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Hallo ihr Lieben!
Ich mache mich nun seit 3 Wochen verrückt. Angefangen hat alles damit, dass ich Stress hatte und eine sehr ernste Entscheidung für mein weiteres Leben treffen musste. Damit fing auch der Durchfall an und zwar immer nur morgens bis zu 3 Mal. Den restlichen Tag hatte ich immer wieder das Gefühl des Stuhldrangs und Blähungen. Abends als ich zur Ruhe kam, war alles wieder besser und nachts war gar nichts. Und morgens fing es von vorne an. Ich habe es zunächst auf den Stress geschoben. Aber jetzt ist diese Entscheidung gefallen und ich habe meinen Job gekündigt und dachte es wird besser. Aber es wird und wird nicht besser. Ständig dieser Stuhldrang, ganz laute Darmgeräusche. Morgens muss ich entweder sofort nach dem Aufstehen aufs Klo oder direkt nach dem Essen. Immer nach dem Essen Stuhldrang. Der Stuhl kommt entweder schnell (stückchenweise, sorry) oder breiig raus. Maximal 3 Mal am Tag morgens. Bauchschmerzen an sich habe ich nicht. Nur diesen unangenehmen Druck. Auch kein Blut. Morgen habe ich einen Termin beim Arzt. Ich habe solche Angst, dass es was schlimmes sein kann.
Hatte jemand schon sowas gehabt? Was steckte bei euch dahinter? Am liebsten würde ich mich irgendwo verkriechen und nicht mehr raus gehen, aber ich muss mich zusammen reißen wegen meiner Kinder! Und genau deswegen habe ich Angst, dass es was schlimmes sein könnte.

Viele liebe Grüße

12.07.2022 07:52 • 20.02.2023 x 3 #1


22 Antworten ↓


@Marylou2010 hallo, das was du beschreibst kenne ich auch. Das ist seit paar Wochen bei mir auch fast täglich der Fall. Ab und zu sind mal Tage dazwischen da ist der Stuhl normal. Ich habe mir auch schon die frage gestellt was das sein kann. Ich fange nicht an zu googeln da ich weiß wohin das führen würde. Einen Termin beim Arzt habe ich noch nicht gemacht da auch bei mir kein Blut oder sonstiges bei ist.
Würde mich auch wirklich interessieren was das sein könnte

A


Verdauung spielt verrückt

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Zitat von Marylou2010:
Hatte jemand schon sowas gehabt?

Ja, das ist bei mir der Normalzustand seit mindestens 20 Jahren. Ich habe mir noch nie etwas dabei gedacht und war auch noch nie beim Arzt deswegen. Da es mir sonst gut geht, juckt mich das nicht

Zitat von Schlaflose:
Ja, das ist bei mir der Normalzustand seit mindestens 20 Jahren. Ich habe mir noch nie etwas dabei gedacht und war auch noch nie beim Arzt deswegen. ...

Bei mir ist es halt erst seit kurzem und ganz neu, daher macht es mir Sorgen. Wenn ich es seit 20 Jahren hätte, würde mir das auch keine Sorgen bereiten.

Hallo Marylou2010,

Zitat von Marylou2010:
Wenn ich es seit 20 Jahren hätte, würde mir das auch keine Sorgen bereiten.

Doch, würde es mir schon - gerade dann... Sofern Du nur hypochondrisch bist, kann Dich Dein Arzt hoffentlich mit seiner Ausschlussdiagnose beruhigen.
Falls Du aber wirklich an die Ursachen ranwillst, wird nur ein aussagekräftiges Stuhllabor und einige Parameter der oberen Verdauungsorgane Aufschluss geben.

Zitat von Marylou2010:
Bei mir ist es halt erst seit kurzem und ganz neu, daher macht es mir Sorgen. Wenn ich es seit 20 Jahren hätte, würde mir das auch keine Sorgen bereiten.

