Verdacht auf Leberkrebs - unsere Nerven liegen blank

Ich drücke euch ganz fest und wünsche euch viel Stärke und Zuversicht

Habe hier eher still mitgefiebert und bis zuletzt auf eine Fettwucherung, o.ä. gehofft...

Wirklich positiv ist aber, dass das der primäre Tumor ist. Hoffentlich kann man ihn fix schrumpeln und rausschneiden.

Alles Gute dir und deinem Mann

@DerAngsthase Auf sowas hatte ich auch im Stillen noch gehofft.
Irgendwie ist die letzten Jahre der Wurm drin. Ich hatte mir das Rentnerdasein anders vorgestellt.

Zitat von Dundun:

Ich hatte mir das Rentnerdasein anders vorgestellt.

Ich auch. Der Witz ist ja, da lebst du jahrelang mit Angst und Panik und dann kommen die echten Hiobsbotschaften. Und der Witz ist, wer rechnet denn mit sowas?

@Icefalki
Niemand rechnet mit sowas.
Mein Mann ist zu allen Vorsorgeuntersuchungen gegangen .
Im September 24 beim Check-Up ist nichts Wesentliches aufgefallen.
Alles wurde auf die Psyche geschoben.
Im November 24 war er wieder beim Hausarzt weil es ihm nicht gut ging .
Damals bekam er dann endlich mal eine Überweisung zu einer ambulanten Magen- und Darmspiegelung. Termin dafür ist übrigens morgen und natürlich abgesagt.

Am 8.02.25 in der Notfallambulanz war beim Ultraschall angeblich nichts zu finden.
Und jetzt ist da ein sehr großer
Tumor !?
Wächst der so schnell?

Ich weiß, dass hilft uns jetzt auch nicht weiter .
Macht aber doch nachdenklich.

@Icefalki Alles Gute für deine OP morgen. Ich denke an dich.

Zitat von Dundun:

Und jetzt ist da ein sehr großer
Tumor !?

Ich verstehe Euch absolut. Da kann man echt den Glauben verlieren.

Bei der Schwägerin war es so, dass ihr immer übel war und gefunden wurde nix. Dann bekam sie einen Termin zur Magen- und Darm-spiegelung, und das war vor einem halben Jahr. Heutzutage ist das unmöglich.

Aber jetzt wird es anders werden, denn wenn die Diagnose mal steht, geht alles nach neusten Erkenntnissen.


Und danke für deine Wünsche. OP ist auf 12.00 Uhr angesetzt.

Zitat von Icefalki:

Ich verstehe Euch absolut. Da kann man echt den Glauben verlieren. Bei der Schwägerin war es so, dass ihr immer übel war und gefunden wurde nix. ...

Ich werde morgen Mittag um 12 Uhr meine Daumen für dich drücken

Zitat von Dundun:

@Icefalki Niemand rechnet mit sowas. Mein Mann ist zu allen Vorsorgeuntersuchungen gegangen . Im September 24 beim Check-Up ist nichts Wesentliches aufgefallen. Alles wurde auf die Psyche geschoben. Im November 24 war er wieder beim Hausarzt weil es ihm nicht gut ging . Damals bekam er dann endlich mal eine ...

Beim Lungenkrebs zum Beispiel mußten wir bei der weiteren

Trigger

Entstehung mitfiebern. Die Ärzte wußten nicht genau ob es einer ist, oder was anderes. Erst ein PET Test gab Klarheit das es sich in der anderen Lunge innerhalb von 3 Wochen ein kleinzelliger Lungenkrebs bildete. Die andere hatte bereits einen großzelligen. Der Kleine aggressivere wuchs sehr schnell, der große langsamer. Alles ging sehr schnell mit OP´s, Chemo´s.....................
Aber auch bei uns gaben die normalen Blutwerte keinerlei Hinweise, wie auch bei meiner Erkrankung. Man muß oft drauf hinweisen was man denkt zu haben, sowie auf bestimmte Blutwerte. Meist ist es doch keine Einbildung. Man spürt es. So ging es mir auch und hatte recht.
Da hier auch von Dünndarmkrebs geschrieben wurde, ist mir meine Oma eingefallen. Die hatte das auch. Bei mir bin ich auch am Grübeln, denn gesundheitlich ist zur Zeit auch wieder der absolute Wurm drin. Müßte auch Darmspiegelung machen, aber.....................

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@Butterfly-8539 Da hast du Recht. Aber auf Leber wären wir nie gekommen.

Ich hatte den Darm in Verdacht. Obwohl - die letzte Darmspiegelung hatte mein Mann in 2020. Und da war alles in Ordnung.
Oder seine Psyche. Das war ja auch immer die Antwort der Ärzte auf seine Probleme.

