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Hallo ihr Lieben,
ich habe seit vielen Jahren eine -je nachdem wie stabil die Bindungen in Familie und Freundeskreis sind und wie ich mich fühle- starke Hypochondrie.
Vor einiger Zeit hatte ich Zyklusstörungen und es war natürlich für mich sofort ein Myom oder ein Tumor an der Hirnanhangdrüse - Schrecklich! Nachdem ich mich mit diesem Problem für 4 Wochen mit naturheilkundlichen Mitteln versorgte, pendelte sich alles wieder ein. Ich schäme mich inzwischen auch schon zum Arzt zu gehen ):
Aktuell habe ich Panik, da sich meine Augenfarbe veränderte von früher braun und grün gesprenkelt in grün und nun etwas braun gesprenkelt. Dabei ist die Iris an einer Stelle von ganz innen bis ganz außen richtig braun. Ich bin deshalb wie ersrarrt und setze das auch noch in Verbindung mit einer Nebenhöhlenentzündung auf derselben Seite (wobei im Familien- und Freundeskreis 4 weitere Menschen eine solche Entzündung hatten), d h ich bilde mir förmlich ein wie ein Tumor alles zersetzt, also Schleimhaut usw (obwohl die Nebenhöhlenentzündung bei mir alleine mit Schüssler Salzen, Meeretticheinnahme und Salben weg ging....ohne Antibiotikum)
Ich bin für Infekte eher wenig anfällig, was doch eigentlich vom Verstand her gegen Krebs Co. spricht, aber warum steigere ich mich da so rein? Warum? Ich finde es so belastend. Mein Mann schaute in mein Auge und meinte: Ja, und, an der Stelle ist es halt braun...und jetzt, Schatz!?
Sehen kann ich auch einwandfrei (außer ich steigere mich mal wieder rein, klar....)
Ich stecke momentan so sehr in dieser Panik fest, dass ich beim Gedanke an den Augenarzt annähernd hyperventiliere. Könnt ihr mir bitte etwas zusprechen, auch wenn das alles verrückt klingt? Vielen Dank

27.02.2017 18:09 • 01.03.2017 #1


22 Antworten ↓


PS Haargenauso wie das rechte Auge der damals kleinen Maddie, die verschwand. Über google Maddie Auge (Bilder) sieht man das /:

A


Veränderte Augenfarbe - Panik

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Genau solch einen dunklen Fleck hab ich auch. War beim Augenarzt ...vorher natürlich voller Panik.
Ist harmlos!

Iechatnoir, ich danke dir - Würde dich am liebsten umarmen. Puh, du kannst dir nicht vorstellen wie sehr mir das gerade hilft. Weist du wie sowas entstehen kann?
Danke, Danke, Danke
Meine verrückte Psyche muss ich echt mal in Griff bekommen /:

Die Augenärztin meinte,das sei ein Pigmentfleck. Das sei harmlos...Alterserscheinung..( war da 39)

Hab das sogar auf beiden Seiten.

Es beruhigt mich,deinen beitrag zu lesen...mir geht es nämlich genauso...immer abhängig von der lebebssituation kommt die Hypochondrie. Bin auch sehr extrem.

Vielen, vielen Dank!
Ich bin 38, von daher... (;
Ja, es ist echt wie verhext. Wenn alles stimmt (bei mir steht das Ganze in Zusammenhang mit zwischenmenschlichen Beziehungen und ich bin hochsensibel, spüre immer jede kleine Schwingung), läuft's locker lässig. Da würde ich sowas mit dem Auge zu Kenntnis nehmen und fertig. Sobald etwas instabil/wackelig wird, gerate ich in Panik. Man selbst möchte das ja nicht. Ich habe auch alles versucht von Yoga über Autogenes Training, Gespräche (die halfen mir, zumindest die Ursache bzw Zusammenhänge zu erkennen) usw
Wie geht es dir damit? Was tust du für ein möglichst krankheitsfreies Leben?

Würde mich als krankheitsphobisch bezeichnen. ..

Die Symptome sind leichter zu kontrollieren als meine Urängste....also nicht wirklich Urängste.. Aber in der Kindheit entstanden...weiß nicht,ob ich die überhaupt wegbekommen kann. volle palette...verlustängste...Verlassenheitsängste...in hohem Maße durch schlimme Erfahrungen.

