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Hallo ihr,

gleich vorweg, ich habe seit ich Kind bin Angst vor tödlichen Krankheiten. Als Kind war es Tollwut, als Jugendliche AIDS und mittlerweile Krebs. Ich habe wirklich Krebsangst, vor jedem kleinen schei.. Aber dann passierte es letztes Jahr im Frühjahr.

Hatte immer so ein Klicken im Hals beim Schlucken, HNO meinte, Kehlkopf, hat mich dann aber zum MRT geschickt. Dort hieß es: Vergrössere Lymphknoten, größter 1,5cm, und ich sollte punktieren lassen. Die Punktion ergab nichts Schlimmes, aber ich sollte noch mal nach 6 Wochen ein Kontroll-MRT machen und eine Woche vorher Antibiotikum nehmen. Das Kontroll-MRT zeigte dann, dass alles aussah wie auf dem 1. MRT. Dann sollte ich noch mal nach 3 Monaten eins machen.

Dann war aber die kalte Jahreszeit und ich bin jeden morgen mit Halsweh und fast ohne Stimme aufgewacht (dann trink ich heißen Kaffee und im Verlauf des Vormittags ist die Stimme wieder da und das Halsweh weg, am nächsten Morgen dasselbe wieder - das geht im Winter über Wochen). Da wäre ein MRT sinnlos gewesen, da hätt ich noch ein falsch-positives Ergebnis bekommen. Also gewartet bis es wärmer war, hat dieses Jahr ja auch gedauert. Die Erkältungen gingen weg, und ich hab gedacht, wenn es Lymphdrüsenkrebs wäre, dann wären die Knoten jetzt nach den Monaten schon riesig. Also kann's gar nicht sein. Hat mich fast beruhigt, habs verdrängt so gut es ging. Punktion damals war ja auch okay (obwohl mein HNO sagte, das wäre auch keine Garantie).

Letzte Woche war ich bei der Internistin, wegen SD-Ultraschall, habe Hashimoto. Hab gefragt, ob sie sonst noch was sieht, von wegen Lymphknoten. Sie meint nein, und wollte mehr wissen. Dann hab ich ihr die Geschichte erzählt, siehe oben. Und zu ihr gesagt, dass es eigentlich nichts schlimmes sein könnte, sonst hätte man ja selbst bei meinem dicken Hals was sehen oder fühlen müssen. Sie sagte dann, nein, leider ist das nicht so einfach, machen Sie doch lieber noch ein 3.MRT.
Das hat mich natürlich etwas geschockt, hoffentlich hab ich nichts versäumt. Und ja, ich mach einen Termin.

Der Termin ist nächster Montag. Seit einer halben Woche hab ich mich darauf eingestellt, halb Angst, aber auch große Hoffnung, dann ENDLICH ENDLICH Gewissheit zu haben, endlich diese unterschwellige Angst aus dem Hinterkopf zu bekommen. Das quält mich so....

Und heute morgen habe ich plötzlich wieder dieses Halsweh mit heiserer Stimme, wie im Winter! Irgendein blöder Infekt macht meine Hoffnung zunichte, endlich erlöst zu werden von dieser Ungewissheit. Die Internistin, die ich angerufen habe, meinte, wenn ich erkältet wäre, mache das MRT keinen Sinn, ich sollte es um 2 (!) Wochen verschieben, gerechnet ab dem Termin, also ganze 3 Wochen! Weil die Lymphknoten ja angeschwollen sein könnten und ich dann ein falsches Ergebnis bekomme....

Ich könnte heulen (hab ich auch). Ich wlll endlich Gewissheit. Und jetzt hab ich mitten im Sommer wieder so einen lausigen Infekt im Hals.




