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Hallo zusammen,

Merlin, hab keine Angst, gehe ruhig in den Garten, das wird dir gut tun. Und wie Schabi schon schreibt, versuche gut durchzuatmen, tief ein und aus. Deine innere Unruhe wird sich dadurch legen. Bei mir hilft das meistens auch.
Du kippst nicht um, das ist nur die Angst, die in deine Knoche und in den Kopf steigt. Trinke auch schön viel Wasser.
Schreib mal, ob es geholfen hat und viel erfolgt.

Übermutti

Hallo Merlin,

geh in den Garten!
Setz dich in den Schatten, nimm evtl. ein gutes Buch mit, das dich etwas ablenkt.
Frische Luft ist gut für den Kreislauf und die Geräusche von Leben um dich herum wirken oft beruhigend.

Lieben Gruß
Schabi

A


Unruhe und Kurzatmigkeit bei Angst

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Hallo Ihr Lieben,

war im Garten und es war gut. Ich habe mir ein Buch genommen und gelesen. Hat mich gut abgelenkt aber manchmal kam dieses blöde Gefühl wieder hoch. Vielen Dank für die guten Tips:)

Liebe Grüße
Merlin98

Hallo zusammen,

gestern Abend waren wir ein bißchen Feiern. Um meine PA zu unterdrücken hab ich ziemlich viel durcheinander getrunken. Grober Fehler. Konnte die Nacht nicht schlafen weil ich diese brutale Unruhe habe. Das macht mich so fertig. Ich kann so nicht mehr weitermachen. Kann mir jemand einen Tip geben wie es auch ohne Alk geht?

Liebe Grüße
Merlin98

Hallo Merlin,
das der Trick mit dem Alk. nicht funktioniert hast du nun gelernt....Gott sei Dank
Nun eigentlich ist es ganz einfach......, du sollst gegen die Ängste nicht ankämpfen! Du sollst die Unruhe und alle Symptome wahr nehmen, aber eben nicht überbewerten. Indem du bereits die ersten Sypmtome unterdrücken willst, muss zwangsläufig die Kommandozentrale Gehirn auf weitere Alarmsignale setzen. Im Gehirn kommen Gefahrmeldungen an, die alles für Flucht oder Verteidigung fertig machen müssen..., nur leider erkennt das Gehirn nicht mehr zwischen realen und unrealen Gefahren!

Deine Aufgabe liegt darin, dem Gehirn neu beizubringen was eine echte Gefahr ist, bzw. das der Gang zu einer Party, und die daraus folgenden Geschehnisse wie viele, fremde, laute, betrunkene, unsympathische oder hektische Menschen keine Gefahr bedeuten. Dein Gehirn muss lernen, das DU die Situation unter Kontrolle hast, und auch mit diesen Gefahren ohne Fluchtgedanken klar kommen kannst.

Ich weiß, das ist einfacher gesagt, als getan...aber dies ist der Schlüssel der Angstbewältigung..., und darum kannst du im Kleinen anfangen und dich nach und nach steigern!

Hallo Söckchen,

danke für deine Antwort. Die Lektion Alk habe ich nun gelernt
Wie lernt man denn sein Gerhirn umzupolen? Wenn ich denke es geht aufwärts dann kommt die nächste PA und ich bin dann wieder total frustriert. Ich versuche es auch mit der CD von Dr. Joseph Murphy Die Macht des Unterbewußtseins. Aber irgendwie will keine positive Stimmung aufkommen. Naja, vielleicht bin ich in dieser Hinsicht zu ungeduldig. Aber die PA machen mich so fertig dann will ich eben das alles so schnell wie möglich. Ich sollte mich vielleicht nicht so unter Druck setzen
Hab mir auch überlegt ob ich in eine Klinik gehe aber was wird dann aus meinen Kindern?

Liebe Grüße
Merlin

Hallo Merlin,
das Gehirn umzupolen kann man nur dann erreichen, wenn du immer wieder gezielt und bewusst in angstauslösende Situationen reingehst, und so lange aushälst bis der Angstpegel deutlich wieder gesunken ist. Dabei sollst du dir ganz deutlich sagen, das die Situation ansich gar nicht gefährlich ist, und das du nur eine unbegründete Angst mit ihren Signalen hast.
Nur so lernen die grauen Zellen, das es keinen Grund gibt zu flüchten oder sich zu wehren.

Solltest du dich für einen Klinikaufenthalt entscheiden, so gibt es für Familien mit Kindern Unterstützungen, die man je nach Alter der Kinder mitbeantragen kann. Dazu würde ich bei der Krankenkasse nachfragen, oder bei Caritas, AWO oder ähnliche gemeinnützige Vereine.

Auf jeden Fall solltest du aber nun in allerersten Linie an dich denken, an deine Genesung! Denn was hilft den Kinder wenn du den Alltag nicht mehr bewältigt bekommst, oder sie deine Hilflosigkeit miterleben? Das soll nun nicht heissen, das deine Kinder nichts mehr mitbekommen sollen oder dürfen, sondern das je nach Alter ihnen erklärt werden kann, das du Krank bist und das dir geholfen wird.





Prof. Dr. Heuser-Collier
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