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Entschuldigung aber mir wurden jetzt Löcher in der Netzhaut bestätigt, obwohl mir die Augenärzte immer sagten, dass alles ok wäre mit meiner Netzhaut.
Ebenso ist meine Tränenflüssigkeit deutlich reduziert, bestätigt von der Uniklinik.

Ja, aber die Löcher in der Netzhaut sind doch alt und haben sich von selbst geschlossen ... darum dürfte das doch eigentlich keine Rolle mehr spielen ...
Und trockene Augen und trockene Nasen- und Mundschleimhaut hab ich auch (allerdings durch die Antidepressiva). Da gibts in der Apotheke aber ganz einfach Augentropfen mit quasi künstlicher Tränenflüssigkeit, die hat mir mein Augenarzt verschrieben, die sind aber frei verkäuflich. Da kann man nichts mit falsch machen. Und das beste ist, dass durch die Verbindung des Tränenkanals mit der Nasen- und Mundhöhle werden auch diese Bereiche automatisch mit angefeuchtet.
Und halt viel Trinken hilft auch, allerdings Wasser, keine Limo.

Und mal ein ganz anderes Argument: ich hab jetzt schon so oft im Fernsehen Werbung für Sprays oder Tropfen für trockene Augen gesehen ... das kann also nicht so ungewöhnlich sein!
Es gibt auf jeden Fall auch Augentropfen/Augencreme von Bepanthen, die hatte ich auch eine zeitlang und die Sachen sind super! Und wie gesagt, Nase etc. wird quasi automatisch mit befeuchtet. Einfach mal in der Apotheke nachfragen.

A


Trockene Schleimhäute / Sjögren Syndrom?

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Wie ist dein jetziger Gesundheitszustand?

Wie jetzt? Allgemein? Psychisch?

Ja, allgemein. Wie siehts mit der Trockenheit aus? Hat sich da schon was verbessert? Bist du weiter gekommen?

Manche Tage sind besser, manche schlechter. Vorgestern hatte ich vollkommen normale Messwerte. (ich messe meine Speichelmenge tatsächlich und verlass mich nicht auf mein Empfinden)
Bin jetzt in heilpraktischer Behandlung und werde mein AD vielleicht wieder absetzen. SSRI haben ja leider auch als Nebenwirkungen Mundtrockenheit.
Psychisch geht es mir immer noch sehr schei.. Habe viele Symptome die mir keiner erklären kann. Die brennenden Augen sind wohl das Schlimmste.

Wenn Du Dir einen Gefallen tun willst, dann setz das AD nicht so vorschnell ab. Es kann Wochen dauern, bis die Nebenwirkungen weg sind. Vollkommen normal.

Und seine Speichelmenge zu messen deutet auf einen Kontrollzwang hin. Da hilft Dir kein Heilpraktiker, sondern ein guter Psychologe.

Hallo Ichmalwieder,
ich erwecke mal deinen thread zum Leben.

Ich habe dasselbe Problem. Ich hatte schon immer wenig Tränenflüssigkeit. Seit ich 15 bin, trage ich Kontaktlinsen, damals bei der Anpassung beim Augenarzt wurde das festgestellt. Für die Linsen reichte es aber. Durch die Antdepressiva hatte ich dann jahrelang eine trockene Nase und manchmal Mund.

Vor einem Jahr wurde es schlimmer. Ich hatte so trockene Augeen, kann meine Kontaktlinsen kaum noch tragen. Meine Augenärztin vermutete die ADs als Übeltäter und ich musste sie absetzen (ging problemlos, da nur ganz geringe Dosis. Bekomme jetzt was Pflanzliches, und das geht ganz gut). Ich sollte die Schilddrüse testen lassen - alles ok. Sie dachte auch laut über Sjörgen nach, und seitdem hab ich Angst. Sie hat mir Augentropfen, also künstliche Tränen verschrieben, und ein Augengel für die Nacht. Beides tut mir gut und hilft.
Obwohl ich die ADs abgesetzt habe, wurde es insgesamt aber nicht besser, im Gegenteil. Seit einigen Wochen stelle ich häufige Trockenheit in Mund, Rachen und Bronchien fest, die Zunge ist trocken. Nun habe ich gelesen, dass trockene Schleimhäute eine Begleiterscheinung der Wechseljahre sein können, sogar eine recht häufige. Dazu passt, dass ich seit etwa einem halben Jahr Zyklusveränderungen beobachte, die oft erste Anzeichen für den sich verändernden Hormonhaushalt der Frau sein können. Vor 6 Wochen war ich wegen einer anderen Geschichte im Krankenhaus. Der Gyn meinte, dass es wegen einer angeborenen ungewöhnlichen Konstellation bei mir (die ganz sicher nichts mit der Trockenheit zu tun hat) sein kann, dass bei mir dias Klimakterium relativ früh beginnt (bin 40).
Frage an die Ladies: Kennt ihr solche Symptome aus den Wechseljahren? Was macht ihr dagegen? Verschwinden die wieder? Was kann ich tun? Es ist so ekelhaft und unangenehm! Mein Horror ist, dass das jetzt mein Leben lang so bleiben - die Östrogene steigen ja nicht mehr an, und wenn die bzw. deren Verringerung der Grund ist ... uh.
Für Anfang Oktober habe ich einen Termin bei der Gyn vereinbart, weil ich mal den Östrogenspiegel bestimmen lassen will.

