Zitat von Sauregurke:Was soll denn der Schwachsinn?
Sei mal nicht so ne saure Gurke... mhkay?
Zitat:Das ist jetzt eine Nachricht mit der ich tatsächlich nicht umgehen kann.
Ich setze ja nicht zuletzt alle Hebel in Bewegung und gucke und mache, um dann mich einfach abzufinden.
Jetzt bin ich verwirrt. Damit geht es mir nicht gut.
Wenn du die Vorstellung annehmen und den Tod akzeptieren könntest, würde deine Angst wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Gerade weil du alle Hebel in Bewegung setzt, nichts unversucht lässt, guckst und machst, befindest du dich
in diesem Teufelskreis. Du verstehst offenbar nicht, dass dieses Verhalten und die körperliche Störung eng miteinander zusammenhängt, wenn nicht sogar eins sind. Buddhistische Mönche praktizieren Sterbensmeditation, in denen sie sich vorstellen wie ihr Körper verrottet und stirbt. Den Tod zuzulassen bringt eine immense Freiheit mit sich und es ist genau diese Freiheit, die dir zu fehlen scheint.
Ich glaube nicht, dass das Leben nach dem Tod endet. Entweder es geht weiter, weil es ein Realität danach gibt, oder alles war nur Zufall. Ist die Zeitachse nur lang genug, wiederholt sich der Zufall früher oder später. Da du in der Zwischenzeit kein Bewusstsein hast, wäre auch eine schiere Unendlichkeit nicht mehr als ein Fingerschnippen, ehe du in irgendeiner Form wieder auftauchen würdest. Ich glaube auch nicht, dass das Universum endlich ist, insofern halte ich es für unmöglich, nicht zu existieren und selbst wenn es das wäre, bräuchte es dich nicht länger kümmern
Ich würde dir das Buch Dying to be me empfehlen. Meines Wissens ein New York Times Bestseller und damit authentisch, da die Geschichte von Ärzten und Pflegern bezeugt wird und diese vereinzelt in dem Buch auch Stellung nehmen. Vielleicht hilft dir das, von deiner Angst loszulassen.
26.09.2021 18:48 •
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