In Beziehung kommt das alles hoch..bei Bindung...also lieber Krankheitsangst.

Hab mir gerade ein Buch gekauft...mal sehen ob das hilft.

Werde mich um einen therapieplatz bemühen...mir raubt die angst viel kraft..immer mehr.

Das liest sich meiner Situation sehr ähnlich. Wahnsinn, was solche Erlebnisse in der Kindheit für das gesamte Leben auslösen können ):
Du weist da schon viele Zusammenhänge, das ist gut. Ich denke, Gespräche können sehr gut unterstützen (also den Umgang damit lernen und die Angst reduzieren bevor sie in Panik endet....es klappt bei mir schon oftmals ganz gut, doch sobald es 2 oder mehr Symptome bzw im übertragenen Sinn Bindungsprobleme sind, bricht mein Kartenhaus zusammen....vor allem in der 2. Zyklushälfte, worüber ich in den vergangenen Wochen viel gelesen habe)

Welches Buch ist es?

Oh ja....die zweite Zyklushalfte...das kenne ich gut.

Also PMS....etwa 4 Tage davor wird es bei mir schlimmer.

Krankheitsangst verstehen und überwinden

Hab schon bischen durchgeblättert und was gutes gefunden .

Hat es bei dir auch mit Eifersucht bzw niedrigem Selbstwertgefühl zu tun ?

Ja, mit Selbstwert hängt es bei mir definitiv zusammen. Ich habe in der 2. Zyklushälfte mit Wassereinlagerungen in den Beinen zu tun und bisher hat noch kein Tee onä dagegen geholfen. Also ich sehe mich nichtmal als hässlich an bzw könnte konkret gar nicht benennen, weshalb mein Ego so leidet. Mein Mann ist eher der Eifersüchtige (er vergöttert mich und für mich ist das ganz schwierig, da ich -mütterlicherseits- oft Ablehnung empfand....und plötzlich ist da jemand, der total in mich verschossen ist, welch eine Verunsicherung....) Ich flüchtete lange Zeit ganz enorm in Aus- Fortbildungen und Studiengänge, weil ich das Gefühl hatte nichts reicht Dann saß ich da mit meinen 100 Zertifikaten, Urkunden und weis nicht was und ich war damit totunglücklich ),:
Ich glaube, die Überschrift heist Liebe mich doch, andererseits habe ich an mir zu arbeiten, damit ich das überhaupt vorbehaltlos annehmen kann (wobei das schon besser geworden ist)
Wie äußert sich das bei dir?

Und -ja- PMS definitiv. Ich versuchte es mit Mönchspfeffer, doch dann bekam ich ein Ziehen im Unterleib und konnte das nicht weiter nehmen. Wobei ich das Gefühl hatte, die Tabletten helfen (gegen diese Stimmungsschwankungen usw) Nun glauben Tees, Vitamine usw dran (;
Wir Frauen.....
Hast du Kinder?

Der Buchtitel klingt interessant. Da google ich mal (:

Probier mal Löwenzahn Globuli..von wala.die wirken entwässernd.

Anderseits warum eigentlich...dann braucht dein Körper das..mit dem Wasser....

Ja so eine Mutter habe ich auch.Sie hat eine schwere narzisstische Persönlichkeitsstörung ( von mir diagnostiziert...) weil einen Psychologen sehen diese Menschen ja freiwillig nur von hinten.

Habe drei Kinder...später bekommen....

Mein Vater ist allerdings auch nicht so der Brüller gewesen,was das vermitteln von Selbstwertgefühl angeht.

Er war von heute auf morgen weg....das war Trauma Nummer 2.

Lieben Dank, die probier ich mal. Ich habe inzwischen durch die Hypochondrie annähernd eine Apothekenausstattung mit Bachblüten, Schüssler Salzen, Globuli, Salben (WALA und WELEDA, darauf schwöre ich....die Löwenzahn-Globulis kannte ich nicht, das ist echt einen Versuch WertWert, denn mich belastet es tatsächlich)

Das tut mir leid, dass du das erleben musstest mit deinem Vater (Mutter natürlich ebenso, s. unten) Dafür gibt es keine Ausrede, doch wer weis, wie sehr er unter deiner mum gelitten hat?