Hab den Termin am Montag noch nicht abgesagt, vielleicht ist es morgen normal, aber wenn nicht, kann ich den Termin knicken! Und dann erst in 3 Wochen ab heute einen neuen machen. Und was, wenn ich dann wieder mal Halsweh habe? Dann ist doch bald wieder Hebst! Ich bin wirklich fertig.... :'(

17.06.2013 20:31 • 30.06.2024 #1


66 Antworten ↓


Viellelicht kann ich dich ein wenig beruhigen. Ich habe schon seit Jahren einen angeschwollenen Lymphknoten und es ist nicht schlimm. Bei mir wurde auch Ultraschall usw. gemacht, aber nichts festgestellt. Mein Arzt erklärte mir dann, dass dies schon mal passieren kann und das viele Leute haben. Es ist dann meist so, dass man irgendwo eine Entzündung hatte woraufhin der Lymphknoten ja anschwillt und dann aber nicht mehr abgeschwollen ist. Es kann sein, dass der irgendwann mal von alleine abschwillt oder aber auch so bleibt. Meine Ex-Chefin hat das auch schon seit 20 Jahren. Und so lange es nur der einen ist, muss man sich überhaupt keine Sorgen machen.

A


Vergrösserte Lymphknoten am Hals - längere Zeit

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Mein Gyn meinte auch, er hätte einen 2cm großen Lymphknoten am Hals, den er noch nie hätte checken lassen.

Die Sache ist, dass bei mir mehrere (alle?) Lymphknoten am Hals vergrössert sind und eben nicht nur einer. Die hängen ja alle zusammen, und wenn alle anderen normal groß wären und nur einer vergrössert wäre, würde es mich vielleicht auch nicht so stören.

Heute morgen habe ich kein Halsweh. Ob ich den Termin am nächsten Montag dann wagen kann? Ich will es endlich wissen, aber ich will auch kein Ergebnis, was einen fertig macht und dann vielleicht auch völlig unnötig.

Ich war jetzt so dreist und hab wirklich wegen einem 2. MRT-Termin gefragt. Plötzlich hieß es, Sie können übermorgen kommen. In den Ferien wäre mehr Luft.

Jetzt bin ich hin- und hergerissen. Ich sehne mich wirklich nach Entspannung, und seit Mai bin ich gefühlt infektionsfrei. Gestern morgen Halsweh und Stimme fast weg, heute morgen alles wieder okay. Termin am Donnerstag ist verlockend.... Endlich Entspannung? Aber andererseits, was, wenn die Lymphknoten doch wegen gestern geschwollen sind und dann auf dem MRT noch größer sind als damals? Die Sprechstundenhilfe meinte sinngemäß, das könnten die Ärzte unterscheiden. Meine Internistin gestern meinte, das wäre eher schwer zu unterscheiden. Okay, sie ist keine Radiologin, andererseits die Sprechstundenhilfe ist auch keine Ärztin und kennt die Vorgeschichte nicht (hab ich natürlich jetzt beim 2. Termin nicht erwähnt)....

Hab den Termin erst mal genommen. Hoffentlich war das die richtige Entscheidung...

Wenn du Halsschmerzen hast liegt die Ursache vielleicht ganz woanders? Wenn man eine Infektion oder Entzündung oder sonst was hat, ist es ganz normal, dass die Lymphknoten geschwollen sind, weil sie dann dagegen arbeiten. Hat man z. B. eine Erkältung sind die Lymphknoten auch geschwollen, auch dann sein bei mir mehrere geschwollen und nicht nur der eine.

Das stimmt, allerdings sind meine eben über eine längere Zeit geschwollen, das wurde im April oder so festgestellt und das ist jetzt über ein Jahr her.

Ansonsten, wenn ich mal eine heftige Erkältung habe, schwillt bei mir einer seitlich unterm Kinn und tut auch weh, nach drei Tagen aber ist der wieder weg. So sollte es ja auch sein.

Die anderen scheinen so zu bleiben, Hauptsache, es ist nichts Schlimmes.

Hab heute kein Halsweh, ab und zu etwas räuspern, ich denke, ich wage das MRT am Donnerstag....

Hallo Sayonara,

wurden bei dir damals ein großes Blutbild mit entsprechenden Tests auf Viren (EBV, Borelliose, Toxoplasmose etc.) sowie Allergien gemacht? Ich weiß, dass sollte bei jedem Arzt zum Standardprozedere bei unklaren Lymphknotenschwellungen gehören, aber man weiß ja nie. Desweiteren müssen Lymphknoten auch bei Entzündungen nicht immer schmerzen (bei subakuten Schilddürsenentzündungen z.B.), zudem können Sie nach Infekten vernarben, verkalken oder schlicht einfach ohne Grund geschwollen bleiben. Aber ich denke das dürfte dir dank Dr. Google schon alles bekannt sein

Ansonsten würde ich mir an deiner Stelle keine allzu großen Sorgen machen (Ich weiß leichter gesagt als getan). Da damals nach dem 2. MRT keine Veränderung festzustellen war würde ich nicht auf eine bösartige Veränderung tippen. Natürlich gibt es so unendlich seltene Geschichten wie niedrigmaligne Lymphome, aber selbst dort würde ich innerhalb von 6 Wochen irgendeine Veränderung erwarten.

