ich hatte vor kurzem hier einen Beitrag, indem es darum ging, dass ich eine Lungenentzündung hatte, es musste aber auch Krebs ausgeschlossen werden, weil es so verdächtig aussah. Das hat mich anfangs schon fertig gemacht. Ich war jetzt zur letzten Kontrolle und Gott sei Dank ist alles verheilt und es war tatsächlich nur eine Lungenentzündung, welche jetzt wie gesagt verschwunden ist. Zur Info nochmal, ich bin 24 und war gelegentlicher Raucher.
Allerdings kam jetzt mit der Kontrolle das nächste Problem. auf dem Kurzbericht der Radiologie stand Emphysem. Das komische ist wieder, dass er diesbezüglich überhaupt nichts angesprochen hat. Er meinte einfach nur zu mir Wir mussten ja ausschließen, dass mit Ihrer Lunge etwas nicht in Ordnung ist, aber ich habe gute Nachrichten, alles ist wieder komplett verschwunden und sieht in Ordnung aus also nichts über irgendein Emphysem sondern so, als wäre ich wieder komplett Gesund. Leider habe ich den Bericht erst gelesen kurz bevor ich beim Hausarzt war und konnte den Radiologen nicht dazu befragen.
Mein Hausarzt meinte dann ebenfalls, dass alles wieder gut aussieht. Er hat auch den Bericht gelesen und nichts zum Emphysem gesagt. Daraufhin habe ich ihn drauf angesprochen, dass der Radiologe doch etwas dazu aufgeschrieben hat und was er dazu sagt. Er meinte dann, er hat bewusst nichts angesprochen. Mir wurde dann von ihm erklärt was das heißt, unzwar dass die Lunge überbläht ist und auf dem Röntgenbild die Lungengrenzen mehr ausgedehnt sind als sie sollten. So ähnlich ungefähr hat er es gesagt. Und dass es irreversibel ist, also dass es so bleibt. Er meinte dann, ich soll das beim Lungenfacharzt abklären lassen durch einen Lungenfunktionstest und er rät mit dringend vom Rauchen ab (das habe ich seit der Lungenentzündung sowieso schon aufgegeben). Ich sagte ihm nochmal dass ich beim Lungenarzt erst im Herbst einen Termin bekommen kann und ob das okay sei, er sagte mir dann es ist kein Problem weil es kein Notfall ist.
Natürlich fängt man dann wieder an zu googlen und findet nur beunruhigendes. Dass es eine chronische, langsam fortschreitende Krankheit ist, bei der die Lungenbläschen nach und nach kaputt gehen und man mit der Zeit nicht mehr richtig mit Sauerstoff versorgt werden kann. Anfangs hat man wohl Atemnot bei Anstrengung, später dann auch bei Ruhe. Der Oberkörper verformt sich zudem auf Grund der Vergrößerung der Lunge. Letztes habe ich auf Grund einer Kyphose sowieso, also dass mein Oberkörper jetzt nicht normal aussieht, aber jetzt habe ich natürlich Sorge dass es doch daher kommt. Zudem bilde ich mir seitdem ein, dass ich manchmal nicht genug Luft bekomme. Ich bin mir aber ziemlich sicher dass es jetzt nur eine Kopfsache ist, weil zuvor hatte ich dahingehend keine Probleme.
Was mich halt wieder wundert ist, dass beide Ärzte quasi nichts gesagt haben. Also der Radiologe hat ja nichts gesagt, und mein Arzt erst auf Nachfrage und er betonte ja nochmal, dass er bewusst nichts dazu gesagt hat. Ich weiß nicht ob das ein gutes Zeichen ist, weil es heißt dass es nichts so ernstes ist wie es beschrieben wird wenn man googled, oder ob ich mir Sorgen um die Kompetenz der Ärzte machen sollte. Den Lungenfunktionstest mache ich, ich muss aber wie gesagt bis Herbst warten.
Hat jemand Erfahrung bezüglich Lungenemphyseme? Sollte ich mir jetzt Sorgen machen? Jetzt ist das eine Problem verschwunden, und direkt ist das nächste wieder da.
Übrigens hat mein HA auf die Überweisung für den Lungenfacharzt auch V.a. Lungenemphysem geschrieben, was ebenfalls nicht wirklich beruhigend ist
23.05.2023 20:20 • • 24.06.2023 #1