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Hallo.

Ich habe normalerweise immer so eine Körpertemperatur zwischen 36,4 und 36,6°C.

Manchmal kommt es vor, dass ich plötzlich so Hitzewallungen bekomme. Wenn ich dann Temperatur messe, ist die meist etwas höher als normal (max. 37°), was ja soweit nicht schlimm ist. Ich merke den Unterschied von 0,5°C aber dann schon. Außerdem ist meine Haut dann leicht wässrig und auch Nachts kann ich teilweise mein Hemd ausziehen, weil es wässrig ist. Das kommt aber selten vor.

Habe es momentan wieder seit ca. 1 Woche. Hitzewallungen, aber kein Fieber.

Ich versuche die Ursachen herauszufinden. Medizinisch gesehen ist bei mir wohl alles in Ordnung. Vor ca. einem halben Jahr wurden Schilddrüse untersucht, Herz, Leber, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse. Habe aber am Montag nochmal einen Arzttermin.

Ich habe es mal beobachtet und glaube es tritt immer bei bestimmten Situationen auf. Jetzt die Frage ob folgende Gründe für die Temperaturerhöhung und das Schwitzen in Frage kommen könnten:

1) Hohe Luftfeuchtigkeit, z.B. bei schwülem Wetter
Ich habe eine Dachwohung und schlafe unter der Dachschräge, oft mir leicht geöffnetem Dachfenster. Manchmal wache ich dann auf und bin richtig geschwitzt. Kann dann Hemd ausziehen und Kopfkissen wechseln. Wenn ich dann aus dem Fenster schaue, dann nieselt es meist und es ist auch schwüles Wetter. Vermutlich ist es dann im Schlafzimmer auch zu warm. In meiner Wohnung sind aktuell zwischen 24 und 26 Grad.

2) Probleme mit Magen, Reizdarm
Ein weiterer Grund könnte sein, dass ich vermehrt schwitze, wenn ich einen aufgeblähten Bauch habe oder zu viel gegessen habe. Dadurch ist meine Atmung flacher. Ich atme nicht mehr richtig durch den Bauch. Die Frage ist nur, ob es dadurch auch zu einer Temperaturerhöhung und zum Schwitzen kommen kann. Andererseits kann es auch sein, dass ich evtl. zu wenig esse?

3) Muskeln / Muskelkater
Ich versuche momentan Muskeln aufzubauen. Kann ein Muskelkater evtl. auch ein Grund für eine höhere Temperatur und Schwitzen sein? Manchmal habe ich nämlich auch Hitzewallungen an den Stellen, wo ich den Muskelkater habe.

4) Stress / innere Anspannung
Wäre beim mir zumindest auch ein Grund, da ich oft innerlich angespannt bin.

5) Aphthe
Ich habe momentan eine Aphthe am Gaumen oben. Zumindest habe ich gegoogelt und es sieht stark nach einer Aphthe aus. Lasse am Montag aber nochmal den HA das anschauen. Da es sich ja dabei um eine Entzündung handelt, könnte das evtl. der Grund für die Hitzewallungen sein?

5) Kommende Erkältung / Grippe
Wäre auch eine Überlegung, aber ich habe diese Hitzewallungen ja auch schon länger immer mal wieder
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Das sind so die Möglichkeiten, die bei mir in Betracht kommen könnten. Wäre das möglich? Dann könnte ich zumindest was gegen tun.
So ein bisschen Angst, dass es was Ernstes sein könnte habe ich ja schon. Werde auf jeden Fall mal den Hausarzt am Montag darauf ansprechen. Das habe ich nämlich noch nicht gemacht. Wie gesagt, wurden Schilddrüse, Herz, Leber, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse untersucht. Aber nicht wegen den Hitzewallungen.

08.09.2022 21:54 • 09.09.2022 #1


6 Antworten ↓


@manko79 es ist völlig normal das man nachts mal mehr Temperatur hat, es gibt menschen die halt auch schneller schwitzen. Das hat aber nicht immer einen direkten organischen Grund. Nachts verarbeitet man alles bzw der Körper. Deine anderen Untersuchungen waren ohne Befund. Du wirst nichts organisches haben. Natürlich kann innere Streß Unruhe sowas auslösen, aber auch dies ist nichts schlimmes

A


Vermehrtes Schwitzen am manchen Tagen Mögliche Ursachen?

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sowaskann hormonell bedingt sein. geh mal zu einem endokrinologen.. der prüft nochmal blutwerte, die das des Hausarztes übersteigen

@TheViper Ja. Ich denke du hast recht. Kommt nur immer mal wieder. Habe aber dann auch teilweise lange Zeit überhaupt keine Symptome.

@Pico2912 Ob ich mit 43 schon in die Wechseljahre komme? Gibts das beim Mann überhaupt? Spaß beiseite. Das mit den Endokrinologen werde ich mal machen.

Moin, Wechseljahre? Bei uns Kerlen treten doch eher Verschleißerscheinungen auf

Es gibt Männer, ca. 50 % die merken den langsam sinkenden Hormonhaushalt nicht. Die anderen leiden ähnlich wie Frauen in den Wechseljahren. Sie schwitzen mehr, die Muskulatur baut ab und das Bauchfett nimmt zu.

Kenne es selber zu gut, wenn man nachts, bzw. auch tagsüber diese heftigen Schwitzanfälle hat.

Bei mir wurde per Zufall aber noch ein kleiner Knoten in der Schilddrüse entdeckt, der am Montag erneut untersucht werden muß.

Dauerstreß löst auch Störungen des Hormonhaushaltes aus. Hatte vor vielen Jahren fast ein Jahr aus dem Nichts geschwitzt, das nur noch im See meine Zeit verbringen hätte können. Sogar der Kreislauf machte Probleme, da ich soviel Wasser und Flüssigkeit gar nicht nachtrinken konnte. Kann mich aber erinnern, das ich zusätzlich heftige Halswirbelblockaden hatte, die auch noch eine Rolle dabei spielten. Als die Hormone bei der Gynäkologin ausgewertet wurden, war einiges völlig durcheinander. Erst mit der Zeit pendelte sich alles von alleine wieder ein, nachdem ich einges im Leben änderte.





Dr. Matthias Nagel
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