Oh ja, narzisstisch...und dominant...so eine Mutter habe ich auch (und ich unterstelle ihr dazu noch Proxy)
Alle Fachleute spinnen natürlich und nur ihre Meinung zählt. Wir haben 4 Kinder und in dem Zusammenhang mit dem Umgang der 4 habe ich ihr klare Grenzen gesetzt, d h da hält sie sich bzw ihre Art inzwischen relativ zurück. Wenn nicht, geige ich ihr inzwischen konstruktiv meine Meinung (das war bis vor ca 3 Jahren noch undenkbar gewesen) Manchmal habe ich auch gar keine Lust auf Kontakt mit ihr, dann hören und sehen wir uns monatelang gar nicht. Wie ist das bei dir?
Für uns ist es eine Chance, zu unseren Kindern bewusst eine andere Beziehung aufzubauen (:

Ich habe wohnortbedingt sehr wenig mit meiner zu tun...einmal im Jahr.

Selbst dieses eine Mal im Jahr ertrage ich sie kaum..mit ihrer selbstgerechten,ekelhaften manipulativen krankhaften Art.

Sie lügt und biegt sich die Wahrheit so zurecht,daß es für sie am besten passt.

Die Kinder benutzt sie nur dazu,um bei ihren Freunden anzugeben..mithilfe von Fotos.

Mein Vater ist auch nicht besser...aber in anderer Hinsicht.

Wie alt sind deine Kinder?

Oh je, ja, das ist einerseits schade (dass Mütter so sein können), andererseits ist die räumliche Distanz für sich selbst und die eigenen Kinder als Sicherheitsabstand sehr gut (;

Kriegsstimmung herrschte bei uns vor 3 Jahren, als meine Mutter unserem ältesten Sohn sagte: Deine Mutter mit ihren Krankheiten, die gehört in die Psychiatrie....Die kann man nicht für voll nehmen.... Stell dir das mal vor! Das öffnete mir dann restlich die Augen....

Unsere Kids sind 18, 14, 10 und 4 - Und deine?

Das ist ja krass!

Zu dieser Frau würde ich den Kontakt minimieren...am besten aufs telefonieren beschränken...aber wer sagt das...ich selbst schaffe keinen kompletten cut.....obwohl es das beste wäre.

War deine Mutter mal krank? Weil du von krebs sprachst...

Meine sind 14,3,1

Ah, da sind 2 unserer Kinder fast gleichalt (:

Ja, dieser endgültige Cut, das schaffe ich auch nicht. Vielleicht soll es auch einfach nicht sein. Gesunder Abstand, das ist es....

Das Paradoxe ist, dass meine Mutter irgendwann selbst Depressionen hatte (liegt etwa 32 Jahre zurück) und meinem Sohn gegenüber so respektlos über mich redete. Sie ist charakterlos und ich wollte das lange Zeit nicht wahrhaben, nur um des Friedens Willen.
Krebs hatten einige Menschen in meinem Verwandtenkreis (das schürte meine Ängste natürlich enorm) Das war für mich als Kleinkind Trauma hoch 10. Anstatt damals mal auf mich zu blicken, ging meine Mutter in ihrer eigenen Trauer auf und kümmerte sich ansonsten lieber um Nachbarschaft, Bekannte usw Ich sagte ihr mit 14 wie sich für mich alles anfühlte (naja, ich setzte eins drauf und meinte, dass ich das eigentlich der Polizei melden sollte.....) und sie lachte (!) mich aus. Ich hätte eine totale Wahrnehmungsverschiebung und solle mich mal untersuchen lassen. Daraufhin ging es mir immer schlechter, ich baute schulisch ab und sie stellte sich wie die Heldin und Übermutter hin, da sie daraufhin mit sämtlichen Lehrern sprach (eines von vielen Proxy-Anzeichen) usw Zugleich durfte ich ihre seelische Misshandlung (heute nenne ich es beim Namen) ertragen. Der Arzt sagte damals, sie müsse mit mir zu einem Neurologen gehen, da er besorgt sei. Nachdem meine Oma darauf bestand (gut, dass ich sie hatte!), machte meine Mutter das. Der Neurologe damals sprach mit ihr Klartext, d h er nahm auch mich ernst und ließ das verlauten. Ich sehe die Situation vor Augen. Meine Mutter suchte Ausreden und zeigte NULL Einsicht. Anderen erzählte sie nach dem Termin, wie bescheuert und weltfremd dieser Arzt sei.....Das war mal ein wenig der Erlebnisse, puh.....Hauptsache, ICH gehöre in die Psychiatrie....
Mein Vater ist ein ganz ruhiger und hielt zu mir. Das war wohl mein Glück an der Sache!

