Hast du das erlernt, oder warum ist die einzige Aufmerksamkeit für dich selbst so negativ?
01.06.2020 10:24 • x 2 #2
01.06.2020 10:19 • • 03.11.2020 x 3 #1
01.06.2020 10:24 • x 2 #2
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01.06.2020 10:39 • x 2 #3
Zitat von Sarahh:und trotzdem ist es wie ein Kreislauf wo ich nicht rauskomme.
01.06.2020 11:57 • x 14 #4
01.06.2020 12:47 • x 1 #5
Zitat von Icefalki:Suche doch nach den Ursachen, warum du hypochondrisch reagierst. Nicht dieses, ich habe Angst, dass ich was unheilbare habe, sondern eher, warum du so denken musst. Was steckt wirklich dahinter? Hast du das erlernt, oder warum ist die einzige Aufmerksamkeit für dich selbst so negativ?
01.06.2020 13:05 • x 2 #6
Zitat von NIEaufgeben:Liebe Sarahh du bist nicht alleine damit...Ich hab schon so viel durch von Therapie zu Klinik 2 mal zu medis und noch vielen mehr...und trotzdem werden meine Hypochondrischen Ängste nicht besser...aber bei mir sind sie nur auf eine Krankheit bezogen...Und eine richtige Hypochondrie ist nicht zu 100%heilbar
01.06.2020 13:05 • #7
Zitat von psychowrack:Warst auch schon in Kliniken u Therapien? Impulse unterdrücken sagte man mir. Ängste kommen sowieso wieder. Lernen diese anders zu bewerten. Eben nur als Ängste die nich Realität wiedergeben.
01.06.2020 13:08 • #8
Zitat von Calima:Nur du selbst kannst den Kreislauf unterbrechen. Das bedeutet, dass du die Kontrolle über dein Tun und damit die Verantwortung für dich übernehmen musst.Im Augenblick hast du beides abgegeben und lässt dich von deiner Angst willenlos durch die Gegend treiben.Und nein: Du bist nicht hilflos ausgeliefert, du hast nur gerade den Weg der Hilflosigkeit gewählt. Dein Verstand weiß längst, dass du nicht krank bist und dass es absolut unmöglich ist, permanent eine andere lebensbedrohliche Krankheit zu haben. Das willst du aber nicht zulassen, weil es vertrauter ist, immer wieder das selbe Spiel zu spielen und die Angst machen zu lassen.Du musst einen neuen Lebensinhalt finden und dir ein Konzept zurechtlegen, wie du deinen Tag gestaltest. Im Moment wachst du am Morgen auf und dein erster, spätestens zweiter Gedanke ist das Abfragen deiner Befindlichkeit. Das ist immer erfolgreich. Und wenn mal ausnahmsweise nicht, nimmt deine völlig überzogene Selbstwahrnehmung halt später etwas wahr, was dich erneut in Angst und Panik versetzt.Solange du das zulässt, wird es immer so weitergehen. Und wenn dir die Krankheiten ausgehen, werden sich die alten wieder zu Wort melden, die du eigentlich schon hinter dir hast. Ich weiß nicht, was in deiner Therapie passiert, aber anscheinend das Falsche. Irgendwann muss der Punkt kommen, an dem man genug über seine Krankheiten und Ängste geredet hat. Wenn man das nicht lassen will, endet auch die Angst nicht. Das Problem ist, dass man erst mal neue Themen finden muss, über die man reden kann. Wenn man alles der Angst unterordnet, bleibt keine Zeit mehr zu leben und Dinge zu tun.Ganz pragmatisch: Hör auf zu googeln, rede nur noch in der Therapie über die Angst und suche dir Hobbys, die dich beschäftigen. Vorzugsweise mit anderen Menschen, die sich weigern, deine Ängste zu bedienen.
01.06.2020 13:14 • #9
Zitat von Sarahh:Bei mir ist es im Grunde auch eine einzige Krankheit und zwar KREBS ...
01.06.2020 13:15 • x 1 #10
Zitat von NIEaufgeben:Das weis ich,du hast eine massive Karzinophobie....Bei mir ist es zum Glück nur ein Krebs der mir Panik macht...aber das nur weil ich täglich so Schmerzen habe,denn an tagen wo ich keine Kopfschmerzen habe habe ich absolut keine Angst und lebe ganz normal....
01.06.2020 13:18 • x 1 #11
Zitat von Sarahh:Genau da ist wohl der Punkt anders damit um zu gehen?
01.06.2020 13:41 • x 4 #12
Zitat von NIEaufgeben:Und eine richtige Hypochondrie ist nicht zu 100%heilbar
01.06.2020 14:58 • x 4 #13
Zitat von Calima:Ich finde diese Aussage bedenklich. Sie stellt zwei Behauptungen auf. Die erste sagt,: Du kannst nie wirklich gesund werden. Die zweite sagt: Wenn du gesund wirst, warst du nie richtig krank. Das raubt denen, die mitten drin stecken, den Mut, und unterstellt denen, die sich mühsam rausgeschafft haben, dass sie ja sowieso nicht wirklich betroffen waren.Was steckt hinter einer solchen Aussage? Letzten Endes wohl eigene Resignation und die Schutzbehauptung, halt selbst schlimmer dran zu sein als andere und es deswegen nicht packen zu können?
01.06.2020 15:31 • x 2 #14
evelinchen
Zitat von NIEaufgeben:Aber von Ärzten,Psychiatern und Therapeuten...und steht auch so in Wikipedia...zu 100%wird man es nicht mehr los...
01.06.2020 15:46 • x 3 #15
Zitat von NIEaufgeben:Das ist keine Aussage die von mir stammt...
01.06.2020 16:31 • x 1 #16
Zitat von Sarahh:Ich denke ich weiß woher meine Ängste kommen. Ohne dass ich mich jetzt bemitleiden möchte hatte ich eine schwere Vergangenheit ( furchtbaren Stiefvater, Magersucht/ Bulimie/ Dro.)
01.06.2020 18:00 • x 8 #17
Zitat von Icefalki:Und nun bestraft dich weiterhin dein Leben, als ob irgendwas verhindern will, zu glauben, dass das Leben auch mal schön sein könnte. Ich weiss selbst, wie tief negative Erfahrungen sitzen, und man ganz schön daran arbeiten muss, sie zu überschreiben, oder gedanklich zu ändern. Bei dir fehlt auch der Glaube oder das Vertrauen, dass du nicht auf Ewigkeiten verdammt bist, selbst wenn sich das früher so angefühlt hat. Wenn der Stiefvater der Grund war, warum du keine Selbstachtung erlernen konntest, dann mach das eben jetzt. Insgesamt hast du doch schon so viel erreicht, was bedeutet, lass die Vergangenheit einfach los. Akzeptiere den Mist, der war, und bestrafe dich nicht ständig selbst mit der Angst, dass man dir das wieder wegnehmen könnte. Selbst Krebs ist heilbar, die Medizin ist schon sehr weit fortgeschritten, nur so mal am Rande. Kannst deine Krebsangst mal im übertragenen Sinn ansehen: Das Dunkle und Wuchernde war mal vor langer Zeit, mag sich sehr zerstörend angefühlt haben, aber es ist vorbei. Lass das los.
01.06.2020 18:33 • x 1 #18
02.06.2020 09:23 • x 1 #19
Zitat von evelinchen:Der Meinung bin ich auch und auch meine Therapeutin sieht das so.Bei mir kann ich aber eine Verbesserung feststellen , die hoffentlich anhält.
02.06.2020 09:39 • x 4 #20
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