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@Kuddel Das mit dem Schwindel klingt für mich auch nach Stress. Mir wird manchmal auch kurz so heftig schwindlig, dass ich mich wo festhalten muss. Wie gesagt, durch die Stresshormone läuft alles etwas unrund, aber das ist nicht gefährlich und geht auch wieder weg. Ich hatte Anfang des Jahres eine schlimme Angstphase, ich hatte die ganze Zeit irgendwelche starken komischen Symptome... mal die Füße komplett durchgeschwitzt, ewig anhaltendes Zittern, das Gefühl, meine Haut wäre ganz heiß, obwohl sie es nicht wahr, Benommenheit, und was nicht sonst noch alles (hab zum Glück Vieles schon wieder vergessen). Und das war alles Stress - es ist der Wahnsinn, was das alles auslösen kann. Gleichzeitig kostet das viel Kraft und man fühlt sich dann auch schnell mal erschöpft. Und dann ist ja auch so komisches Wetter gerade. Schön, dass du einen Termin beim Kardiologen bekommen hast. Du wirst sehen, dass alles gut sein wird. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt einfach mal bei beinahe 100%

Oh ich hoffe so sehr, dass da alles gut ist. Schiss habe ich ja ehrlich gesagt schon ganz schön davor.
Ja die Psyche kann schon sehr viel auslösen, das stimmt. Kenne da bis jetzt immer nur den Schwankschwindel her. Bei dem Drehschwindel muss ich mich auch immer festhalten. Ganz fies irgendwie. Habe dann immer schiss, dass da was mit der Versorgung des Herzens nicht passt oder so. Man wird ja echt erfinderisch. Hoffe ich werde nach dem Langzeit EKG schonmal ruhiger. Natürlich je nach Ergebnis. Wobei dann bin ich ja auch noch nicht komplett durchgecheckt, da muss ich ja bis November warten…

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Umgang mit ständigen Extrasystolen

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@Kuddel
Ja, das ist unsere Körper...ein reines Wunderwerk!

Das Stolpern, der Schwindel, die Schmerzen, die Panikattacken und so einige anderen Dinge, aber vor allem der Kopf. Alles von unserem Nervensystem gesteuerte Reaktionen. Ich versuche es mal leicht verständlich zu erklären, so wie auch ich es dann endlich verstehen konnte.

Wir bekommen Panikattacken, so mit allen drum und dran, Angst, zittern, Schweisausbrüche, schnelles atmen, wahrscheinlich haut es auch richtig in den Magen, du glaubst du wirst sterben. Es passiert aber nichts.
Irgendwann hast du gelernt in irgendeiner Art damit umzugehen und sie werden weniger.
Dann denkt der Kopf, mh....jetzt regt sich gar nicht mehr so auf,dann hole ich etwas anderes aus meiner Zauberkiste und werde sie damit beschäftigen. Aber du lernst irgendwann auch damit umzugehen. Dann denkt sich der Kopf wieder etwas anderes aus.
Und jedesmal wenn du deinem körperlichen Beschwerden quasi auf die Pelle rückst und lernst damit umzugehen und dich davon befreien willst, kommt eine neue Baustelle. Jetzt aber das große ABER!
Irgendwann hat auch der Kopf gelernt dass du damit fertig wirst und dann kehrt Frieden ein. Wir müssen nur dran arbeiten!

Ist doch eigentlich ganz einfach.....
Unser Körper, das Wunderwerk der Natur! ️

@Kuddel Glaube mir, wenn die Ärzte auch nur ansatzweise was Gravierendes vermuten würden, würden die dich nicht so lange warten lassen. Das ist also ein gutes Zeichen. Wenn also was wäre, dann nichts, was nicht bis November Zeit hätte. Wird aber nichts sein - denk an meine Worte, wenn du die Ergebnisse bekommst

Wegen der angeblichen Unterversorgung durch das Herz: Man muss sich immer wieder bewusst machen, dass die Angst kein Doktor ist, sondern ein Mechanismus, der uns am Leben erhalten soll. Also interpretiert sie alles als die größtmögliche Gefahr, ohne wirklich Wissen zum Thema zu besitzen. Das ist wie wenn du deinen Frisör fragst, warum du Schwindelanfälle hast. Wobei der vielleicht noch eher denkt, dass das schon nichts sein wird, während die Angst IMMER vom Schlimmsten ausgehen wird. Aber wie gesagt: Gefährliches Nicht- oder Halbwissen! Und meistens ist es nix oder nix Schlimmes. Z. B. das mit deiner Schilddrüse, das ist ja was. Aber es ist gut behandelbar und darum in dem Sinne auch nichts Schlimmes.