Wenn der Hausarzt nicht am 21.02.2025 die Leber geschallt hätte, wären wir wahrscheinlich heute noch ahnungslos.

@Quitzil Durchfall, Verstopfung Blähungen , Übelkeit, diffuse Schmerzen

Wie schon erwähnt, nimmt er viele Medikamente, die natürlich auch ihre Nebenwirkungen haben wie z.B. Fluoxetin, Quetiapin, Tavor, 2 Blutdruck senker, ein Cholesterinsenker etc..

Er hat seit vielen Jahren eine Angststörung, Depressionen und Panikattacken.
Weiterhin ist er ein Bewegungsmuffel.

Zitat von Dundun:

@Butterfly-8539 Da hast du Recht. Aber auf Leber wären wir nie gekommen. Ich hatte den Darm in Verdacht. Obwohl - die letzte Darmspiegelung hatte mein Mann in 2020. Und da war alles in Ordnung. Oder seine Psyche. Das war ja auch immer die Antwort der Ärzte auf seine Probleme. Wenn der Hausarzt nicht am ...

Das tut mir sehr leid. Die Leber verzeiht eigentlich sehr viel und kann sich sogar regenerieren. Hoffe das es bei deinem Mann früh genug ist, sodaß wieder Lebensqualität eintritt.
Selber tippe ich bei mir auch auf Darm, aber.........................
Ärzte tippten bei mir schön öfter auf harmloseres, aber nie auf die richtige schwere Diagnose, die letztendlich festgestellt wurde. Mußte auch selbst drauf drängen bis endlich bestimmte Auswertungen gemacht wurden, die auf meine Eigentintiatiive ..................
Wurde

Trigger

zuerst belächelt, doch durch meine Hartnäckigkeit wurden meine Vermutung bestätigt. Ansonsten wüßte ich bis heute nicht was mit mir los ist.

Nun habe ich seit ein paar Jahren vermehrt mit Darmstörungen zu kämpfen. Den Grund bekam bisher auch noch keiner raus. Es heißt immer Darmspiegeln, doch durch sehr schlechte Erlebnisse möchte ich es noch verrmeiden. Natürlich könnte auch anderes der Grund sein, wie ggf. diese Rheumadiagnose. Man muß ständig selbst allem auf den Grund gehen und Ärzte drauf hinweisen

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Zitat von Butterfly-8539:

Man muß ständig selbst allem auf den Grund gehen und Ärzte drauf hinweisen

Wenn man nicht Glück hat, und eine Diagnose bei der Vorsorge gesagt zu bekommen.

Ich möchte mich nochmals für euer Drandenken bedanken.

Und weil es @Dundun vielleicht etwas hilft, wenn ihr Mann im Krankenbett liegt, erzähle ich meine Feststellungen von gestern:

Heutzutage sind die Operationen echt Massenabfertigungen, was das Drumrum anbelangt, nicht die OP selbst. Man liegt dicht an dicht und wird eben von A nach B gebracht.

Anschliessend im Aufwachraum ist es ähnlich. Gestern hatte ich zum ersten Mal mit Narkosenachwirkungen zu kämpfen, Übelkeit und Kreislauf. Wurde aber hervorragend betreut.

Und nun zu meiner Beobachtung. Wenn man als Patient so gebeutelt daliegt, kalkweis und kaum ansprechbar ist, so mag das einen Angehörigen ganz schön erschrecken.

Aber als Patient bist du wie in einer Blase. Du nimmst nur dich wahr, und ausser deinem Bett oder der Liege existiert kein anderes Raumgefühl. Natürlich sind da noch die Schwestern, Partner, alles ok. Aber man ist so ganz auf sich fixiert und irgendwie ist da für Angst gar kein Platz.

Ich persönlich finde es immer so triggern, wenn ich andere leiden sehe. Aber die leiden da ganz anders, als derjenige, der mitfühlend am Bett sitzt.

Ich wollte das nur mal loswerden, dass zwischen dem Aussehen eines Krankens und den Gefühlen und Gedanken des mitfühlenden Partner oder ähnlichem, Welten liegen.

Mein Mann sagte, ich hätte ihn total getriggert, weil ich wie seine sterbende Mutter ausgesehen hätte.

Und wie man lesen kann, heute kann ich schon mit euch schreiben.

Aber eine Wunde schmerzt höllisch. Leider hat die Gyn alles alleine mit mir besprochen, und ich hab die Worte an mir vorbeiziehen lassen, ich meine aber, das ein Schnitt größer als der andere sei, damit sie die Zyste rausholen konnten. Oder ich habs geträumt.

Jetzt genug von mir, ich wollte, wie schon gesagt, nur mal eine andere Sicht aufzeigen, da man, als Angstpatient und Partner, ja durchaus vor Sorge niedergedrückt werden könnte.