Ich kann ja nochmal sagen, was mir geholfen hat:
- Mir immer wieder sagen, dass ich gesund bin und dass es wieder besser werden wird. Auch wenn ich erstmal nicht so richtig geglaubt habe.
- Mir Zeit lassen und nicht erwarten, dass es sofort besser wird, nur weil ich mal was Gutes für mich tue.
- Die Angst, die blöden Gedanken und die Symptome mehr da sein lassen und nicht mehr so darauf reagieren. So tun, als würde es mir schon besser gehen. Aber alles in kleinen Schritten, mich nicht überfordern.
- Mir langsam mehr zutrauen, meinen Radius erweitern und mehr belasten, aber immer so, wie es gerade ging.
- Alles aufschreiben, was ich geschafft habe, auch wenn es nur was Kleines war. Egal, jeder Schritt in die richtige Richtung zählt.
- Sport, Bewegung, frische Luft, Natur, Hobbys, Freunde treffen... alles, was gut tut... Mass.agen, Musik, Singen, Duftöl... Aber natürlich auch hier wieder in Maßen. Nicht verzweifelt wie eine Irre tausend Sachen tun.
Im Endeffekt hilft sich der Körper nämlich auch selber. Alles was hochfährt, fährt auch wieder runter, wenn man es lässt. Solche Phasen halten einfach nicht ewig an. Sie können schon mal ein paar Wochen oder Monate gehen und sind dann sehr, sehr unangenehm, aber dann beruhigt sich das Ganze auch wieder. Alles, was man tun kann, ist diesen Prozess zu unterstützen, indem man sich eben viel Gutes tut, aber sich auch dosiert fordert.
Ich glaube, das ist bei dir jetzt einfach noch die Reaktion auf deine Schilddrüsenerkrankung. Offensichtlich hat dich das aus der Balance geworfen. Und oft reagiert sich das dann ab, wenn der eigentliche Stress schon wieder vorbei ist. Aber ich werde es immer wieder sagen: Das beruhigt sich wieder! Und je mehr man sich das sagt, auch wenns erstmal nicht glaubhaft klingt, desto mehr hilft das auch. Wenn auch nicht sofort. Aber bald
12.07.2024 18:22 • x 2 #281