Ich danke euch.
@Michaela18 ja das ist wirklich so, es kommt immer was Neues. Ich erlebe das auch seit Jahren. Manche Sachen sind dann leider auch wirklich bei mir ne Erkrankung gewesen, glaube das macht es irgendwie schwer für mich, da dann zu filtern was ist Psyche und was jetzt echt.

@Pienimusta
Die Angst ist definitiv kein guter Ratgeber, da hast du Recht. Nur wie findet man da raus?

Ich habe gerade schon wieder dolle Angst. Ich hatte gestern auch schon so ein Zucken am Hals. Weiß nicht, ob es der Puls ist oder ein Muskelzucken. Habe Angst, dass das was schlimmes ist und gerate in Panik. Habe gestern gegoogelt (weiß, blöder Fehler) und da stand ständig man soll zum Arzt, nicht dass das da die Halsschlagader ist oder so.

@Kuddel
Du hast ja noch einige Untersuchungen offen und ich bin mir recht sicher, dass die Ergebnisse gut für dich sein werden.

Vieles von dem wie du es beschreibst, erinnert mich an meine Beschwerden. Du darfst nur nicht den Fehler machen und dir deinen Verdacht auf Krankheiten einreden.

Genieß deine freie Zeit mit deinem Mann, kuschel dich an ihn und lass dich von ihm, deiner Familie und den Freunden auffangen.

Ich wünsche einen @Pienimusta und Dir und natürlich allen anderen einen schönen Abend und eine gute Nacht.

Michaela

Zitat von Kuddel:
Die Angst ist definitiv kein guter Ratgeber, da hast du Recht. Nur wie findet man da raus?

Das ist an sich einfach, aber praktisch aufwendig. Im Prinzip, indem man die Angst da sein lässt, aber nicht auf sie eingeht. Also wenn sie sagt: Das Muskelzucken kommt bestimmt von der Halsschlagader, realisieren, dass das die Angst ist, die das sagt, dass es wahrscheinlich nicht stimmt, und den Gedanken dann stehen lassen und den Fokus auf etwas anderes lenken. Das muss man erstmal lernen. Und je nach persönlichem Hintergrund muss man auch so ein bisschen schauen, wie das für einen selbst am besten funktioniert. Für mich ist es hilfreich, mir die Angst als kleines, verängstigtes Kind und mich als fürsorgliche Erwachsene vorzustellen, die für das Kind da ist. Das klappt inzwischen bei einigen Dingen ganz gut - beim Herzstolpern musste/muss ich erstmal Klarheit im Kopf gewinnen Es ist auf alle Fälle erstmal eine Willensentscheidung, dann braucht man paar Strategien und der Rest ist Zeit und viel Übung. Es dauert definitiv, je nachdem, wie tief die Angst in einem sitzt.

@Michaela18, das mit dem einreden der Krankheiten macht meine Zwangsstörung leider von ganz alleine. Mein Hirn ist da sehr kreativ und leider habe ich immer noch Probleme da nicht drauf einzugehen. Hoffe die Therapie hilft mir da irgendwann. Ich versuche den Abend etwas zur Ruhe zu kommen, schauen wir mal ob es klappt. Der Tag an sich war bis auf 2 Momente schon etwas besser.

@Pienimusta
Immer wenn mir jemand schreibt, wie man da am besten rauskommt; dann wird mir wieder klar, das ich das doch eigentlich weiß. Aber irgendwie vergesse ich es grundsätzlich, wenn ich so in der Angst hänge. Also danke nochmal für die Erinnerung. Die Umsetzung muss ich noch üben, mal schauen was meine Therapeutin morgen sagt…

@Kuddel Vielleicht kannst du dir es aufschreiben und dir wo hinhängen, wo du es immer siehst? Es ist normal, dass man es während der Angst nicht mehr weiß, da ja das rationale Denken runtergefahren wird. Als ich mal vor vielen Jahren ständig nachts Panikattacken hatte, habe ich mir auch alle meine Strategien auf einen Zettel geschrieben und mir neben das Bett gelegt. Das war schon unheimlich hilfreich.

