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@mbraduldo ich nehme auch Bisoprolol. Morgens und abends je 1,25mg. Nimmst du die 1x täglich oder 2x täglich ein?
Ja verstehe meine Therapeutin da schon, sie möchte ja, dass ich lerne mit der Angst umzugehen. Mittlerweile habe ich schon Angst vor herzrasen, ist ja auch nicht so gut…Aus kardiologischer Sicht dürfte ich auch absetzen, allerdings habe ich da das Thema Ängste gar nicht angesprochen…

Ich nehme es einmal am Tag gegen Mittag. Durch die relativ lange Halbwertszeit braucht man es eigentlich nur einmal am Tag. Aber 2 x 1,25 mg am Tag sollte auch gehen ( bin kein Arzt).

Ja, mit den Ängsten umgehen lernen ist klar. Ich weiss aber nicht ob das mittelfristig Sinn macht, wenn du dann ständig mit einem Puls über 100 rum läufst und Panik schiebst. Das ist auf Dauer ja auch nicht gerade so gesundheitsfördernd.
Und wie gesagt 2,5 mg ist wirklich eher eine kleine Dosis. Bisoprolol wird in der Regel mit 10 mg täglich genommen.

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Umgang mit ständigen Extrasystolen

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Ich habe an sich einen recht niedrigen Ruhepuls. Hatte immer mal Phasen mit Angst, da war er so im Bereich 80-90 tagsüber und das war teilweise anstrengend. War aber nicht so oft. Deutlich über 100 war er dann durch die Schilddrüse. Tag und Nacht. Daher gabs dann die Betablocker. Nun traue ich mich nicht mehr ohne zu sein.
Das 2x täglich ist die Verordnung von meinem Arzt, aber interessant zu wissen, dass 1x täglich ausreichen könnte.

Du könntest in Rücksprache mit deinem Arzt ja erstmal auf einmal täglich 1,25 mg absenken. Das käme dann auch einem Auasschleichen gleich. Ein Versuch wäre es wert

Er meinte ich muss das nicht ausschleichen, da die Dosis sehr gering ist. Würde es aber trotzdem tun. Denke wenn ich stabiler bin, würde ich es mal versuchen mit nur noch 1x am Tag. Morgen erstmal den Endokrinologen überstehen, machbar ich Schiss…

Du schaffst das!

Habe das selbe in einem andwren Forum geschrieben. Schreibe es hier auch nochmal
Kennt ihr das? Seit ich diese Angststörung habe, habe ich das Gefühl, dass ich gar nicht mehr normale Aufregung spüren kann, ohne direkt etwas Negatives reinzuinterpretieren. Es ist echt egal, ob es eigentlich eine positive Aufregung ist...wie vor etwas Schönem, einem Treffen oder einer Überraschung oder eine neutrale Aufregung, wie vor einem neuen Erlebnis. Selbst wenn es nur eine kleine Unsicherheit ist, wie Oh, wie wird das wohl? zack, mein Kopf macht daraus gleich ein großes Ding. Und plötzlich fühlt sich alles wie Panik an.
Es ist so seltsam, weil ich früher genau wusste, das ist nur Aufregung, ein Kribbeln, vielleicht ein schnellerer Herzschlag, aber nichts Schlimmes. Jetzt denke ich sofort ...Was, wenn das gefährlich ist? Was, wenn mein Körper überreagiert? Es ist so als würde mein Gehirn diesen Unterschied zwischen normaler Aufregung und wirklicher Gefahr gar nicht mehr kennen. Alles fühlt sich irgendwie gleich bedrohlich an.
Manchmal frage ich mich, ob ich das jemals wieder normal empfinden kann also dieses angenehme Kribbeln, das einfach nur sagt...Hey, da kommt jetzt was Spannendes. Ohne dass mein Kopf sofort Alarm schlägt. Ist das bei euch auch so? Wie soll man damit umgehen?

Zitat von Bine31:
Habe das selbe in einem andwren Forum geschrieben. Schreibe es hier auch nochmal Kennt ihr das? Seit ich diese Angststörung habe, habe ich ...