Abgesehen davon würde ich die Lymphknotenschwellung durchaus mit Hashi in Verbindung bringen. Es gibt nun einmal Menschen bei denen Hashi trotz guter Blutwerte zu Problemen vieler Art führt.

Aber es ist trotzdem auch für deine Psyche wichtig diese Sache nun abklären zu lassen. Versuch dich nicht verrückt zu machen, ansonsten können auch mal schnell psychosomatische Probleme wie Halsschmerzen, Klos im Hals, Hüsteln etc. auftreten

Mach das MRT, ich wünsche dir, dass beim MRT wie eigentlich zu erwarten alles o.k. ist.

Ja, dieses Blutbild wurde vom HNO beauftragt und gemacht, alles mögliche wurde da getestet. Allergien habe ich keine, das wurde schon mal vor einiger Zeit getestet.

Soweit ich weiß, habe ich EBV, das haben ja aber viele, und ansonsten eben die stark zerklüfteten Mandeln und die chronische Sinusitis. Und Hashimoto.

Da ich DM habe, gehe ich auch 4x im Jahr zum Check, dazu gehört auch ein Blutbild, wo u.a. auch Entzündungswerte gemessen werden. Die sind immer im Normbereich, trotz der chronischen Sinusitis.

Wenn ich morgen und übermorgen früh keine wirklichen Halsschmerzen/Schnupfen hab, lass ich das MRT machen. Ich habe derzeit nur ein minmales Kratzen im Hals, ich hoffe mal, dass das nicht die Lymphknoten zusätzlich anschwellen lässt. Aber die Radiologen sollten das auch unterscheiden können. Hoffe ich.

Morgen wäre dieser einer Termin zum MRT. Auch heute morgen kein Halsweh.

Irgendwie zwickt es überall im Hals (also im Gewebe). Ich denke mal nicht, dass nicht die Lymphknoten sind. Vielleicht verspannte Kiefermuskulatur.

Meine Diabetes-Beraterin meinte gestern, ich sollte das morgen machen. Und wenn ich durch einen kleinen Infekt wirklich zusätzlich geschwollene Lymphknoten auf dem MRT hätte, würden die Radiologen das schon richtig auswerten können, das wären ja schließlich keine Pappnasen. Sie meinte: Machen Sie es! Dann sind sie auch ruhiger. Ich würde es auch machen.

Naja, jetzt ist es draußen so heiß, man schwitzt und holt sich ganz schnell mal einen kleinen Infekt, wenn ich jetzt länger warten würde, hätte ich bestimmt immer wieder zwischendurch was, was mich dann vom MRT abhalten würde.
Dann riskier ich es doch lieber morgen. Falls ich nicht früh morgens Halsweh haben sollte. Aber das hatte ich nur Montag und seitdem nicht mehr.

Ich bin so wahnsinnig nervös und unter Druck...

War heute beim MRT. Ergebnis: Lymphknoten sind noch etwas größer als damals vor ca. 10 Monaten. Sie sind ca. 2mm grösser, und der grösste (2,5cm vor 10 Monaten) ist jetzt 2,7cm.

Ich weiß gerade nicht, was ich denken soll. Wenigstens konnte ich noch erreichen, dass der Radiologe mit mir spricht, normalerweise geben sie die Befunde an den überweisenden Arzt. Der Radiologe wollte wissen, ob ich diesmal wie damals die beiden Male vorher ein AB genommen hätte, was nicht der Fall ist. Er meinte, man könnte jetzt spekulieren, ob das vielleicht vom Hashimoto kommt, aber man weiß es nicht, es ist unspezifisch. Ich fragte ihn, was ich jetzt machen soll? Seine Antwort: Er wird in den Bericht reinschreiben, er empfiehlt weiterführende Diagnostik, Thorax-CT und auch vom Bauchraum, ob da auch Lymphknoten vergrössert sind. Warum er das Thorax-CT will, weiß ich nicht, aber ich hab mal gelesen von jemandem, der vergrösserte Lymphknoten am Hals hatte und beim Thorax-CT hat man einen riesigen Tumor entdeckt....