Zu mir: Ich habe vorhin noch in einem anderen Forum zu Wechseljahren einige Beschreibungen über Herzstolpern von Frauen in meinem Alter gefunden, die ich geschrieben haben könnte. Also 1:1 die selben Symptome - den ganzen Tag über, alle paar Schläge, am schlimmsten im Sitzen. Kann also durchaus sein, dass das durch die beginnenden Wechseljahre begünstigt wird. Irgendwie beruhigt mich das aber (auch wenn ich mich noch nicht bereit für dieses Thema fühle
) und ich habe den Eindruck, dass ich dadurch wieder ein Stück besser mit dem Dauerstolpern zurechtkomme.

Wir kriegen das hin! Wäre doch gelacht, wenn nicht

Ich dachte es ist ein ruhiger Tag, jetzt scheint mein Herz am Abend alles nachholen zu müssen.

Ich merke auch dass ich unruhig bin.

@Michaela18 Ich habe gelesen, dass das üblich ist, dass viele abends Herzstolpern haben oder bemerken. Hast du mal versucht, ein bisschen ruhig zu atmen? 5 Sekunden ein, 5 Sekunden aus, für ein paar Minuten am Stück? Ich hab das heute mal gemacht und hatte den Eindruck, dass das mein Stolpern reduziert hat. Manchmal machen mich aber Atmenübungen auch kirre, weil ich dabei zu sehr verkrampfe. Dann helfen Dehnübungen ganz gut, dabei wird mein Atmen automatisch langsamer und tiefer. Ich wünsche dir, dass du wieder etwas zur Ruhe kommen kannst. Es ist alles in Ordnung!

@Pienimusta
Das mit dem Aufschreiben könnte ich mal versuchen
Wahnsinn, was auch die Wechseljahre alles auslösen können. Hormone sind schon nicht ohne.
@Michaela18 schön ist ja, das zumindest der Tag scheinbar ruhig bei dir war, der Rest kommt sicherlich auch bald dazu.
Bei mir war’s gestern etwas besser, der erste Abend der mal nicht so extrem unruhig war. Heute bin ich direkt wieder mit Angst vor dem Stolpern aufgestanden, mal schauen was der Tag bringt. Schwindelig war mir auch schon

Zitat von Kuddel:
Wahnsinn, was auch die Wechseljahre alles auslösen können. Hormone sind schon nicht ohne.

Ja, das stimmt. Ich dachte bisher auch nur an Hitzewallungen. Aber die gute Nachricht ist zumindest, dass das alles nicht gefährlich ist und vorbeigeht. Und auch währenddessen wohl nicht die ganze Zeit auftritt, nur wenn die Hormone gerade mal sehr stark schwanken.

Zitat von Kuddel:
Bei mir war’s gestern etwas besser, der erste Abend der mal nicht so extrem unruhig war. Heute bin ich direkt wieder mit Angst vor dem Stolpern aufgestanden, mal schauen was der Tag bringt. Schwindelig war mir auch schon

Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen, dass du gestern Abend etwas ruhiger warst. Das braucht wie gesagt eine Weile, bis es sich wieder einpendelt. Und zwischendrin kann es auch mal wieder etwas hoch gehen, das ist aber auch ganz normal. Morgens bin ich auch unruhiger. Muss mich auch immer noch überreden aufzustehen, weil ich weiß, dass die Stolperer kommen werden. Aber auch heute werden sie uns nichts tun.

Kennt ihr diese Herzsalbe von Weleda? Ich glaube ja nicht an Homöopathie, aber sie riecht so gut nach Lavendel und Rose und das Einreiben ist auch angenehm - und daran glaube ich Sie kostet zwar einen Haufen Geld, aber sie reicht auch ewig. Nur so als kleiner Tipp, falls ihr euren Rumpelherzen was Gutes tun wollt.

Die Salbe sagt mir gar nichts. Sie kann man einfach so nehmen?
Ich habe nun Therapie und ich fühle mich so benommen im Kopf, richtig schwindelig auch. Und wieder die Angst es könnte das Herz sein. Zu wenig Sauerstoff oder so. Ach ja, es macht echt Spaß.

@Kuddel Ja, die Salbe ist frei verkäuflich. Die tut nix, sie riecht wirklich nur einfach sehr gut, meiner Meinung nach, und das Einreiben fühlt sich angenehm an. An den homöopathische Goldanteil, der drin ist, glaub ich nicht (also dass das irgendwas bewirkt). Vielleicht gibts auch irgendwo eine billigere, die auch nach Lavendel und Rose riecht. Oder du nimmst einfach eine andere Salbe. Ist einfach nur Wellness.