Hab in letzter Zeit leider den Fehler gemacht, Dr. Google zu befragen - und war halb am durchdrehen! Ich hab kein Sjögren, ganz sicher nicht! Heute hab ich Google symbolisch in die Ecke geworfen und beschlossen, mich nicht mehr wahnsinnig zu machen. Hab die schlimmsten Vorstellungen.... Oh Mann!
Hat jemand einen Rat für mich?

Ich danke euch!

LG vom Grashüpfer

Jeder nimmt Trockenheit anders wahr und ja trockene Schleimhäute sind eine Begleiterscheinung der Wechseljahre, ab einem gewissen Punkt wird es eben pathologisch. Einen Termin beim Augenarzt kannst du machen um die Tränenmenge messen zu lassen (Schirmer-Test) und zum HNO kannst du gehen, wegen deinem trockenen Mund. Dort kann auch die Speichelmenge gemessen werden. Dann hast du schon mal Zahlen schwarz auf weis und weißt ob du wirklich zu wenig Flüssigkeit hast.
Ein Rheumatologe könnte die Untersuchungen koordinieren.

Ich belebe den Thread mal wieder, weil meine trockenen Augen zur Zeit mal wieder sehr sehr nervig sind und die meiste Zeit des Tages am Brennen sind. Ich nehme nun auch schon seit mehreren Wochen immunsuppressive Augentropfen, in der Hoffnung, dass dies die Missempfindungen beseitigt. Allerdings tut sich bisher leider gar nichts.
Ich merke immer wieder, dass wenn ich gestresst bin oder mir es nicht gut geht auch mein Mund trockener wird. Könnte das bei den Augen wohl auch so sein? Und dadurch dass ich durch eine generalisierte Angststörung quasi nie richtig abschalten kann, sind meine Augen auch dauerhaft trocken? Schön wäre es ja, wenn es nur psychosomatisch wäre.

P.S.: Nehme sonst keine Medikamente mehr momentan.
P.P.S.: Das dürfte meine Frage beantworten, zumindest ob es möglich wäre, dass dies rein psychosomatisch ist: https://www.springermedizin.de/psychoso ... ge/8340474

Viel, viel Wasser trinken über einen längeren Zeitraum! Von einen Tag lang, mal 3 Liter trinken geht eine längere Austrocknung nicht weg.
Ist zwar schwierig, aber mit der Zeit merkt man wie gut es tut und auch die Verdauung dankt es einem.
Gerade jetzt im Sommer bei der Wärme, braucht der Körper locker einen Liter mehr, weil er mehr Flüssigkeit verdunstet über die Haut.

Du nimmst immunsuppressive Augentropfen? Erstens: Was sollen das für Augentropfen sein?! Zweitens: Warum?i
Interessant fand ich übrigens, das wären keine normalen Trockenen Augen, sondern es wäre anders. Woran machst Du das fest? Was wurde zwischenzeitlich untersucht?

interessant fand ich auch, dass du am Anfang des Threads schriebst, du nämst keine Medikamente und später schriebst, du würdest jetzt deine Antidepressiva absetzen, wie ldie Trockenheit verursachen könnten?

Ikervis heißen die Augentropfen. Weil meine Augenoberfläche ständig beschädigt ist und die Ärzte keine andere Idee mehr haben. Ikervis ist das einzige Medikament, wo es eine Chance gibt, dass die Tränenproduktion erhöht wird.
Mein Schirmer-Test ist mittlerweile nur noch 1mm und 2mm. Also kurz vor komplett trocken sozusagen.

ADs habe ich nur ganz kurz genommen. 2 oder 3 Wochen.

Öhm, also Ciclosporin ist aber nicht gegen trockene Augen, sondern kann zusätzlich stark austrocknen, das weißt Du schon?

Nochmal: Warum bist Du der Meinung, dass Du keine normalen Trockenen Augen hast?

