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@juhi hab auch Angst vor Untersuchungen und das extrem. Aber als ich ins Kh gegangen bin, gab es keine andere Möglichkeit in diesem Moment. So extreme Symptome und Todesangst.

@HaZelGreY so denke ich auch zwd. In einem Moment denke ich,ich schaffe das irgendwann und im nächsten ich schaffe es nie. Und große Verzweiflung verschlimmert alles nur noch.
Gegendruck ...
Ja das stimmt wohl aber oft weiß ich auch nicht was richtig ist. Die Symptome annehmen...Ja gerne ...aber wie?
Ich wünsche uns und allen anderen das wir eine Lösung finden.

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Up & Down mit Krankheiten

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@HaZelGreY Unterbewusstsein. Was ist das und wieso kann es das alles auslösen? Etwas was ich bis heute nicht verstehe. Vielleicht denke ich auch zu logisch oder versuche es.

Zitat von kosta:
@HaZelGreY das mit den immer Symptome wollte man mir nicht glauben. Angeblich würde das kein Körper aushalten. Das war als ich in der ...

Naja,toll ist es nicht aber man gewöhnt sich auch daran.früher bin ich auch dauernd zum Arzt geranntdas mach ich seit Jahren nicht mehrbringt ja nichts

Es ist schon schwierig ja
Ich fünf eine Selbsthilfegruppe gut. Aber wo findet man sowas?!

Zitat von NIEaufgeben:
Naja,toll ist es nicht aber man gewöhnt sich auch daran.früher bin ich auch dauernd zum Arzt geranntdas mach ich seit Jahren nicht mehrbringt ja ...

So ist es, leider kann man dabei auch etwas übersehen.
Wenn ich überlege wie alles anfing und ich große Angst hatte ...und heute hält man schlimmeres aus

Ich finde immer erschreckend und traurig zu gleich, wenn man zurück blickt auf die Zeit die man mit Panik verschwendet hat obwohl nie was ernstes war.
Und noch schlimmer finde ich den Gedanken, dass es Menschen da draußen gibt die wirklich schwer krank sind und ich es mir nur einbilde. Obwohl das nur einbilden auch eine Krankheit ist, wie wir wissen.

@juhi
Ja, die verschwendete, verlorene Zeit, das ist wirklich schlimm. Jedoch würde ich das nicht als einbilden bezeichnen und körperliche Krankheiten als schlimmer bezeichnen.
Es ist immer schlimm krank zu sein, und es wichtig, dies auch so zu akzeptieren. Ich finde wir sollten uns für unsere Krankheit nicht schämen und immer rechtfertigen müssen, gerade deshalb gibt es in der Gesellschaft immer noch solche Probleme diese Störungen auch als Krankenheiten anzusehen.
Unsere Beschwerden sind echt, basieren aber nicht auf organischen Ursachen.
Ein körperlich kranker Mensch verurteilt sich auch nicht dafür, oder gibt sich selbst die Schuld, das sollten wir auch nicht tun, dadurch machen wir es nur schlimmer.
Also das ist meine Meinung.

@juhi
@HaZelGreY
Manchmal beneide ich Menschen die Krank sind und genau wissen was sie haben. Sie werden behandelt und verstanden ohne den Stempel nicht ganz dicht zu sein.
Natürlich gibt es auch Krankheiten die noch viel schlimmer sind ,die meine ich aber nicht.
Wir können einem Arzt nicht wirklich erklären was unsere Beschwerden sind ,er würde es nicht verstehen. Schlimm auch wenn sich psychische Beschwerden mit körperlichen echten Beschwerden vermischen.
Geht man dann zum Arzt oder hält man die Symptome aus weil man glaubt das sie psychisch sind.?

Zitat von kosta:
@juhi @HaZelGreY Manchmal beneide ich Menschen die Krank sind und genau wissen was sie haben. Sie werden behandelt und verstanden ohne den Stempel nicht ganz dicht zu sein. Natürlich gibt es auch Krankheiten die noch viel schlimmer sind ,die meine ich aber nicht. Wir können einem Arzt nicht wirklich erklären was ...

Meistens hält man sie aus. Bis es fast zu spät ist, und man fast zusammen bricht

Kommt machen wir das beste daraus und starten in diese neue Woche!

Wir alle schaffen das egal wie schwer es werden wird denn wir sind stärker als unsere Angst