Ich habe mir auch keine Sorgen gemacht, als es anfing

Zitat von Schlaflose:
Ich habe mir auch keine Sorgen gemacht, als es anfing

Du warst ja dann im gleichen Alter wie ich jetzt als es bei dir angefangen hat. Hat es dich nie gestört? Hattest du es nie durchchecken lassen bzw mal eine Darmspiegelung gehabt?

Alles nein. Ich hatte ganz andere Sorgen, nämlich meine extremen Schlafstörungen und daraus resultierende Depressionen. Und meine Arbeit als Lehrerin, die ein Horror war.

Jetzt habe ich auch noch heute Bleistiftstuhl dazu bekommen. Natürlich gleich wahnsinnige Angst, dass es Darmkrebs sein kann...

Lass doch mal deinen Stuhl untersuchen...ansonsten kann es auch ein Reizdarm sein, durch Stress den du hattest.
Auf Ernährung achten , ich trinke viel Tee um den Darm zu beruhigen. ( Iberogast Tropfen sind gut)

Zitat von reggi2:
Iberogast Tropfen sind gut

Bitte nicht! Kann sehr gefährlich für die Leber sein!

Anhaltende Änderung im Stuhlverhalten sollte immer abgeklärt werden. Klingt für mich nach Reizdarm, aber Aufschluss kann schlussendlich nur eine Darmspiegelung bringen.

Bleistiftstuhl ist noch kein Grund an Krebs zu denken. Kann viel wahrscheinlicher auch eine einfache Entzündung sein, oder harmlose Polypen.

Mit Ernährung kann man meiner Erfahrung nach nicht allzu viel bewirken. Zumindest kann man sich mit Ernährung auch sehr verrückt machen, was auch sehr kontraproduktiv sein kann. Achte nur auf ausreichend Ballaststoffe.

Fein gemahlene Flohsamenschalen kann ich empfehlen. Die Sorgen für gutes weiches Volumen.

Gute Besserung!

Wenn man Iberogast nicht täglich und auf Dauer mit hoher Dosierung nimmt sind sie nicht gefährlich.
Es gibt auch Iberogast ohne Schöllkraut.

Ich hatte ähnliche Symptome bereits im Februar und da ich damals Stress hatte, habe ich es darauf geschoben. Damals war ich auch beim Arzt und der hat nur Bauchultraschall gemacht, das war unauffällig. Eine Darmspiegelung hat er nicht für notwendig gehalten. Und als der Stress nachließ hat sich mein Stuhlgang komplett normalisiert. Nur hatte ich damals diese Bleistiftstühle nicht. Und die machen mir solche Angst

Ich war heute beim Arzt und er hat mir eine Überweisung für den Gastroenterologen für die Darmspiegelung in die Hand gedrückt und ein Rezept für Iberogast, soll ich 3 Wochen einnehmen. Nicht mal untersucht, gar nichts... Und jetzt habe ich noch mehr Angst

Ich kämpfe seit Februar mit Problemen, hatte auch lange ständig Durchfall. Habe eine Stuhlprobe analysieren lassen und dann mal ein paar Tage laktosefrei gelebt. Hat nicht geholfen.
Seit 14 Tagen lebe ich jetzt glutenfrei und es geht mir super. Keine Durchfälle mehr, keine Krämpfe, keine Magenschmerzen...alles weg.
Habe den Hausarzt gewechselt, es ist eine Weizenglutenallergie. Keine Intoleranz. Und Reizdarm, diese Diagnose habe ich auch schon jahrelang. Vermutlich war es aber schon länger der Weizen Schuld.

Zitat von Marylou2010:
Ich war heute beim Arzt und er hat mir eine Überweisung für den Gastroenterologen für die Darmspiegelung in die Hand gedrückt und ein Rezept für Iberogast, soll ich 3 Wochen einnehmen. Nicht mal untersucht, gar nichts... Und jetzt habe ich noch mehr Angst

Gleiches Thema liegt auch bei mir vor. Hatte wie du morgens.............................................. Das zog sich ca.9 . Wochen hin, weshalb ich mal langsam zu den Ärzten startete. Sollte nun auch spiegeln, aber...........

