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Gestern war Tag 3 meiner Periode und Tag 3 ist immer heftig. Seit gut 1 1/2 Jahren ist die Blutung generell sehr stark und an Tag drei, hatte ich auch schon mal die Panik zu verbluten.
Gestern kam aber noch etwas Neues dazu. Ganz merkwürdige Kopfschmerzen. Die nur bei Bewegung des Kiefers oder des Kopfes auftreten. Ich hab dann irgendwann eine Aspirin eingeworfen, die aber nicht gewirkt hat. Die Schmerzen ziehen vom Nacken hoch und sitzen oben auf der Schädeldecke.

Ich bin dann abends mit den Kopfschmerzen ins Bett. Konnte aber nicht schlafen. Wenn ich ruhig gelegen habe ging es, aber wenn ich den Kopf bewegt habe, dann kamen die Schmerzen.

Irgendwann bin ich doch eingeschlafen, aber nicht lange. Wieder wach, waren die Schmerzen wieder da. Und dann hab ich heute morgen eine Panikattacke vom Feinsten bekommen.

Herzrasen, ein Angstball im Magen (ich nenn es so, es ist wie eine Faust im Magen), Durchfall, geheult hätte ich gerne, das hab ich mir verkniffen, weil ich dann noch stärkere Kopfschmerzen bekomme. Ich könnte immer noch heulen. Ich hab immer noch voll die Panik, dass es war Schlimmes ist. Das ich bestraft werde.

In meinem Umfeld gibt es eine 85jährige Frau, die seit gut einem Jahr fast ununterbrochen im Krankenhaus ist. Erst Schlaganfall, dann dies und jenes, Oberschenkelhalsbruch, organische Sachen.......
Und vorgestern hab ich so Zweisprache mit Gott oder wem auch immer gehalten und so gesagt: Du holst so viele zu dir, die noch nicht leben durften. Sie hatte ein erfülltes Leben und kann nicht gehen.
Sind die Kopfschmerzen nun eine Strafe, weil ich ihr Erlösung wünsche?

Ich weiß das ist eine Bescheuerte Idee, aber So bin ich nun mal.

Ich bin ziemlich im Keller wegen den Kopfschmerzen und hab solche Panik, dass es etwas Schlimmes ist. Tumor? Igendwelche anderen Hirnerkrankungen.

01.03.2014 08:38 • 21.03.2014 #1


20 Antworten ↓


Moin,
wie äußern sich die Kopfschmerzen? Pochend, Dauerkopfschmerz....

A


Unspezifische Kopfschmerzen - Panikattacke

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Diese Art Kopfschmerz habe ich auch, nur ohne Periode, ich bin ja ein Kerl.
wie sieht dein genereller Gesundheitszustand aus? An Candida Albicans gedacht?
Traegst du 'billige' Zahnplomben? Arbeitest du? wenn ja, wird viel mit Metallen gearbeitet?
Eine Fibromyalgie waere ebenfalls nicht auszuschliessen. Also, Gott wird dich sicher nicht bestrafen. So sicher wie, das Hypochondrie eine Erfindung überforderter/fahrlaessiger Mediziner ist.

Zitat von IchWillPositiv:
In meinem Umfeld gibt es eine 85jährige Frau, die seit gut einem Jahr fast ununterbrochen im Krankenhaus ist. Erst Schlaganfall, dann dies und jenes, Oberschenkelhalsbruch, organische Sachen.......


In diesem Alter ist das ja nun nichts Ungewöhnliches. Was hat das mit dir zu tun? Oder bist du auch in einem so hohen Alter?
Zitat von IchWillPositiv:
Ich hab immer noch voll die Panik, dass es war Schlimmes ist. Das ich bestraft werde.


Wofür solltest du bestraft werden? Und von wem?

Zitat von IchWillPositiv:
Die Schmerzen ziehen vom Nacken hoch und sitzen oben auf der Schädeldecke.


Das hört sich nach Spannungskopfschmerzen an, die von der Halswirbelsäule aus gehen.

Zitat von IchWillPositiv:
Tumor? Igendwelche anderen Hirnerkrankungen.