Ich hab zum Radiologen gesagt, es ist so schade, ich hätte gehofft, dass ich das nun endlich abhaken kann, und nun doch nicht...

Hört dieser schei. nie auf?

Schade, ich hatte auch gehofft, dass die Sache nach dem MRT besser oder zumindest unverändert aussieht. Aber du scheinst in guten Händen zu sein, dass Thorax und Bauch CT macht als weiterer Diagnoseschritt auf jeden Fall Sinn. Es ist wichtig abzuklären ob auch andere Lymphknotenstationen betroffen sind. Sollten dort keine Auffälligkeiten zu finden sein, kann man sich weiter auf die Lymphknoten am Hals konzentrieren und immer noch eine lokale Ursache in Betracht ziehen.

Ich hoffe du bekommst schnell einen Termin und erhälst dort zumindest in Hinsicht auf Thorax und Bauch gute Nachichten.

Wieviel Strahlung bekomme ich ab, bei Thorax und Bauch CT? Ich meine, da geht es ja nicht um einen Abschnitt von 10cm oder so....

Gibt es denn überhaupt eine Erkrankung, die nicht Krebs ist, was die Lymphknoten dauerhaft so anschwellen lässt, Tendenz steigend?

Das ist schwer zu sagen, dass es jetzt in einem Zeitraum von 11 Monaten nur 2mm mehr sind wird dem behandelnden Arzt vermutlich auch nicht wirklich geholfen haben. Er meinte ja schon, dass man jetzt natürlich spekulieren könnte, da hat er durchaus recht. Wären die Knoten um 1cm größer geworden würde die Sache schon deutlich in Richtung maligne Veränderung deuten, aber so ... schwierig schwierig.

Ich könnte dir jetzt sogar genaue Zahlen bezüglich der Strahlenbelastung eines Bauch CT's nennen. Aber möchtest du das wirklich wissen? Wenn du Angst vor der Strahlung hast würde ich an deiner Stelle nach einem MRT fragen. Da lässt sich vielleicht auch ganz gut argumentieren, es möchte schließlich niemand das du im CT eine Panikattacke oder ähnliches erleidest.

Ich habe von mehreren Hashimoto Patienten gelesen, die dauerhaft Probleme mit den Lymphknoten hatten, davon auch eine bei der die Lymphknoten ähnlich stark vergrößert waren. Dort wurde schließlich ein Knoten biopsiert und der war absolut gesund. Selbst ohne Hashi wäre Krebs noch immer nicht die letzte Alternative. Es gibt tatsächlich Leute die seit Jahren mit derartig vergrößerten Lymphknoten rumlaufen und die Ärzte es sich auch nach einer Biopsie nicht wirklich erklären können. Sind solche Fälle selten? Natürlich! Aber ein Lymphom ist ebenfalls extrem selten.

Aber antürlich darf man die 2mm nicht unter den Tisch kehren, eine weitere Diagnostik ist absolut hilfreich, wenn man im Bauchraum und Thorax keine auffälligen Lymphknoten findet, kann man die Lymphknoten am Hals erst einmal weiter beobachten ohne daran denken zu müssen, dass da vielleicht noch irgendwo etwas kritisches vor sich hinwächst.

Ich wünsche dir in jedem Fall viel Kraft in dieser schwierigen Situation.

Was heißt Angst vor Strahlen. Ich habe Angst, dass Strahlung irgendwann Krebs auslösen konnte, da käme ich sozusagen vom Regen in die Traufe. Andererseits möchte ich das abgeklärt haben. Ich schiebe keine Panik, aber ich fühle mich sehr gedämpft und bedrückt. Ich hab nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei einer interessanten Firma, aber momentan frage ich mich, ob das überhaupt noch Sinn macht? So ist derzeit meine gesamte Stimmung.

