich rein meditierst, um so stärker können diese versuchen deine Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen. Ich möchte das du akzeptierst das immer Gedanken da sein werden oder kommen werden, ihnen aber nicht viel Beachtung schenkst. Konzentriere dich die ganze Zeit nur auf deinen Atem. Spüre wie die Luft in deinen Körper gleitet und aus ihm wieder heraus fließt. Höre quasi die ganze Zeit genau hin wie sich die Luft in dir ausbreitet und deinen Körper wieder verlässt. Mache dich nicht verrückt wenn du doch mal abgelenkt wirst, das ist vollkommen normal aber versuche immer wieder in den Zustand der Konzentration rein auf deine Atmung zu gelangen. Um so öfter man das ganze macht, um so leichter wird es dir fallen deine Gedanken einfach wie ein Fernes Flugzeug an dir vorbei huschen zu sehen und sie aber nicht richtig wahr zu nehmen. Deine Atmung wird deine ganze Aufmerksamkeit plötzlich in den Anspruch nehmen und du wirst vergessen was deine Probleme sind. Falls du dir einen Timer gesetzt hast oder das Gefühl hast, das du dich entspannt genug fühlst, mache ganz langsam deine Augen auf. Es wird dir alles erstmal ziemlich blass oder ziemlich hell vorkommen, das ist völlig normal. Du kannst dich auch etwas benommen fühlen, das liegt daran das durch das Meditieren dein Puls und Blutdruck sehr stark gesenkt werden und dein Körper eine Art Trance erreicht. Lockere nun langsam deine Muskeln, wackle sanft mit den Armen, beuge deinen Rücken, lasse deinen Kopf kreisen und dann stehe langsam auf, so dass dein Körper merkt, aha jetzt wieder Leistung bringen. Wenn du das jeden Tag mindestens ein mal machst, wirst du sehr schnell eine positive Veränderung verspüren. Kommen wir nun zum Punkt Atmung, den du bei deiner täglichen Meditationssession ausprobieren sollst. Zum einen gibt es die so genannte Lichtatmung, die ich dir sehr ans Herz lege. Die hat bei mir wahre Wunder gewirkt. Es ist eine Atmung, die ich aus einem Qi-Gong Buch habe und sie ist ziemlich einfach. Du musst erst ein mal in deinen Bauch Atmen, falls du nicht weißt wie das geht,
suche auf YouTube nach Bauchatmung, es gibt genügend Videos die ausführlich erklären, wie das ganze funktioniert. Anschließend atmest du folgenden Rhythmus: ein mal durch die Nase ein, und danach ein mal durch den Mund aus. Beim Ausatmen durch den Mund spitze deine Lippen und puste die Luft so aus dir heraus, als würdest du versuchen eine Kerze auszupusten, nur beständig langsam, also nicht schnell auf einmal, sondern sanft und gleichmäßig. Anschließend atmest du wieder durch die Nase ein und durch die Nase wieder aus. Das wiederholst du nun durch deine ganze Meditationsphase. Also nochmal
Nase ein, Mund aus
Nase ein, Nase aus...
Als eine weitere Steigerung kommen wir nun zu dem schon angesprochenen Licht. Versuche bei jedem Einatmen dir vorzustellen, dass du anstatt Luft einen gleißenden goldenen Faden Licht einatmest und bei jedem Ausatmen eine schwarze Wolke ausatmest. Stelle dir das ganze so Bildlich und genau vor, wie du nur kannst. Dann möchte ich das du dir während des Einatmen nacheinander vorstellst, wie das Licht durch deine Nase gleitet und deine einzelnen Gliedmaßen füllt und der schwarze Rauch, den du Ausatmest, aus den besagten Gliedmaßen verschwindet. Fange hierbei bei deinem Kopf an, dann jeden einzelnen Arm, die Brust, der Bauch, jedes Bein für sich. Mache den Vorgang mindestens zwei mal pro Stelle, quasi atme zwei mal tief ein und aus und konzentriere dich mit dem Licht und den Wolken genau auf diese Stelle. Du kannst hier auch an einer Stelle, die dir besonders derzeit zu schaffen macht, länger verweilen. Am Ende dieser Atmung wird dein ganzer Körper in einem grellen goldenen Licht erstrahlen und du kannst dann entscheiden ob du deine Meditationssession beenden möchtest, oder noch ein wenig normal atmen und meditieren möchtest. Fühle dich niemals dabei zu irgendwas gezwungen sondern genieße einfach den Moment.
Falls du den Rest meines Skripts über meine Hypochondergeschichte lesen möchtest, schreib mir eine Mail an:
Hypochonderhilfe@gmail.com5. ja konzentriere dich auf Filme und Serien die dich in eine gute Laune versetzen.
6. Dein Partner soll dir nur zuhören. Dein Partner kann dir dabei nicht richtig helfen, weil er nicht weiß, wie das ist, sich so zu fühlen. Aber es ist unglaublich effektiv nur davon zu erzählen und der Partner hört zu und versucht es zu verstehen, wie du dich fühlst.