Wie waren deine Erlebnisse so (wenn du das schreiben möchtest)?

Oh je...schlimm,wenn man solch einem Menschen ausgeliefert ist.

Meine eltern waren geschieden...und meine Mutter hatte einen neuen einen psychopathischen Schläger, mit chronischer geldnot. Ich war gelegentlich bei meinem Vater,und meine Mutter hatte panische Angst,daß andere erfahren,was zuhause wirklich abgeht. Deshalb stellte sie mich so hin( mit 12) als sei ich eine verrückte Psychopathin mit blühender Phantasie..die sich alles nur einbildet.

Mein Vater hatte keinen Bock auf Probleme..und glaubte ihr. Ihm war jedes Mittel recht....Hauptsache ich bleibe bei meiner Mutter.ich bat ihn,zu ihm zu ziehen zu dürfen...aber keine Chance ..

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt..wenn ich weiterschreibe,steigt mein Blutdruck...der ansonsten sehr niedrig ist....

Widerlich...diese Frau. Und so was ist meine Mutter.

Wie muss es sich anfühlen ...wenn jemand einen Mörder als sohn hat...zum Beispiel...ähnlich schlimm. Meine Mutter hat NULL Wärme. NULL.

Ich hatte zum Glück auch ne liebe Oma.sonst wäre ich bestimmt nicht mehr da.
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Das ist ja heftig, ähnlich wie bei mir (getrennt sind meine Eltern zwar nicht, aber alles andere fast deckungsgleich und unfassbar) Dass man selbst als Kind/Jugendliche von DER EIGENEN MUTTER wie eine Lügnerin oder psychisch auffällig hingestellt wird, nur um IHRE Probleme zu vertuschen. Ja, das ist Proxy und eine Form von Misshandlung, doch ich denke mir immer wieder, dass mich das hier und jetzt auch nicht weiterbringt.
Was ich interessant (bzgl Hypochondrie/Krankheitsphobie) und im Alltag zugleich wirklich belastend finde, ist, dass wir mit ähnlicher Erfahrung tatsächlich annähernd gleiche psychische Beschwerden/Symptome haben.

Ich frage mich, wann und wie ich endlich mal wieder eine Normal-Phase haben darf. Geht es dir da genauso?

Was heißt 'Proxy' ?


Ich habe für mich festgestellt,daß Verantwortung für hilflose ( in diesem Fall meine Kleinkinder) meine krankheitsphobie aufflammen lassen.

Neulich kam mir auch der Gedanke,daß Versagensängste dahinterstecken könnten...ob ich eine gute Mutter bin...daß meine Kinder nicht so leiden müssen wie ich..ob sie unter mir leiden..so wie ich unter meiner Mutter gelitten habe und noch gelegentlich leide.

Mein grosser Sohn zeigt mir allerdings,daß ich es offensichtlich besser gemacht habe. Ich bin stolz auf ihn,er ist ein lieber anständiger selbstbewusser junge...das konnte ich von mir mit 14 nicht behaupten....ich litt wie ein Hundund hatte null Selbstwertgefühl.

Was heißt 'Proxy' ?


Ich habe für mich festgestellt,daß Verantwortung für hilflose ( in diesem Fall meine Kleinkinder) meine krankheitsphobie aufflammen lassen.

Neulich kam mir auch der Gedanke,daß Versagensängste dahinterstecken könnten...ob ich eine gute Mutter bin...daß meine Kinder nicht so leiden müssen wie ich..ob sie unter mir leiden..so wie ich unter meiner Mutter gelitten habe und noch gelegentlich leide.

Mein grosser Sohn zeigt mir allerdings,daß ich es offensichtlich besser gemacht habe. Ich bin stolz auf ihn,er ist ein lieber anständiger selbstbewusser junge...das konnte ich von mir mit 14 nicht behaupten....ich litt wie ein Hundund hatte null Selbstwertgefühl.

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