Oh ja das kenne ich gut
Ich denke dass wir die positive Aufregung dann falsch interpretieren denn es sind ja die gleichen körperlichen Reaktionen und dass triggert uns dann eine Lösung habe ich auch nicht richtig außer sie zu akzeptieren und anzunehmen zu wissen es hört wieder auf
Ging mir gerade oft auch so wir waren Langlaufen ich liebe dass habe dann aber oft vorher mit Panikgefühlen so kämpfen ob ich jetzt einfach die Vorfreude falsch interpretiere oder ob es die Angst ist ob das Herz stolpern könnte kann ich nicht unterscheiden wahrscheinlich Mischung
Übrigens hatte ich im Urlaub ein paarmal ES aber ich konnte sie akzeptieren und die kurze Panik aushalten
Das Problem sind nicht die ES sondern unsere automatische Panikreaktion darauf

@Bine31 Ja ich kenne das auch. Ich rege mich teilweise über Sachen auf, wo ich mich früher drauf gefreut habe und Zack....ist das auch schon direkt in der negativen Ecke.
Ich denke auch, das der Körper und vor allem der Kopf Aufregung dann irgendwie gleich als Negativ interpretiert. Egal ob es wirklich negativ oder vielleicht auch positiv wäre. Aufregung = Negativ. Weil wir so drauf fixiert sind, das wir uns immer quasi negativ aufregen. Ich denke, du weißt was ich meine.

@mbraduldo ich vermute das ist die Angst vor der Angst von der so oft gesprochen wird. Man will alles was mit Herz zu tun hat, fern halten. Dabei ist das Herz an sich so zentral.

Ja, das kommt vermutlich ganz gut hin.

Zitat von mbraduldo:
@Bine31 Ja ich kenne das auch. Ich rege mich teilweise über Sachen auf, wo ich mich früher drauf gefreut habe und Zack....ist das auch schon direkt in der negativen Ecke. Ich denke auch, das der Körper und vor allem der Kopf Aufregung dann irgendwie gleich als Negativ interpretiert. Egal ob es wirklich negativ oder ...

Du kannst das besser ausdrücken als ich

Ich kenne das auch. Oder aber auch bei jeder Kleinigkeit mit so starker Aufregung zu reagieren, obwohl der Verstand weiß, dass nichts schlimmes passiert. Finde ich auch sehr unangenehm.

Ich bin mittlerweile auch bei allem möglichen direkt angespannt. Egal ob positiv oder negativ.
Bei manchen Sachen, die früher eher Entspannung waren, finde ich das allerdings eher hinderlich.

Ach es war schon schön so paar Tage mit der wenig stolpern. Jetzt bin ich wieder voll dabeiEs nervt echt und jedes mal wieder diese Beunruhigung…

@Kuddel Das geht mir oft genau so. Tagelang mal Ruhe und dann Vollgas.
Meine Mutter ist diese Woche umgezogen. Eigentlich sollte das Umzugsunternehmen alles erledigen. Meine Mutter hatte aber nix besseres zu tun, als die armen Mitarbeiter zu schonen. Zwei Tage waren bezahlt und angesetzt. Das Grobe ist an einem Tag erledigt worden. Um Lampen, Regale und was weiss ich für einen Mist darf ich mich jetzt wieder kümmern. Das macht mir direkt wieder Stress.

@mbraduldo sowas würde mich auch stressen, kann ich verstehen…
Bei mir war diese Woche die Untersuchung der Schilddrüse und ich konnte nur zwischen OP und Radiojodtherapie wählen. Mache nun die Radiojodtherapie im März. Glaube OP würde ich psychisch gerade nicht wegstecken, allerdings ist der Gedanke der mittlerweile recht kurzen Isolation auch etwas beängstigend.
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Habt ihr es mal mit Magnesium ausprobiert? Ich kaufe immer dieses Magnesium Sieben von Lebenskraft Pur. Davon nehme ich meist 3x1 Kapsel auf den Tag verteilt. Das aus der Apotheke zum Auflösen im Wasser was es schnell angeboten gibt, hilft bei mir nicht.

@HellfireOne Ja habe ich auch schon getestet, habe da aber keine große Änderung gespürt. Habe aber immer noch das Gefühl es könnte mit Luft im Bauch bei mir zusammenhängen. Zumindest als zusätzlicher Trigger.

@Kuddel ja das ist auch möglich... möchte ja auch primär mit meiner Erfahrung nur zur Hilfe hier beitragen. Manchmal sind es die kleinen Dinge.

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