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Hallo,

folgende Vorgeschichte:
Meine Frau (28 Jahre) hat vor ca. 3-4 Monaten einen Fleck auf der Brust entdeckt. Sie hat sich dabei nichts gedacht. Dann vor ca. 8 Wochen bemerkt sie den Fleck wieder und beginnt im Internet nach Flecken auf der Brust zu suchen. Ergebnis, sie landet in diversen Foren und liest alle Beiträge hierzu. Danach steht die Diagnose zu 100% fest. = Entzündlicher Brustkrebs! Sie bekommt absolute Totesangst .
Sie macht einen Termin bei Ihren Frauenarzt. Sie erkennt nichts schickt uns aber zur Sicherheit in ein Brustzentrum. Hier wird der Fleck untersucht. Also optisch, dann mit Ultraschall und dann durch abtasten. Es wird kein Symptom gefunden. Außer einer optischen Unterscheidung zur restlichen Haut, gibt es auch nichts weiter. Nur eben diesen Fleck. Zur Sicherheit bekommt Sie einen Termin zur Biopsie. Ergebnis : Kein Krebs nur eine abklingende Entzündung. Erste Reaktion war Erleichterung. Bei mir und auch bei Ihr. Abends dann wieder totaler Einbruch, das stimmt nicht. Im Netz steht dass die Wahrscheinlichkeit nur bei 80% liegt mit Biopsie was zu erkennen. Und eine Enzündung hatte sie ja nie. Wochenende totales Chaos, Todesangst und Chaos! Am Montag hat sie dann in der Uniklink Jena einen Termin bekommen. Wir waren vor 3 Wochen dort. Die Klinik kennt sich mit IBC viel besser aus. Ergebnis: es ist keiner ! Beim IBC geht der Fleck nciht mehr weg ! Ihren Fleck hat die Ärztin gar nicht gesehen! Sie meinte auch, dass es eine Entzündung nicht immer spürbar wäre. Dann wieder Erleichterung auch bei Ihr! Dann abends beginnt es wieder einzubrechen, sie glaubt es nur noch zu 20%. Nächsten früh glaubt sie nixs mehr. Aktuell sieht man den Fleck mal wieder (auch ich) danach totaler Verlust des Vertrauens. Wir haben alle nicht recht. Dass was im Forum steht stimmt! Das heißt ein Fleck der nicht weggeht ist der Krebs! Und sie hat nicht mehr lang! Hätten wir ihr geglaubt hätte man sie noch retten können. aber jetzt ist alles zu spät!
Dann geht der Fleck immer mehr weg. Die Zweifel bleiben. Es wird ein weiterer Termin bei einem Spezialisten gemacht. Wir fahren an dem Tag 1100 km nur um wieder zum gleichen Ergebnis zu kommen. Abends zuhause ist wieder alles klar. Es ist der Krebs!! Wir haben nicht recht. Seid dem absolute Achterbahn. Von Hoffnungsvollen weitermachen bis hin zum totalen Psychoterror!
Jetzt ist der Fleck weg. Manchmal stimmt sie bei, manchmal sieht sie ihn noch.
Letzte Woche ruft sie die ersten Psychologen an und versucht einen Termin zu bekommen. Aber das eigentliche Problem erkennt sie nicht
Ist aber erst im Juli! Ich hoffe sie bleibt dran!
Wir wissen nicht mehr weiter

Hierzu gibt es noch folgenden Hintergrund. Als wir 2005 zusammenkamen, erhielt mein vater kurz danach die diagnose bauchspeicheldrüsenkrebs, 5 Monate später starb er. wir bzw ich haben die zeit irgendwie überstanden. 2008 wurde sie schwanger wir haben uns sehr gefreut! dann bekam auch ihr vater die gleiche diagnose. dann wurde unsere kleine geboren. wieder kurze zeit später starb er! sie hat sich dann voll auf das kind konezentriert! aber ich denke das hat sie nie verarbeitet! sie meint jedoch dass das kein grund wäre.

Was kann man tun?

15.05.2011 22:24 • 16.05.2011 #1


1 Antwort ↓

vielleicht noch einen anderen psychologen probieren, der früher zeit hat? oder gleich einen therapeuten suchen? gesprächstherapie vielleicht als start?


oder schau, dass du sie von diesem ich hab krebs und werde sterben wegbringst, in dem du ihr erklärst, dass zu allererst die GEGENWART das wichtige ist ..

:/
es ist schade, dass es sie gerade so gefangen hält... kann das nachvollziehen, aber normalerweise ist da immer ein fünkchen misstrauen im kopf, der sagt okay, vielleicht haben die ärzte wirklich recht und ich hab einfach nur zu viel angst (bei mir selbst ist das so ein mischmasch... ^^ anstrengend) - vielleicht gibt sie das dir gegenüber nur einfach nicht zu, weil sie im moment sehr viel hilfe und trost braucht!

kenn das verhalten auch von mir, ich red auch eher darüber, welche krankheit ich haben könnte, als darüber, wie ich mich tatsächlich fühl





Prof. Dr. Heuser-Collier
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