Es wurden keine Bakterien, etc.gefunden.
Hatte zudem noch eine heftige Darmvenentrombose, die sehr schmerzhaft war, behandelte sie selbst und bekam sie weg. Die Ärzte waren erstaunt, das ich es selbst schaffte.

Hallo ihr Lieben,
nun wurde bei mir eine Darmspiegelung gemacht und 2 Polypen entdeckt und entfernt. Ich werde jetzt wahnsinnig vor Angst, Angst vor den histologischen Ergebnissen... Mir wird richtig schlecht wenn ich nur daran denke. Bin total depressiv deswegen. Auch wenn die noch gutartig sind, habe ich jetzt höheres Risiko Darmkrebs zu entwickeln? Bin ich jetzt eine tickende Zeitbombe? Wer hat Erfahrungen mit Darmpolypen? Und hoffentlich gute Erfahrungen! Kann mich jemand beruhigen. Bin total fertig mit der Welt und muss noch 2 Wochen auf die Ergebnisse warten
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Zitat von Marylou2010:
Hallo ihr Lieben, nun wurde bei mir eine Darmspiegelung gemacht und 2 Polypen entdeckt und entfernt. Ich werde jetzt wahnsinnig vor Angst, Angst vor den histologischen Ergebnissen... Mir wird richtig schlecht wenn ich nur daran denke. Bin total depressiv deswegen. Auch wenn die noch gutartig sind, habe ich jetzt ...

Mein Onkel läßt jedes Jahr den Darm spiegeln und das schon seit gut 10 Jahren, da er zwei mal Polypen hatte, die sofort abgetragen wurden. Somit ist die Gefahr schon mal eingedämmt, wenn die Abtragung gut verlaufen ist.
Er lebt gut und es geht ihm prächtig. Hatte dadurch nie Darmkrebs entwickelt.
Trigger

Meine junge Familienangehörige war leider zu spät dran, wobei es bei ihr kein Polyp war, sondern eine Ausweitung eines Krebses in der Gebährmutter. Sie hatte damals 3x mal kurz hintereinander eine Notoperation wegen sehr starker Schmerzen und Blutungen. Ihr wurde alles bis auf das Bauchnetz entnommen, was wohl ein Fehler war, denn durch das Bauchnetz breitete sich der Krebs erneut aus und streute bis in den Darm. Dazwischen hatte sie aber 2 Jahre ihre Ruhe und reiste viel. Als sie wieder kam, war sie klapperdürr und als wir sie fragten, ob es ihr wieder schlecht ging, verneinte sie.
Doch innerhalb einer Woche bekam sie sehr schwere Schmerzen, weshalb sie ins Krankenhaus kam, Chemos bekam, aber es nicht mehr half.

Du bist zum Glück früh genug dran und die Gefahr dürfte damit gebannt sein. Normalerweise ist bei kleineren Polypen noch nichts, weshalb es so wichtig ist, Vorsorge zu betreiben.
Muß aber selber zugeben, das ich seit meiner Darmspiegelung vor 13 Jahren eine enorme Abneigung habe, da ich wirklich den Horror erlebte. Ich weiß, wie wichtig es wäre, aber .................

Du hast den richtigen Schritt gemacht und kannst stolz sein das du es so gut gemeistert hast.

Polypen sind immer die Vorboten von Darmkrebs, die aber lange brauchen, bis sie bösartig werden. Drum heißt es das man alle 10 Jahre spiegeln sollte, wenn nichts gefunden wurde. Die Zeit braucht es , bis ein Polyp sich entwickelt und sich zum bösartig wird.
Ab 50, oder wenn man wie bei dir einen Polyp entfernte, wird die Zeit bis zur nächsten Spiegelung kürzer sein, um immer früh genug eingreifen zu können.


@Marylou2010 was kam eigentlich bei deiner Auswertung damals raus ?

@adriano es waren zwei kleine hypoplastische Polypen, also die harmlose Variante. Allerdings habe ich die Ergebnisse erst im November bekommen

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Dr. Matthias Nagel
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