Sag mal deiner Angst, dass sie nicht immer so einen Blödsinn erzählen soll. Ich hab zur Zeit öfter Kopfdruck und meine Angst meint auch, dass das mit dem Herzstolpern zu tun hat, dass ich dadurch weniger Sauerstoff im Hirn hab. Das ist aber Unsinn. Dein Herz ist auch gesund! Sonst hättest du nicht erst einen Kardiologentermin im Juli bekommen. Ich hoffe, die Therapie tut dir gut!

Nach der Salbe werde ich mal schauen
Therapie war sehr anstrengend. Bei mir ist sehr auffällig, dass ich meine eigentlichen Probleme immer gerne verdränge und sie vermutet, dass deshalb mein Körper so verrückt spielt. Ist nämlich sehr auffällig mit zeitlichen Zusammenhängen. Bin nun heute sehr erschöpft und habe Kopfschmerzen (viel geweint). Das Stolpern geht, aber spüre meinen Puls am Hals sehr doll, also ohne direkt hinzufassen. Dadurch immer noch wieder Angst. Und Panik drängt sich auf. Ja wer weiß, vielleicht hat sie Recht mit ihrer Vermutung. Hoffe euch geht es heute soweit gut

Hallo an alle
Ich bin 44 und hab auch seid geraumer Zeit Probleme mit Herz stolpern.
Glaube langsam wirklich der Wechsel macht sich breit.

Angst und Panik hab ich auch schon seid Jahren,aber manche Symptome sind echt herausfordernd.
Tut gut zu lesen , das man nicht alleine ist.
Dankeschön
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo an alle
Was für ein schöner Thread! Hier sind schon super viele Tipps zusammengekommen!

Ich bin letztes Jahr, nach vielen Wochen Stolpern (sehr, sehr viele Stolperer, an machen Tagen mehrere in der Minute) in eine dolle Herzneurose gerutscht. So richtig schlimm wurde es nach einer Panikattacke (bei der ich aber nicht wusste, dass es eine ist, weil es meine erste war).

Jedenfalls hat mir das Forum hier sehr geholfen da wieder rauszukommen. Könnt ihr auch in meinem Thread nachlesen, da haben viele Leute tolle Tipps gegebenen und auf andere Threads verwiesen.

Ich habe mir viele Tipps und Vorgehensweisen (viele Sachen aus der klassischen Verhaltenstherapie) in ein Buch geschrieben und gleichzeitig mit einem Tagebuch angefangen. Da habe ich ganz einfach aufgeschrieben, wie es mir geht, wie viel Gestolpert wurde, was diverse Ärzte sagen… Habe mir auch aufgeschrieben, was mir hilft, damit ich in schlimmen Phasen gucken kann, was ich jetzt machen kann. Da greife ich heute noch drauf zurück, denn manchmal kriege ich wieder Angst wenn’s stolpert.

Was ich auf jeden Fall sagen kann (vielleicht macht das Hoffnung): man kann damit leben lernen! In meinen schlimmen Phasen war es so, dass ich meinen Herzschlag quasi hören konnte, ohne irgendwie zu messen oder so. Ich habe es im Ohr gehört, auch das Stolpern. Ganz einfach weil ich so krass fixiert drauf war. Ich habe phasenweise nichts anderes mehr gemacht, als mein Herz zu überwachen. Ich habe dann auch zig mal am Tag Puls gemessen. Habe mich mit einer Smartwatch überwacht (das war mit das schlimmste) usw. Schlimme Schwindel-Phasen hatte ich ebenfalls.

Ich habe dann nach und nach (mit Hilfe des Forums und auch meiner Therapeutin) komplett aufgehört mit der Überwachung. Wenn ich Stolpern gemerkt hab, habe ich mich aktiv abgelenkt oder Atemübungen gemacht (da muss man aber das richtige für sich finden, viele Sachen tun mir auch nicht gut). Ich habe auch Physiotherapie verschrieben bekommen. Da habe ich Entspannung nach Jacobson gelernt. Das war auch super.

Ich habe auch wieder mit Sachen angefangen, die ich aus Angst nicht mehr gemacht hab. Habe wieder Kaffee getrunken, bin raus gegangen. Habe Freunde getroffen. Weil es am Stolpern alles nichts geändert hat. Ich hatte Stolpern unabhängig von Kaffee und Co.

Ich habe ein bisschen mehr auf Ernährung geachtet. Vor allem Kalium und Magnesium, weil mein Kaliumwert bei einer Untersuchung niedrig war. Da war es draußen sehr heiß. Vielleicht habe ich mehr geschwitzt… Ich versuche regelmäßig zu trinken.