Ein Tumor und andere Hirnerkrankungen äußern sich nicht durch Kopfschmerzen, sondern durch neurologische Ausfälle.
Wenn Kopfschmerzen über Wochen und Monate andauern, darf man sich mal Gedanken um etwas Schlimmeres machen, aber doch nicht nach 2 Tagen.

Danke für eure Beiträge,

es ist ein drückender Schmerz, der schon was besser ist.

Ich weiß ja, dass alles Hirngespinnste sind, aber die Angst ist zu 90% durch Hirngespinnste verursacht.

Gut das du nur 90% sagst, jede Komplikation hat einen Ursprung. Aerzte suchen nur leider so gut wie nie nach dem Ursprung, weil es nicht in ihrem Studium war oder nur ganz kurz am Rande im Studium mit nem Stichwort erwaehnt wurde - Stichworte, die zu Fachwissen fuehren interessieren die meisten weniger. Augenmerk liegt auf 'Volkskrankheiten'.

Zitat von AllAlive:
So sicher wie, das Hypochondrie eine Erfindung überforderter/fahrlaessiger Mediziner ist.

das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

doch, ist es. wieso auch nicht? Sobald Mediziner nicht wissen was zu tun ist, sobald sie es nicht kennen - oder du mit 20 ueber Herzkomplikationen klagst - bist du Hypochonder. Panik, Angst, ja. Hypochonder ist meiner Meinung nach Fachlatein für 'ich gebe auf'. Demnach waere Phantomschmerz ja auch Hypochondrie - ist es aber eindeutig nicht. Schmerz kann man sich nicht einbilden. Herzrasen kann man sich reinsteigern, Kopfschmerzen in gewissen Maßen auch.
Aber alles hat seinen Ursprung. Das bringt auch nichts mit mir zu diskutieren, ich bin der Bezeichnung Hypochonder leid nachdem ich ein Jahr Aerzteodyssee hinter mir habe und ich jetzt fast sicher unter einer SMV leide. Danke.

Und, ich finde den Gedanken eine psychische Komplikation zu haben mehr als eindeutig quaelender, als eine Beschwerde zu haben die sich beheben laesst. SMV laesst sich recht einfach durch Selbsttherapie heilen. Eine Psychose nicht.

Nachtrag;

Man machte ein EKG mit mir, und sagte mein Herz ist ganz normal am pumpen. Gerade ein EKG alleine ist nichts bei einer autoimmunen, progressiven Krankheit. SMV kann nichtmal zu 10% durch ein großes Blutbild festgestellt werden, die meisten bemerken es erst ca 4 Monate bis ein Jahr nach Erkrankung, die SMV ist kaum noch im Blut, eher im Gewebe/Knochen - ohne direkten Verdacht, gerade als Selbstzahler wie ich, kriegst du nicht einfach mal so eine Gewebeprobe. SMV hat die selben Symptomatiken wie eine autoimmune Krankheit wie der Ebbstein-Bar-Virus, eine Fibromyalgie, Krebskrankheiten, Candida Albicans Borreliose oder eine erweiterte Form von MS (MS-Symptomatik tritt bei SMV auf.) Und selbst diese Sachen, die im Vergleich zur SMV nicht tot geglaubt sind, werden meist sehr spaet erst gefunden.

Und was willst dann in diesem Forum, wenn du deiner Meinung nach kein Hypochonder bist und keine psychische Angsterkrankung hast?

Eine Angsterkrankung habe ich.. Dafür muss ich aber kein Hypochonder sein. Schliesslich bilde ich mir das, was ich habe nicht ein. Angst habe ich trotzdem. Zudem weiß ich nicht schon seit immer, was ich habe. Da hat man Angst. Das ist aber definitiv nicht das, was als Hypochondrie definiert. Panikattacken habe ich ebenfalls. Die loesen sich aber ebenfalls nicht ausschliesslich durch 'Einbildung' von Krankheiten aus. Wie gesagt, eine psychische Erkrankung ist bei mir vorhanden.
Ich weiß jetzt auch garnicht, was daran so falsch ist das ich das ganze optimistisch/realistisch sehe.
Habe jedenfalls noch nie gehoert das ausschliesslich Hypochonder zum Psychiater gehen.

