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Dienstagabend habe ich gelbe Erbsensuppe gegessen. Mittwoch musste ich dann bestimmt 5 x auf Klo. Hatte auch ein nervöses Gefühl im Magen. Die Tage war ich dann immer so 2 x. Freitagnachmittag wieder so ein komisches Gefühl im Bauch, kein Schmerz, aber so unwohl. Gestern soweit ok, aber wieder morgens und abends auf Klo. Dachte beim Zubettgehen noch, Hauptsache nicht nachts. Wache um 4 auf und muss Pipi. Leg mich hin und konnte nicht wieder einschlafen, habe mich rumgewälzt und bekam das Gefühl ich muss doch wieder auf Klo, dann bekam ich Angst und musste doch halb sechs. Hab jetzt noch geschlafen, aber ich bin immer wieder aufgeschreckt und total unruhig.

Was ist das? Psyche?
Ich mache mir gerade viele Gedanken über einige Sachen, war die Woche auch wütend, Freitag genervt. Meine Stesssymptome sind schon mehr. Schlägt sich das so auf die Verdauung?

15.01.2023 07:22 • 28.05.2023 #1


32 Antworten ↓


Guten Morgen,

Also auf Erbsensuppe reagieren einige empfindlich was Bähungen und die Toilettengänge angeht..

Wenn mich etwas sehr beschäftigt was mir wirklich nicht gut tut und belastet bekomme ich einen ganz nervösen Magen, Bauchweh,Durchfall, Übelkeit,kann nichts essen..und schlafen kann ich meistens sowieso nicht so gut.

A


Verdauung überaktiv?

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Zitat von koenig:
Dienstagabend habe ich gelbe Erbsensuppe gegessen. Mittwoch musste ich dann bestimmt 5 x auf Klo. Hatte auch ein nervöses Gefühl im Magen. Die Tage war ich dann immer so 2 x.

Das ist bei Hülsenfrüchten ganz normal. Nicht umsonst gibt es den Spruch Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen, wobei es nicht nur bei Tönchen bleibt Da ich tatsächlich ein überaktives Verdauungssystem habe und immer 4-5 Mal aufs Klo muss, esse ich nur selten Hülsenfrüchte, weil ich sie nicht vertrage und extreme Blähungen und Bauchkrämpfe mit Durchfall bekomme. Manchmal nehme ich das aber in Kauf, weil ich so gerne Erbsen und Bohnen esse.

Ich finde es die Woche nur anstrengend. Es wechselt bei mir zwar oft, phasenweise alles ok, dann mal weniger, aber jetzt war es doch auffällig nach den Erbsen. Ich merke schon, dass ich nach bestimmten Lebensmitteln mehr Probleme habe. Komischerweise muss ich nie unterwegs, nur zu Hause und auf Arbeit. Aber die Kombi mit der Grübelei macht es gerade nicht besser.

Nun habe ich vor dem Frühstück Darmprobiotika genommen und nun hatte ich Durchfall.
Ich fokussiere mich gerade richtig auf diesen Mist.

Zitat von koenig:
Nun habe ich vor dem Frühstück Darmprobiotika genommen und nun hatte ich Durchfall. Ich fokussiere mich gerade richtig auf diesen Mist.


Ja, kann es sein, dass du zur Zeit Symptome verlagerst? Da ich seit meinem Herzgedöhns und den Medis einige Veränderungen wahrnehme, muss ich zur Zeit auch extremst aufpassen, schön das Gleichgewicht zu halten, bin aber öfters auch am straucheln.

Wir alle reagieren extremst auf Stress. Wenn du dir also Gedanken machen willst, dann nicht über Erbsen, sondern darüber, wo der Stress sitzt und wie du den in Griff bekommst.