Wenn ich zu Hause in Ruhe bin und es rumpelt, stehe ich auf, putze, höre Radio, arbeite etwas. Oder schreibe. Was mir auch super hilft: Angst-Klopfen. Vor allem leichtes Klopfen auf die Brust lenkt vom Stolpern gut ab. Ich finde das angenehm. Das kann man auch mit System gut lernen.

Ich habe auch angefangen Leuten von meinen Ängsten und Problemen zu erzählen. Das hat auch was gebracht. Natürlich nicht jedem. Aber nicht nur engsten Freunden. Man findet erstaunlich viele Leute, die sowas kennen!

Mittlerweile kann ich ganz gut damit umgehen. Ich sage mir bei jedem Stolpern: du bist herzgesund. Alles ok. Keine Sorge. Und dann verbiete ich mir weiter drüber nachzudenken. Ich versuche Angst-Szenarien von Anfang an zu stoppen, sie nicht auszumalen.

Ansonsten gehe ich 1 Mal im Jahr zum Langzeit-EKG. Und ich versuche weiter an anderen Ängsten zu arbeiten. Ich habe eine generalisierte Angststörung und Krankheitsangst. Bei Stress werden alle diese Sachen schlimmer. Daran muss man sich dann auch erinnern. Und vielleicht muss man sich auch fragen, ob man was im Leben ändern muss/kann.

Ich drücke uns doll die Daumen, dass wir der Angst ein Schnippchen schlagen. Ich merke mittlerweile nicht mehr alle meine Stolperer, obwohl sie sehr wahrscheinlich noch da sind

@Kuddel Ja klar, ich denke, das geht allen so, die an Ängsten leiden, dass man gewisse Dinge nicht gut für sich löst, die sich dann anstauen und sich über die Angst (mit allen blöden Begleitsymptomen) abregnen. Wenn man lernt, besser mit sich umzugehen, gehen auch die Symptome weg. Aber wie gesagt - Prozess und so.

Bei mir war heute wieder Gerumpel ab dem Morgen angesagt Bin trotzdem wieder meine 30 Minuten auf dem Heimtrainer gefahren und abends eine große Runde gelaufen. Also meine 10000 Schritte hab ich geschafft. Hab zwischendurch aber auch öfter mal gelegen. Will mich aber trauen, auch mehr zu sitzen, auch wenn es dann rumpelt. Hab ich dann heute Abend auch bewusst gemacht und dann hörte es sogar nach und nach auf zu stolpern

@Becean Ich hab jetzt seit gestern so viele Berichte von Frauen in unserem Alter gelesen, die plötzlich so massives Herzstolpern hatten (den ganzen Tag über alle paar Minuten, besonders in Ruhe) und bei denen alle Untersuchungen in Ordnung waren. Und ich habe auch gelesen, dass es besonders am Anfang der Wechseljahre zu vermehrtem Herzstolpern führen kann. Wäre irgendwie gut, wenn man sowas vorher wüsste, also dass sowas kommen kann und vor allem auch so massiv über den ganzen Tag, ohne dass es gefährlich ist. Mich beruhigt das irgendwie sehr zu wissen, dass das offensichtlich gar nicht so selten vorkommt. Und dass es dann auch wieder vorbeigeht, wenn der Körper sich an die neue hormonelle Situation gewöhnt. Das macht es leichter.

@Herbst35 Danke für deinen langen Bericht! Da hast du ja echt was mitgemacht. Aber es macht echt Mut, dass man es schaffen kann, mit den Stolperern zu leben. So eine schlimme Herzangstphase mit ständigem Pulsmessen hatte ich mal vor 20 Jahren, das ist echt anstrengend. An die vereinzelten Stolperer hab ich mich inzwischen auch gewöhnt, da erschreck ich zwar schon mal kurz, vor allem, wenn sie in Salven kommen. Aber da könnte ich nicht sagen, wie viele ich am Tag habe, weil ich sie vergesse und teilweise kaum noch registriere. Nur diese plötzliche Steigerung von ein paar am Tag auf ein paar pro Minute ist schon erstmal heftig Aber so ist das Leben - immer wieder eine neue Herausforderung, die einen erstmal überwältigt. Aber nach und nach kann man dann lernen, damit umzugehen.

Zitat von Pienimusta:
Frauen in unserem Alter gelesen, die plötzlich so massives Herzstolpern hatten (den ganzen Tag über alle paar Minuten, besonders in Ruhe)

Ich meinte alle paar Sekunden bzw. mehrmals pro Minute

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