Hypochondrie = Einbildung (!) von einer Krankheit Nicht die Angst davor.

Wuerde ich da falsch liegen bzw hier falsch sein, haette das 'Psychic.de'-Team mir nicht den Namen meines eigenen Posts abgeandert um eher Ratschlaege zu bekommen - angst-vor-krankheiten-f65/schwermettalvergiftung-anzeichen-genauer-nachweis-t56527.html

So, und jetzt Ende mit dem Off-Topic, hier geht es um die Dame die diesen Post geoffnet hat und nicht um meine Sichtweise zur Hypochondrie.

Zitat von Schlaflose:
Und was willst dann in diesem Forum, wenn du deiner Meinung nach kein Hypochonder bist und keine psychische Angsterkrankung hast?


Gegen die Schulmediziener wettern. Die sind Schuld. Wenn nichts da ist wird gesucht, egal wo, egal wie, Hauptsache ist das Suchen. Was der Spass kostet, egal. Hab ich kein Verständnis für. Ich hab schon mal gesagt, 99,99% aller Symptome hier sind psychosomatisch. Für alle, fast alle, gibt es eine logische Erklärung. Wenn man sich die Mühe macht und die Symptomenpalette bei Somatisierungsstörungen etc. mal verinnerlicht dann weiß man beim Auftreten eines Symptoms schon wo es herkommt oder ob es in die Richtung Schulmedizin geht und man zum Arzt sollte. Ihr seit doch sonst auch immer bei Google. Gebt mal die richtigen Suchbegriffe ein. Bei Somatisierungsstörung werdet ihr Augen machen wie ihr euch da wieder findet. Es ist eine Menge Arbeit nötig das alles zu rechachieren aber es lohnt. Bei mir ist die Angst dadurch gegangen. Waren 3 Monate Arbeit mit therapeutischer Hilfe. Meines Erachtens sinnvoller als diese dumme Arztlauferei.

Und Hypochondrie ist was ganz anderes. Diese Menschen haben keine Symptome. Sie denken nur krank zu sein. Sie merken nichts. Haben keine Schmerzen etc. Davon gibts hier keine, oder fast keine. Die Themenstarterin hat Schmerzen und die kommen mit Sicherheit von einer verspannten Muskulatur im Kiefer und Hals/Nackenbereich.

Eben, genau das. Dem ist auch nichts mehr hinzuzufuegen, auch wenn das mit dem Schulmediziner eher wie Ironie klingt. Ich hoffe ich mache hier auch keinen falschen Eindruck. Wenn man Angst hat, googlet man Krankheiten. Wenn man vor bestimmten Krankheiten Angst hat, googlet man diese Krankheiten. Wenn man denkt, die Krankheit hat einen Befallen, durchforstet man wie ich einige Monate lang weiterhin das Internet nach Beitraegen von Betroffenen, im Bestfall gehen diese Posts dann soweit bis die Ursache gefunden ist, und man es mit sich abgleichen kann. Dann (natuerlich auch vorher schon dahin) geht man mit seiner Erkenntnis zum Arzt, und hofft das sein Wissen so weit reicht und er eine gewisse Sensibilitaet für Kranke hat. Mein HNO gestern, Erstbesuch, hat mir nicht widerprochen bei meinen Befuerchtungen, natuerlich hat er da was gesagt, wo er sich sicher war, das ich selber falsch liege und mir gesagt es laege in meinem Interesse noch einen Kardiologen zu befragen, was dran kommen wird. Ebenso einen Chieropraktiker/Physiotherapeuten um meine weitflaechigen Verspannungen zu wirken. Heutzutage ist es ein A und O das wir uns selber informieren und im Bestfall dem Mediziner Standpunkte geben koennen um ihn zu tieferer Empathie zu erregen. Das erleichtert auch dem Mediziner seine Arbeit, egal ob diese es nicht zugeben oder doch, manche sind auch beleidigt. Nur, man sollte definitiv nicht auf Googlewissen beharren.

