@Bine31 Glaub mir, ich kenn das sooo gut! Der Körper macht ja ständig irgendwas und wenn man eher sensibel ist, merkt man auch mehr. Und wenn man eher ängstlich ist, hat man auch einfach mehr solcher Sachen. Ist ja schon mal gut, dass du erkannt hast, dass deine Angst eine wichtige Rolle spielt. Dort anzusetzen, ist wohl das Sinnvollste, aber braucht eben echt Übung. Ich bin da ja auch mittendrin. Immer wenn das bei mir so ist: Körperempfindung - Gedanken, versuche ich das erstmal zu registrieren. Aha, jetzt hab ich wieder diese Katastrophengedanken. Dann mich an die Fakten erinnern: Bin untersucht, ist nichts Schlimmes, passiert nichts. Und dann bewusst was anderes machen oder denken und sich nicht weiter um die Angstgedanken zu scheren. Wie gesagt, ich versuche! Ist wirklich nichts, was man mal einfach so umsetzen kann. Man muss da echt dranbleiben, bis es irgendwann hoffentlich mehr automatisch geht.
Und Ruhe- und Langzeit-EKG sind ausreichend untersucht. Mein Kardiologe sagt, ich darf alle drei Jahre kommen. In der Zwischenzeit ist da nichts Gravierendes zu erwarten.
@Kuddel Klingt ja so, als wäre es vielleicht gut, erstmal am Wochenende etwas mehr Bewegung einzubauen. Wenn das klappt, dann vielleicht auch mal an einem Abend in der Woche. Ich glaub dir total, wie sehr der Tag dich schlaucht, zumal du ja neben der Arbeit und dem Pendeln auch noch mit deiner Gesundheit und der Angst zu tun hast. Aber manchmal, besonders wenn man eigentlich nur gesessen hat, tut dann Bewegung doch gut, auch wenn man sicher erstmal gar nicht danach fühlt. Vielleicht wäre ja erstmal etwas Sofagymnastik oder 15 Minuten Dehnübungen oder sowas drin. Das kostet ja nicht so viel Kraft und ist immer noch besser als gar nix. Auf Youtube gibts da ja Millionen Videos. Das Aufraffen ist immer das Schwierigste, ich kenn das! Aber man bereut es halt hinterher eigentlich nie, dass man dann doch was gemacht hat.
20.09.2024 11:41 •
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