@NIEaufgeben
Dankeschön, ja das versuchen wir, denn das Leben kann so schön sein

@kosta
Ich verstehe dich sehr gut, so komme ich mir manchmal auch vor, doch dürfen wir nicht vergessen, auch wir haben eine Diagnose und werden behandelt, es ist manchmal etwas komplizierter als eine körperliche Erkrankung, wir müssen uns aber auch auf die Behandlung einlassen und nicht immer wieder daran zweifeln, ob es nicht doch der Körper ist und das machen was für uns gut ist.
Glaub mir ich gehe gefühlt auch gerade durch die Hölle und ich habe keine Lust darauf, doch ich weiß ich muss da durch auch wenn es noch so schmerzhaft ist und mich gefühlt In den Wahnsinn treibt.
Eine Chemotherapie z.b. ist auch kein Spaziergang. Also gehen wir endlich unseren Weg und suchen nicht weiter, denn wir suchen doch nur um es uns vermeintlich leichter zu machen, in dem Glauben, wenn es körperlich wäre, wäre es leichter zu behandeln.
Wenn wir mal ehrlich zu uns sind, was soll ein Arzt auch immer und immer wieder zu uns sagen. Ich habe schon so viele ekg etc. Hinter mir. Immer wieder bekomme ich mitgeteilt es ist alles in Ordnung. Ich glaube es aber nicht. Und an dieser Einstellung möchte und muss ich arbeiten.
Es liegt in uns und nicht an anderen. Wir wie alle anderen Menschen die eine Erkrankung haben, müssen die Schritte gehen um zu heilen.
Ich wünsche uns allen das beste.
Und auch wenn ich es noch nicht schaffe ich gebe die Hoffnung nicht auf.

@HaZelGreY du hast sicherlich recht und ich verstehe dich auch.
Ich bin manchmal so durcheinander das ich nicht weiß was ich denken soll. Ich war in der Psychiatrie über Monate, in der Tagesklinik, in der Reha, im Moment mache ich Verhaltenstherapie.
Ärztemarathon über Jahre usw.
Ich war so stark und glaubte unzerstörbar zu sein ,keine Arbeit noch so schwer hat mir Angst gemacht. Und heute erkenne ich mich nicht wieder. Ich denke das geht den meisten so!
Auf jeden Fall ist es unerträglich und schwer bei Symptomen es nur als psychisch zu bewerten, vor allem wenn Symptome wechseln oder neue dazu kommen.
Aber du hast auch recht, wir können es nicht ändern und müssen damit leben.
Teilweise ist es nur hier möglich darüber zu reden,und das ist gut so.
Ich wünsche euch allen das ihr einen Weg findet damit um zu gehen.

@kosta
Wie gesagt ich verstehe dich sehr gut, ich habe in den letzten 2 Jahren auch einiges hinter mir, kann seit anderthalb Jahren nicht mehr arbeiten und kaum am normalen Leben teilnehmen. Ich traue mich kaum aus dem Haus und wenn dann nur mit noch stärkeren Symptomen die ich natürlich nicht aushalten möchte weshalb ich leider vieles vermeide.
Was absolut falsch ist.
Ich habe ein Trauma, und das wird behandelt und ich möchte lernen es zuzulassen.
Ich kann es auch nicht fassen, warum es mir jeden Tag so schlecht geht. Aber all das Grübeln bringt mich nicht weiter.
Ich jammer auch viel, glaub mir.
Ich bemitleide mich und finde es einfach nur unfair. Nur hilft mir das alles nichts.
Aber es muss trotzdem mal raus und ich finde es auch sehr gut, dass man sich hier austauschen und auch mal Frust abladen kann, aber dann auch wieder nach vorne schauen und sich auf den Boden zurück holen und nicht in diesen schlechten Gedanken versinken.
Und ich glaube schon, dass wir es ändern können ich bin mir sicher auch wenn ich 22 Jahre schon diese Störung habe mal besser mal schlimmer es gibt einen weg, diese komplett hinter mir zu lassen und ganz normal zu leben.

Ich beneide niemanden um seine Krankheit!
Ich wollte damit auch nicht eine psychische Erkrankung abwerten darum geht es nicht.
Aber ich glaube halt, dass es schlimmeres gibt. Natürlich ist es schwer zu verstehen das es "nur" ( und ich setze es extrem in Anführungszeichen, weil Psyche eigentlich nicht nur nur ist) Psyche ist, wenn das so einfach wäre, hätten wir ja die Probleme/ Ängste nicht

Aber wie gesagt, lasst uns positiv denken und nach vorne schauen
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@HaZelGreY
Das mit dem nicht aus dem Haus gehen kenne ich auch, hatte ich zu Beginn der Krankheit. Verstehe ich also gut und weiß wie schlimm das ist. Hatte mich zu der Zeit auch kaum getraut mich aus zu ziehen weil ich dachte ich muß schnell ins Krankenhaus wenn was ist.
Respekt das du nach 22 Jahren noch so optimistisch bist. Aber richtig so , gib nie auf.
Und jammern darfst du auch mal,ich kann da nichts schlimmes sehen. Ausserdem muß das auch raus und nicht alles muß geschluckt werden. Ich weiß natürlich das jammern das Umfeld stört und dadurch auch Beziehungen kaputt gehen. So wie ich das raushöre glaube ich das dir das auch zusteht und du kein Mensch bist der übertreibt.
Lass dich nicht unter kriegen.

@juhi ganz bestimmt gibt es schlimmeres als psychisch krank zu sein.
Ich habe aber in psychatrien schlimmes gesehen ,sehr schlimmes.
Jeder für sich hat was ,was für ihn schlimm ist.

Immer noch, ich werte das nicht ab.
Deswegen sage ich ja, dass ich niemanden für irgendeine Krankheit beneiden würde.
Das ist einfach mein persönliches Empfinden, was aber nicht universell gilt

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Dr. Matthias Nagel
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