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Zitat von Chrissiii:
Absolut! Diesbezüglich hatte ich mir auch schon die einen oder anderen Ideen aus dem Netz geholt und immer wieder umgesetzt. Zusätzlich nehme ich Mariendistel Extrakt ein. Einen Ernährungsberater hole ich mir aber ebenfalls noch zu Rate.

Gut so

Zitat von Cathy79:
Was dich betrifft, in meinen Augen hast du durch die Sache mit deinem Vater ein Trauma erlitten, weswegen du dich jetzt so verhältst.

Mein Vater war in allen Belangen das Trauma. Normalerweise müsste ich ihm und mir selbst verzeihen. Aber wie? Will ich das überhaupt? Wer kann mir helfen? Nur ich mir selbst? Vielleicht der Glaube zu Jesus und zu Gott?
Zitat von Cathy79:
Mit alle paar Wochen Gruppentherapie ist es längst nicht getan.

Einmal die Woche 100 Minuten für 7 Personen ist wahrlich nicht so viel. Andererseits bin ich froh überhaupt einen Platz zu haben.

A


Überzeugung Krebs zu haben

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@Chrissiii

Mein Mann hatte ebenfalls erhöhtes GPT und Ferritin. Sowie eine moderate Fettleber.
Für diese Diagnose gab es nur eine Blutanalyse sowie einen Ultraschall. Keine weiteren Untersuchungen waren diesbezüglich notwendig.
Liegt jetzt 2 Jahre zurück. Ernährung wurde umgestellt sowie 10kg bewusst abgenommen.
Leberwerte und Fettleber sind deutlich besser geworden. Ferritin ist geblieben, interessiert aber ebenfalls nicht weiter...

Zitat von Chrissiii:
Mein Vater war in allen Belangen das Trauma. Normalerweise müsste ich ihm und mir selbst verzeihen. Aber wie? Will ich das überhaupt? Wer kann mir ...

Da haben wirs ja.Helfen kann dir eine gute und vor allem einzelne Traumatherapie, in der du das alles aufarbeitest. Am besten stationär. Aber da ist ja momentan auch leider alles überfüllt.

Zitat von Chrissiii:
Weil man die Tabletten eben schon so oft erwähnt hatte. Mag auch gut für viele Menschen sein aber ich kann mich damit nicht anfreunden. Die Dinger ...

Nur weil sie oft erwähnt werden, werden sie noch lang nicht gefeiert. Ich bin mir sicher einige hier wären froh ohne diese Mittel zurecht zu kommen

@Phibie88 Das ist klasse wenn dein Mann keine weiteren Probleme mehr hat. Ich freue mich für jeden der gesund ist.

Zitat von Cathy79:
Da haben wirs ja.Helfen kann dir eine gute und vor allem einzelne Traumatherapie, in der du das alles aufarbeitest.

Der Ansatz der Gruppe ist Tiefenpsychologische Therapie. Nur verwehre ich mir selbst die Fortschritte.

@Lilith8990 Da hast du allerdings recht. War auch etwas aus der Emotion heraus geschrieben. An der Stelle wollte ich niemandem zu nahe treten.

Zitat von Chrissiii:
@Lottimotti Das ist ja wirklich krass. Tut mir leid falls ich da zu sehr gebohrt haben sollte. Mich verwundert nur, dass man dann doch so schnell an ...

Alles gut. Ich denke es waren die vielen Jahre Spiegeltrinken, was niemand so richtig mit bekam.
Der Ferretinwert ist bei meinem Lebensgefährten auch 10 mal so hoch wie normal.
Er war daraufhin auch bei einem Spezialisten. Alles top !
Er sagte das das nicht selten ist, und am besten bekommt man das in den Griff wenn man regelmäßig Blut spenden geht. Das macht er nun und die Werte sind wieder gut.
Gibts wohl garnicht so selten.
Wir hatten auch das Schlimmste befürchtet, gerade wenn man Dr Google fragt
Aber alles war ohne Befund !

Zitat von Chrissiii:
Der Ansatz der Gruppe ist Tiefenpsychologische Therapie. Nur verwehre ich mir selbst die Fortschritte.

Das ist aber nicht dasselbe wie Traumatherapie. Und von Gruppentherapie halte ich sowieso nichts. Da kommt vieles zu kurz.

Ich denke auch, dass Tiefenpsychologie nicht das richtige ist und schon gar nicht in Gruppentherapie (jetzt besser als nix, ok). Übriges: wenn du stationär gehst, bedeutet das nicht, dass du viele Monate weg bist. In der Klinik, wo ich war, blieben die Leute 2 bis 12 Wochen im Durchschnitt.
Vielleicht reicht auch teilstationär (Tagesklinik). Du kommst ja noch einigermaßen klar und hast bis vor kurzem gearbeitet.
Ich musste stationär gehen, weil ich Hin- und Rückführung nicht geschafft hätte und mich der Trubel zuhause mit 2 Kindern Kraft gekontert hätte, die ich für mich brauchte. Ich war 2 x 2 Wochen stationär mit 3 Wochen dazwischen zuhause, musste aber auch nur die Einschleichphase meines Citaloprams durchstehen.

Zitat von Chrissiii:
@Lilith8990 Da hast du allerdings recht. War auch etwas aus der Emotion heraus geschrieben. An der Stelle wollte ich niemandem zu nahe treten.

