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Nachdem mir eine Abdeckschraube eines Implantates ausgefallen ist , war ich bei der Kiefernchirurgin. Da ich starke Schmerzen im Wangenbereich nach Eindrehen der Schraube bekam, bat ich sie, ein dtv Bild zu machen. Sie stellte eigentlich nichts fest, außer eine Verschattung in der rechten Kiefernhöhle und meinte, ob ich mal Schnupfen hatte, davon könnte das kommen. Sie ist auch nicht weiter darauf eingegangen. Nun habe ich aber gelesen, dass eine einseitige Verschattung der Kiefernhöhle immer malignomverdächtig ist. Ich bin nun fix und fertig und will eigentlich am Dienstag in Urlaub fahren. Ich habe Angst , dass ich Kieferhöhlenkrebs habe, kann jetzt aber nicht mehr zum Arzt. Die Beschwerden sind jetzt fast weg. Mit der Nase habe ich schon zig Jahre Probleme und brauche nachts oft Nasenspray zum Schlafen. Kein Nasenbluten ! Wer weiß Rat oder hatte schon mal sowas?

02.08.2024 23:22 • 06.08.2024 #1


45 Antworten ↓


Also in Verbindung mit dem Implantat ist ein Malignom eher unwahrscheinlich.
Überhaupt sind Krebserkrankungen in dem Bereich sehr selten und kommen meistens nur bei Menschen mit schlechter Zahnhygiene und starkem Alk./Mangelernährung vor.
Viel eher würde ich da an einen entzündlichen Prozess denken.
Dafür sprechen auch die starken Schmerzen bei der Behandlung.
Mit Röntgenbild könnte man mehr sagen.
Es wäre auch denkbar das eine Verbindung zur Nasengeschichte besteht und sich eine Fistel gebildet hat.
Bakterien könnten so in den Kiefer gelangt sein und dort eine Entzündung ausgelöst haben.
Ein Kieferchirug hätte sicher anhand der Aufnahme schon einen Tumor erkannt also würde ich an so etwas nicht denken.

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Verschattung Kiefernhöhle einseitig

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Ich war ja bei der Kiefernchirurgin. Es war eine Entzündung des Zahnfleisches, soweit alles gut. Ich habe sie aber gebeten, eine Aufnahme zu machen, da ich einfach wegen der starken Schmerzen Angst hatte. Da stellte sie die Verschattung auf dieser. Seite fest. Sie hat das aber nicht sonderlich besorgt, sie meinte, ich hätte vielleicht Schnupfen gehabt. Nun habe ich halt gelesen, dass einseitige Verschattungen immer malignomverdächtig sind. Die Beschwerden sind fast weg, aber die Angst ist jetzt ganz schlimm!

Ja das mit der Chirurgin hab ich leider überlesen und den Betrag entsprechend angepasst.Entschuldige bitte.

Und was meinst du dann? Würde man da einen Tumor sehen?

Wenn die Beschwerden jetzt weg sind spricht das ja auch gegen einen Tumor.
Das mit dem Malignom Verdacht ist auch so eine Sache.
Wenn man ängstlich ist geht man immer vom schlimmsten aus und Google ist dann auch eher ein Fluch als ein Segen.
Wie gesagt es wäre schon sehr ungewöhnlich wenn die Probleme mit dem Implantat auf einen Tumor hindeuten würden.
Es gibt Zahnärzte die sind sehr erfahren und machen spitzen Implantate und dann gibt es schwarze Schaafe oder welche die nur die Kohle was man damit verdient im Kopf haben.
Ich hab da schon vieles erlebt im Bekanntenkreis.
Und nein ich glaube nicht an einen Tumor.
Eine Kieferchirugen würde den sofort erkennen.
Ich meine die sehen hunderte manchmal auch tausende Patienten und haben da einen Blick für so etwas.

Ich habe halt Angst, dass es jetzt ein Zufallsbefund sein könnte. Eine Kiefernchirurgin müsste mich dann aber doch weiterschicken, wenn sie einen Verdacht hätte

Ich hatte vor dem Schraubenverlust und jetzt keine Probleme und Schmerzen

Mit einem MRT könnte man durch die bessere Darstellung des Weichteilkontrastes sofort eine Entzündung bestätigen oder ausschließen.
Vorteil du hast im Vergleich zu einem CT keine Strahlenbelastung und man kann deutlich mehr erkennen.
Wenn du Zweifel hast und die Kasse die Kosten übernimmt wäre das noch eine Möglichkeit.

Ja, aber wir gehen am Dienstag auf eine Kreuzfahrt, die ich schon absagen wollte, aber mein Ehemann hält mich für verrückt!

Zitat von kakra:
Ich habe halt Angst, dass es jetzt ein Zufallsbefund sein könnte. Eine Kiefernchirurgin müsste mich dann aber doch weiterschicken, wenn sie einen Verdacht hätte

Richtig das würde sie auch sofort tun.
Wäre der Tumor sehr klein würde man kaum eine Verschattung sehen,wäre er dagegen sehr groß hättest du sehr heftige Schmerzen die von Tag zu Tag und Woche zu Woche zunehmen würden.
Im Kiefer ist kaum Platz und dementsprechend schnell kommt es zu einer Verschlechterung.

Zitat von kakra:
Ja, aber wir gehen am Dienstag auf eine Kreuzfahrt, die ich schon absagen wollte, aber mein Ehemann hält mich für verrückt!

Ja das ist ein Problem.Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich bei so einem Befund jetzt eine Kreuzfahrt machen würde Wenn es eine chronischen Entzündung ist kann sich dein Zustand sehr schnell verschlechtern und da wäre ich ungern am *Ende der Welt*
Das ist schon ein Glücksspiel.

Die Kiefernchirurgin hat das nicht ernstgenommen, nur ich. Sie sagte, es wäre alles ok

Hey hey, was es sehr häufig gibt, sind gutartige Zysten in der Kiefernhöhle, so war es bei mir. Ich hatte auch so einen Befund und habe am Rad gedreht. Mir wurde dann in der Uniklinik gesagt, dass etwas bösartiges an der Stelle wirklich sehr selten sei. Dann erfolgte noch ein CT und man konnte eine Zyste erkennen, die aber nicht operiert werden musste. Jetzt, Jahre später, habe ich sie wohl immer noch, aber keine Probleme damit...

LG Zita

Hattest du auch Verschattungen einseitig

Ja!

Und auch Probleme wie Schmerzen oder so? Ich spüre ja ( außer das mit der Schraube) nichts
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Die DTV Aufnahme ist ja ähnlich wie ein CT, sie hat aber nichts von einer Zyste gesagt

Also, ich spüre eigentlich nichts davon. Ich hatte mal eine starke Erkältung mit Entzündung der Kiefernhöhle und da habe ich die Seite mit der Zyste stärker gemerkt, aber ansonsten merke ich sie gar nicht.

Dann war das auch ein Zufallsbefund?

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Dr. Matthias Nagel
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