Nächsten Donnerstag habe ich einen Termin in der Ambulanz einer HNO-Klinik in Hamburg, wo damals auch punktiert wurde. Denen werde ich die Bilder vorlegen und auch den Bericht, der bis dahin sicherlich erstellt sein sollte. Und dann hören, was sie sagen. Vielleicht punktieren sie ja noch mal - das wäre mir recht, denn zweimal daneben stechen kann ich mir kaum vorstellen. Weil mein HNO meinte, das könnte passieren und dann fühle man sich sicher, obwohl was sein könnte. Ich weiß aber nicht, ob sie das tun würden. Ich werde auf jeden Fall darum bitten.

Das Problem ist ja leider, dass man bei meiner Anatomie nicht ohne weiteres einen LK aus dem Hals schneiden kann, ohne dass ich ein erhöhtes Risiko habe, Verletzungen davonzutragen. Außerdem macht man das sicherlich in Vollnarkose - für mich hieße das Wachintubation, und das ist wie ersticken und sterben. :'(

Das mit den Strahlen habe ich natürlich schon auf eventuell daraus entstehenden Krebs bezogen. Das du keine Angst vor den Strahlen selbst hast hab ich mir schon gedacht . Das mit dem Punktieren wäre vielleicht wirklich noch einmal ein guter Weg, bei der Punktion besteht ja zumindest die Chance ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen. Nächste Woche Donnerstag ist ja zum Glück nicht ganz so weit hin.

Hallo, ich habe eben eine Internetseite gefunden, auf der das Thema Lymphknoten sehr gut beschrieben wird. Wer noch offene Fragen zu dem Thema hat, kann sich dor noch ein wenig informieren. http://multiplesmyelom.de/

In dem Link geht es nur um Krebs, glaubst du damit hilfst du irgendjemanden der eine Angststörung hat?
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Ich hab den Link nicht angeklickt. Wie gut.

Uhudler - danke für den Hinweis.

Hallo

sage mal bestandst du auf cts oder hat dein artzt dich geschickt . Ich hatte vor 12 jahren lyphom.

es gibt viele möflichkeiten das lymphknoten auch dauerhaft dick sind. es gibt menschen die sind lymphis beispiel man rasiert sich aht leine wunde und zack.

Heute war ich, wie geplant, in der HNO-Klinik. Derselbe Arzt, der letztens punktiert hatte (mit großer Mühe) und gesagt hatte, einen LK entfernen in meinem Fall nur im äußersten Notfall, weil eben ungünstig gelegen etc pp. und ohnehin schon schwierige anatomische Verhältnis im Halsbereich. - Derselbe Arzt meinte heute, jetzt, nach einem Jahr und noch immer geschwollenen LK mit einer wenn auch leichten Größenzunahme wäre es das Beste, einen rauszuoperieren, denn nur so bekäme ich Gewissheit. Mit allem anderen würde man endlos rumeiern und trotzdem nie wirklich wissen, woran man wäre. Er hat sich dafür heute wohl schon einen von insgesamt dreien auf der linken Seite ausgeschaut.

Ich geb zu, das hat mich überrascht, ich hätte mit etwas gerechnet wie: Na, 2mm sind ja nicht so viel in 10 Monaten, wir können zu Ihrer Beruhigung auch noch mal punktieren, und in 3 - 6 Monaten machen Sie noch mal ein MRT, vielleicht war es diesmal ja einfach nur ein Infekt.

Nun das. Einerseits möchte ich natürlich auch diese Ungewissheit, die ich nun seit über einem Jahr mit mir herumschleppe, loswerden, andererseits hab ich natürlich auch Angst, dass da bei mir was schiefgeht (sei es aufgrund der mangelnden Beweglichkeit durch die verblockte HWS, sei es durch die starke Verwachsung und Vernarbung auf der linken Seite durch eine frühere Schiefhals-OP). Ich hab echt Angst, dass sie irgendeine Schlagader erwischen und ich verblute, oder sie beschädigen einen Nerv, und ich bin danach ein Pflegefall. Von der Narkose ganz zu schweigen, da hat man ja generell schon ein Risiko, und dann in meinem Fall noch die Wachintubation, die beim letzten Mal, als ich operiert wurde, mich regelrecht traumatisiert hat (keine Ahnung, ob das damals normal lief oder sie mich zulange wach hatten).

Ach, irgendwie hab ich solche Angst.

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Dr. Matthias Nagel
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