Sollte von mir auch nicht böse rüber kommen. Ich selbst habe nur noch mein Bedarfsmedikament und zwar nur im Notfall. Antidepressiva möchte ich nicht mehr.

Erhöhte Gamma GT Werte sieht man häufig ohne pathogene Ursache. Lass den Alk. weiter weg und gib deiner Leber mal 1 Jahr Zeit. Sicherlich sind sie dann in der Norm. Und selbst wenn nicht, dann hattest du Untersuchungen, die eine höchstgradige Pathologie des Organs ausschließen.
Der Goldstandard bei abnormalen Leberwerten (und da ist die Frage wie stark abnorm) ist die Kontrolle nach 6 Monaten sollte es keine extremen Werte sein. Bestehen die Werte weiterhin leicht abnorm, veranlasst man eine Sonografie. Kann da nichts gefunden werden, ist das Thema abgeschlossen. Fettleber hat man gefunden. Da hast du deinen Grund. Lebenswandel umstellen und deinem Körper Zeit geben. Kontrolle in einem Jahr.
Ich selbst habe übrigens leicht erhöhte Gamma GT Werte und niemand kennt die Ursache. Ich weiß es ist nichts pathologisches und damit ist gut. Manchmal arbeitet der Körper eben nicht nach Lehrbuch. Es gibt Werte, die durchaus zu vernachlässigen sind, ergibt eine Umfelddiagnostik keinen dringenden Handlungsbedarf.

Zu deiner anderen Frage: Ich arbeite im Fachbereich der Pulmologie, war aber lange in der Inneren in einem KH (und somit auch in der Sonografie und Endoskopie) tätig. Mehr möchte ich zum Eigenschutz nicht sagen.

Zitat von littlemermaid:
Erhöhte Gamma GT Werte sieht man häufig ohne pathogene Ursache. Lass den Alk. weiter weg und gib deiner Leber mal 1 Jahr Zeit. Sicherlich sind ...h

Ich würde das auch gerne so akzeptieren können. Vertrau meinen beiden Hausärzte nicht, weil die meine Symptome hören und direkt sagen, das sei meine Angsterkrankung. Ohne Ultraschall, EKG können die das nicht sagen.

@Lilith8990 Ich habe ganz lange ein ähnliches Problem gehabt. Kolleg:innen nur bedingt vertraut und trotz medizinischer Erfahrung hypochondrische Angstspiralen erlebt. Musste immer wieder rückversichern und und und. Der erhöhte Gamma GT Wert war in meinem Kopf 6 Monate lang Thema. Nicht durchgängig, aber rezidivierend.
Geholfen hat nur meine Verhaltenstherapie und niedrig dosiertes AD.
Jetzt kann ich medizinische Probleme, die mich betreffen endlich wieder so betrachten als beträfen sie Patient:innen. Kann meine Ratschläge und Verfahrensweisen auch wieder auf mich anwenden.
Aber es war ein langer Weg und schwer und steinig und es bleibt auch ruckelig und nicht konstant wunderbar.
Angststörungen sind Arbeit ein Leben lang.
Traumabedingte Störungen benötigen Aufarbeitung und Verhaltenstherapie. Und selbst dann wird das immer ein Teil des Menschen sein. Die Frage ist nur inwiefern einen das im Alltag einschränkt.

Ich bin froh, wenn ich solche Ärzte habe, die von ihrer Erfahrung und vom Normalen ausgehen und eben nicht unnötig dramatisieren und einen erst recht in Angst stürzen. Warum nicht an das Positive glauben? Ich finde den umgekehrten Fall wesentlich schlimmer. Da wurde ich, aber auch viele andere in ähnlichen Situationen, durch unnötige Überdiagnostik in Todesangst gestürzt. Ja, ein stinknormales Gerstenkorn am Auge könnte natürlich Krebs sein. Toll. Das äußerte bei mir mal ein ganz eifriger Augenarzt und hat mich damit in eine absolute Krise gestürzt, die fast mein Leben zerstört hätte. Gerade solche übereifrigen Ärzte braucht kein Mensch. Da stellt sich auch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit und Gewinnstreben.

@littlemermaid
Ich find das toll wie du das alles erklärst.
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@littlemermaid Dann kannst du mir eventuell etwas über Fettstuhl erklären.
Warum könnte der bei mir bereits seit so langer Zeit bestehen, wenn es denn angeblich nichts organisches sein soll? Fettstuhl ist doch immer mit einer Problematik in der Fettverdauung verbunden, oder?

Hoffe du weißt darüber etwas und kannst mir einen Tipp geben.

Zitat von Lottimotti:
Er sagte das das nicht selten ist, und am besten bekommt man das in den Griff wenn man regelmäßig Blut spenden geht.

Ist das der Aderlass oder wie man das nennt? Hat er denn dann eine Eisenspeicherkrankheit? Ist ja dann schon ein beachtlich hoher Wert.

Zitat von Cathy79:
Das ist aber nicht dasselbe wie Traumatherapie. Und von Gruppentherapie halte ich sowieso nichts. Da kommt vieles zu kurz.

In der Gruppe kann man sich schon sehr gut austauschen und Erfahrungen teilen aber manchmal verstehe ich das alles nicht. Sie wollen mir oftmals Dinge mitteilen und ich lasse sie abprallen.

A


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Dr. Matthias Nagel
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