@Icefalki
Da bin ich wieder an diesem Punkt, der mir immer wieder mal zum Verhängnis wird. Letzte Woche der Tinnitus, jetzt das. Ich verlagere nur.
Denn meine Gedanken dahinter kreisen immer wieder um dieselben Themen. Und wenn dann noch Erbsensuppe obenauf kommt, ist das Ungleichgewicht perfekt.
Denn heulen könnte ich was anderem gerade mehr als den Symptomen. Da habe ich das Vertrauen, dass sie hoffentlich wieder besser werden.

Zitat von koenig:
Gedanken dahinter kreisen immer wieder um dieselben Themen.

War mir klar, ich bin da auch nicht besser. Manchmal hat man auch die Nase so gestrichen voll, oder die Gefühle sind so heftig, dass im Moment die Erbsen als Thema einfacher sind.

Und maches dauert eben. Ich weiss zwar theoretisch einiges, brauche aber auch meine Zeit um an die Umsetzung gehen zu können. Wichtig ist nur, dass du weisst, dass alles auch wieder besser wird. Versprochen.

Zitat von Icefalki:
Wichtig ist nur, dass du weisst, dass alles auch wieder besser wird. Versprochen.


Es wird auch wieder andere Tage geben. Aber ich weiß auch, dass meine Sensibilität und meine sinkende Resilienz mich immer wieder mal überfordern werden. Ich werde mir das Thema Resilienz noch einmal ansehen.

Ich muss das Thema nochmal aufgreifen:
Ich habe es mittlerweile auch ab und an, dass beim Toilettengang am Anfang der Stuhl normal ist und dann weich oder sogar in Durchfall übergeht.
So langsam nervt es richtig.

@koenig das kenne ich

Zitat von Angst29:
das kenne ich

Macht dich das nicht nervös?

@koenig also wenn das passiert dann wundere ich mich. Da ich im Dezember eine Darmspiegelung hatte und weiß, dass da alles gesund ist mache ich mir keine Sorgen mehr darum

Zitat von koenig:
Macht dich das nicht nervös?

Nein, weil ich auch die Kehrseite kenne, Verstopfung, harte Köttel.
Jeder hat mal so und mal so seinen Stuhlgang, ist doch egal, hauptsache es kommt raus.
Mach Dir nicht so viele Gedanken darüber.

Zitat von koenig:
Ich muss das Thema nochmal aufgreifen: Ich habe es mittlerweile auch ab und an, dass beim Toilettengang am Anfang der Stuhl normal ist und dann weich oder sogar in Durchfall übergeht. So langsam nervt es richtig.

Warum denn? Das ist bei mir ständig so. Entweder ist es von Anfang an weich bis flüssig oder am Anfang fester und am Ende bzw. bei jedem weiteren Mal weicher bis flüssig. Das geht schon seit Jahrzehnten so. Wenn mich das nerven würde, hätte ich wahrlich viel zu tun Das Einzige, was mich daran nervt, is, dass mein Toilettenrand und die Sitzunterseite dauernd total verspritzt sind

Ich habe ja hier schon vor 2-3 Jahren immer mal wieder von denselben Symptomen geschrieben. Von daher gehe ich davon aus, dass es nichts Schlimmes ist.
Zurzeit nehme ich auch wieder Eisen und Mönchspfeffer. Das hatte ich schon mal abgesetzt, da ich das Gefühl hatte, ich vertrage es nicht. Vielleicht ist es wirklich so.
Es nervt nur und ich fokussiere mich derzeit extrem wieder auf Symptome.
Ich merke, dass ich versuche Kontrolle zu gewinnen.
Mich verunsichert sonst so viel momentan.

Zitat von koenig:
Es nervt nur und ich fokussiere mich derzeit extrem wieder auf Symptome.


Hier hast du unser aller wirkliches Problem. Sobald wir, ob bewusst oder unterschwellig, Angst haben, fokussieren wir nur noch.