Googlen ist OK wenn man beachtet wonach man googled. Das vegitative Nervensysten funktioniert bei einer Somatisierungsstörung nicht richtig. Falsch aufgenommenne Informationen werden fälschlicher Weise in Symptome gewandelt die man tatsächlich spürt. Davon sollte man die Finger lassen. Schau mal hier nach und du wirst verstehen.

http://www.koerpertherapie-zentrum.de/b ... index.html

Das ist die Richtung für 99,99% der Fälle. Nicht die Behandlung, die ist teuer. Es geht nur darum wo was herkommt. Wenn du das durchgearbeitet hast wird dir vieles klar.

Verspannungen und das ist der häufigste Auslöser für Symptome der Somatisierungsstörung, neben der Angst die man sich durch googlen und auch zu intensives beschäftigen mit allen möglichen Krankheiten anliest, denn durch die Angst kommen die Verspannungen und somit wieder neue Symtome. Man befindet sich in einem nie endenden Kreislauf den es zu durchbrechen gilt. Wie, das ist die Frage. Mein Rezept war, Finger weg von Google in dem Bereich der Symptomanalyse. Bleibt bei der oder ähnlichen Seiten (bei Wunsch PN an mich und ich schicke euch links zu den Seiten) die ich im vorangegangenen Post erwähnt habe. Wenn ihr euch damit beschäftigt werdet ihr verstehen wie eure Angst entstanden ist und wo eure Symtome herkommen. Wichtig ist das ihr sie annehmt als gegeben. Sie tun euch nichts. Und wichtig ist die Konfrontation mit der Angst, nur wer durch die Angst durchgeht wird sie verlieren. Wichtig für die die z.B. glauben ohnmächtig zu werden oder ähnliches. Nur wenn die Angst geht, geht die Verspannung und somit das Symptom.

Ein Beispiel, was Angst und Panik machen können:

Ich habe seit jahrzehnten eine Herzneurose. Und schnellen Ruhepuls (der ist wohl vererbt, hat meine Mutter, mein Opa) Letztens mußte ich zum Check. Die Ärztin sagte nur den Satz: Ihr Puls ist aber hoch.

Mein Kopf machte daraus: Du hast was am Herzen, das wars , es geht zu Ende.

Das Langzeitblutdruckmessen, was ich ein paar Tage später bekam, war der Horror. Ich ging schon zum Abholen mit einer Unruhe, wie ein Eichhörnchen auf Speed. So war dann der erste Messwert sehr hoch, dadurch wurde mein krankes Hirn dazu animiert, den Blutdruck noch weiter zu puschen! Ich hatte WErte zwischen 180 bis 220 zu 100 bis 115

Normal ist mein Blutdruck mit 115 zu 80 normal.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von IchWillPositiv:
Ein Beispiel, was Angst und Panik machen können:

Ich habe seit jahrzehnten eine Herzneurose. Und schnellen Ruhepuls (der ist wohl vererbt, hat meine Mutter, mein Opa) Letztens mußte ich zum Check. Die Ärztin sagte nur den Satz: Ihr Puls ist aber hoch.

Mein Kopf machte daraus: Du hast was am Herzen, das wars , es geht zu Ende.

Das Langzeitblutdruckmessen, was ich ein paar Tage später bekam, war der Horror. Ich ging schon zum Abholen mit einer Unruhe, wie ein Eichhörnchen auf Speed. So war dann der erste Messwert sehr hoch, dadurch wurde mein krankes Hirn dazu animiert, den Blutdruck noch weiter zu puschen! Ich hatte WErte zwischen 180 bis 220 zu 100 bis 115

Normal ist mein Blutdruck mit 115 zu 80 normal.


hast du gelesen was ich geschrieben habe?

Ja, hab ich. Das Reinsteigern macht Symptome. Mein Körper schafft es auch, die Symptome von Beipackzetteln zu bekommen. Ich versuche sie nicht zu lesen.

Meine Kopfschmerzen kommen, glaube ich vom Nacken. Ich muss mir mal eine Mass. gönnen.

Zumindest bei Kopfschmerzen hat mir Kratomtee (www.kratominfusion.de) gut geholfen. Das ist ein Tee, der aus den Blättern des Kratombaumes gewonnen wird. Ich bin nicht sicher über die Wirkung bei Panikattacken, aber bei Kopfschmerzen hat er mir gut geholfen.

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Dr. Matthias Nagel
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