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Hallo zusammen

Ich habe seit ca. 3-4 Wochen das Gefühl, ich sehe schlechter, vor allem in die Nähe und hauptsächlich abends. Es ist so wie ein leichter Schleier, eine leichte Unschärfe vor dem Auge. Beim Fernsehen tritt es weniger auf, sondern hauptsächlich bei Computerarbeit. Die Augen sind auch lichtempfindlicher und fühlen sich ein bisschen so an wie frühmorgens, direkt nach dem Aufstehen. Die Sehstörung tritt aber auch auf, wenn ich nicht müde oder so bin.

Beim Augenarzt war ich. Die Sehschärfe ist anscheinend ok. Die Kontrolle war aber natürlich am Tag und da hatte ich gerade keine Beschwerden.

Als Hyperchonder habe ich etwas Angst, dass die Beschwerden von einer ernsthaften Erkrankung wie z.B. MS oder Hirntumor kommen. Könnte dies von der Angst kommen? Kennt das jemand?

23.02.2013 18:55 • 01.03.2013 #1


3 Antworten ↓


Hallo ich kann mich dir anschliessen, war schon einige male beim Augenarzt und habe nachschauen lassen, ich denke auch immer ich sehe schlecht, auch bin ich sehr lichtempfindlich aber nur künstliches licht. Bei sonnenlicht sehe ich einwandfrei wird es duster abends geht s schon los:( Ich weiß das ist etwas sehr sehr lästiges aber schau mal da:

Augen




Bei Angst, Aufregung und Stress bewirkt das sympathische Nervensystem eine Erweiterung der Pupillen, um mehr Licht durchzulassen und damit die Augen Bei Angst, Aufregung und Stress bewirkt das sympathische Nervensystem eine Erweiterung der Pupillen, um mehr Licht durchzulassen und damit die Augen lichtempfindlicher zu machen und das Sehfeld zu vergrößern. Eine vergrößerte Pupille, also größere Blende wie beim Fotoapparat, verringert die Schärfentiefe und erhöht damit die Möglichkeit, unterschiedliche Entfernungen besser voneinander zu unterscheiden. Dadurch können möglicherweise bedrohliche Objekte besser wahrgenommen werden. Subjektiv kann sich dies in Sehstörungen äußern (verschwommenes Sehen, Pünktchen vor den Augen). Das parasympathische Nervensystem bewirkt eine Verengung der Pupillen.

Bei Angst, Aufregung und Stress kommt es - gesteuert über das sympathische Nervensystem - zur Abflachung der Augenlinsen. Die infolgedessen geringere Brechkraft/größere Brennweite ermöglicht eine verbesserte Fernsicht (Objekte in 3-10 Meter Entfernung werden besonders gut wahrgenommen). Chronische Verspannung im Bereich der Augen kann die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit fördern.

Subjektiv kann sich Angst, Aufregung und Stress in dem Gefühl äußern, nicht gut zu sehen, soweit es die Nahsicht betrifft (z.B. beim Lesen und Schreiben).

Bei Ruhe und Entspannung bewirkt das parasympathische Nervensystem eine Krümmung der Augenlinsen. Die dadurch größere Brechkraft/geringere Brennweite ermöglicht eine verbesserte Nahsicht.

Subjektiv kann sich ohnmächtig machende Angst und Stressbelastung in dem Gefühl äußern, nicht gut zu sehen, soweit es die Ferne betrifft (beim Autofahren).

Viele Menschen mit Angststörungen klagen über Sehstörungen. Verschiedene Sehstörungen hängen jedoch nicht mit dem aktuellen Zustand der Pupillen und der Augenlinsen zusammen, sondern mit Durchblutungsstörungen bzw. Blutumverteilungen zur arbeitenden Muskulatur bei einer Alarmreaktion:

Schwindel und verschwommenes Sehen beruht oft auf unzureichender Sauerstoffzufuhr infolge niedrigen Blutdrucks oder Verspannung der Nackenmuskulatur (weniger Blutzufuhr zum Kopf).



Ganz liebe Grüße Zitterchen

A


Verschlechterte Nahsicht - vor allem abends

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Ok, dann scheint dies naheliegend zu sein. Oft schmerzen aber die Augen eben auch! Was das echt sein könnte?

Zitat von mr91:
Ok, dann scheint dies naheliegend zu sein. Oft schmerzen aber die Augen eben auch! Was das echt sein könnte?

Wenn man lange am PC sitzt, vergessen die meisten Menschen den ganz normalen Lidschlag, stattdessen starrt man fast unentwegt auf den Bildschirm. Dadurch wird das Auge allmählich viel zu trocken, wovon man dann Grau sieht und lichtempfindlich wird.

Mir hilft da:
Vitamin A + weitere Augenvitamine (gibt's als Kombination in allen Drogieremärkten), Augen mit Wasser spülen und bewusst mit den Lidern klappern,
und wenn das nicht reicht, künstliche Tränen = entsprechende Augentropfen aus der Apotheke einträufeln.

Und ab und zu die Augen in die Ferne richten, am besten auf etwas Grünes.





Prof. Dr. Heuser-Collier
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