Ich erzähle dir mal mein Beispiel: Seit ich ein echtes Herzgedöhns habe, hänge ich auch mehr zwischen als auf dem Seil. Und natürlich hört man in sich rein, und spürt jedes Herzhüpferle. So extrem, dass ich zum Hausarzt bin, der mich ins Krankenhaus zur Abklärung geschickt hat. Egal, man vermutete dort Reflux.

Hatte ich noch nie, kenne ich nicht, nix davon bemerkt, nichts in dem Bereich gefühlt. Aber siehe da. Als sich meine Wahrnehmung auf diesen Bereich konzentriert hatte - oh Wunder- plötzlich hab ich alles. Und ich hab das wirklich.

Damit will ich sagen, dass wir meisterlich in unserer Wahrnehmung sind. Wir fokussieren uns dermassen auf einen Bereich, dass der dann auch gefühlt wird, sich ganz unserer Wahrnehmung anpasst.

Insofern muss man wissen, dass sich die Darmperistaltik durchaus der seelischen Lage anpasst. Und die Konsistenz des Stuhls wird dadurch beeinflusst, wie lange die Zeit im Darm ist, da auch Wasser rausgezogen wird.

Und bei Stress erhöht sich die Peristaltik, da zur Flucht kein unnötiger Ballast mitgeschleppt werden soll. Deswegen schau lieber mal nach, was dich gerade so umtreibt.
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Zitat von Icefalki:
Wir fokussieren uns dermassen auf einen Bereich, dass der dann auch gefühlt wird, sich ganz unserer Wahrnehmung anpasst.


Weil das Fokussieren von anderem ablenkt, von Gefühlen etc.

Weil man dann etwas hat, wo man sagen könnte, es geht mir nicht gut. Weil man es sich nicht erlaubt, dass man sich auch so einfach nicht immer gut fühlen muss.

Dass Darm und Stress zusammen hängen, das vergesse ich. Und so schnell wie mein Körper durch das vegetative Nervensystem reagiert, ist natürlich die Verdauung auch ein Teil dieses Systems.

Und dann vielleicht noch, dass man sich ja auch altersbedingt verändert, hormonell, ernährungstechnisch hat sich bei mir auch was getan...

Aber da ich alles gern genau hinterfrage und klare Antworten brauche, das Leben aber nicht so ist, tappe ich immer wieder in die Falle.

Die Tage war mein Magen, wenn ich was gegessen habe, danach manchmal so schwer. Gestern Abend war ich Tapas essen und hatte Sangria getrunken. Mein Magen war dann richtig schwer gefühlt. Heute früh um 5 Uhr wurde ich wach und musste dann gleich. Da war der Stuhlgang normal. Jetzt gg. 7 Uhr nochmal, aber da sehr weich. Hatte dann auch immer so ein komisches Gefühl im Magen.
Ich habe auch super unruhig geschlafen, war so nervös, wie vor einer Prüfung.
Gestern hatte ich es nochmal mit Mönchspfeffer versucht, obwohl ich denke ich vertraue es nicht. Und Magnesium habe ich auch genommen.

Ich nehme immer Probiotiker ein, damit der Darm ins Gleichgewicht kommt, kommt er aber nicht,
Heute Morgen ganz ungewöhnlich, mußte ich halb und halb. Darf es ein bißchen mehr sein?
Nein, Scherz beiseite. Jeder hat glaube ich, nicht immer gleich seinen Stuhlgang, letzte Woche hatte ich
nach der Enddarm Spiegelung eine Woche Verstopfung, auch nicht gut. Wir machen uns über alles
soviele Gedanken. Höre in mich hinein. Beobachte jedes kleinste Fieselchen, aber warum? Wenn ich abgelenkt
bin, was in meinen Augen wichtig ist, dann habe ich diese Sorgen nicht, aber wehe es ist Leerlauf,
dann kommen diese Gedanken, des Hineinhorchens. Der Körper weiß schon was er tut, nur ich muß
ab und zu noch mit mischen.

A


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