Welche Arten an Befeuchtungstropfen hast du ausprobiert? Es gibt ja hunderte verschiedene Anknüpfungspunkte.

Was macht Deine Therapie? Wäre auch eine wichtige Frage.

Weiß nicht wo du her hast, dass Ciclosporin austrocknet. Habe ich noch nie gelesen oder gehört. Aber ich nehme deine Quelle gerne entgegen.
Es hat sich gezeigt, dass Augentropfen mit Cyclosporin A zum Teil deutlich bessere Ergebnisse bei der Behandlung des Sicca-Syndroms zeigen als sonstige Therapieverfahren.

Naja normal sollten wir vielleicht streichen. Es sind erstmal nur trockene Augen, sehr trockene Augen. In der Medizin werden verschiedene Gründe für zu wenig Produktion von Tränenflüssigkeit angegeben was z.B. Medikamenteneinnahme, Diabetes, HIV Infektion, usw. usw. sein können. Nichts davon trifft auf mich zu. Übrig bleibt eigentlich nur was aus dem rheumatoiden Krankheitskreis, weil diese teilweise sehr schwer nachzuweisen sind, vor allem im Anfangsstadium. Um meine trockenen Augen mal zu quantifizieren, ich habe 10% der Tränenflüssigkeit von dem Minimalwert was als noch gesund gilt. Wenn es noch schlimmer wird, werde ich flüssigkeitsgefüllte Sklerallinsen tragen müssen um Vernarbung zu verhindern, laut Uniklinik.
Weiß nicht ob ich hier reihenweise Produktnamen aufzählen darf. Aber ca. 15 verschiedene Präparate.

Es läuft keine Therapie mehr momentan.

Ach Moment mal dein Name kam mir gleich bekannt vor püppi123. Ich lade dich hiermit herzlich ein in meinen Threads deine Hilfe nicht mehr anzubieten. Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie du mir von ein paar Monaten so selbstsicher empfohlen hast meine Augenprobleme doch mit einer guten Psychotherapie zu behandeln. Dann guckt man in deine selbst erstellten Themen rein und sieht noch mehr Elend als bei mir. Und wieder mal mit medizinischem Halbwissen geglänzt bezüglich Ciclosporin.
Das sind die besten!

Mir ging es nicht um Produktnamen, sondern um Wirkstoffe. Es gibt ja Präparate auf Wasser-, Öl-, Gel-, Silikon-, Hyaluronbasis, Es gibt Iodpräparate und so weiter und sofort.

Mir geht es den Umständen entsprechend am besten, wenn ich stündlich ein sehr konzentriertes Gel was eigentlich nur für die Nacht ist, nehme. Eine andere Chance habe ich nicht. Ich habe übrigens 2% der Minimalmenge

Nochmal zum Ciclosporin: Das wirkt nicht gegen Trockene Augen. Es wirkt gegen die Hornhautdefekte, die auftreten können, wenn die Augen trocken sind. Aber weniger trocken werden die Augen davon nicht. Im Gegenteil. Und noch dazu kann es zu Rötung, Überwärmung, Reizung des Augen kommen (was sicherlich auch mal mit einem trockenen Auge verwechselt werden kann). Noch dazu sind Immunsuppressiva natürlich nur sinnvoll, wenn eine Autoimmunreaktion NACHGEWIESEN ist. Und dann gilt zu beachten: Wenn das Immunsystem heruntergefahren wird, steigt wiederum die Gefahr von Infektionen, diese ist sowieso schon erhöht bei trockenen Augen.

Im Zweifel würde ich mal einen anderen Augenarzt aufsuchen.

Und Du hast auch noch nicht geantwortet, was Deine Therapie so macht...
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Äääähm Mooooment mal kurz. Du hast in meine Threads reingeschaut? Hast Du sie auch gelesen? Dann würdest Du das hier wohl nicht schreiben!

Nochmal eine Kurzzusammenfassung: Ich habe seit 30 Jahren, seit meinem zweiten Lebensjahr, juvenile idiopatische Arthitis und eine chronische Iridozyklitis. Ich habe ein Linsenimplantat, einen grauen Star, ein starkes Sekundärglaukom mit Glaukomanfällen mit einem Druck bis zu 62 (INFORMIER DICH, wenn Dir das nichts sagt!) und habe deshalb einen Behindertenausweis kurz vor der Schwerbehinderung. DAS ist leider diagnostiziert und DAS lässt sich leider nicht mit Psychotherapie behandeln, Schätzchen! Glaub mir, wenn Du wüsstest, dass Du in spätestens 5 Jahren erblindet bist, hättest Du auch mehr Gründe zum Threads schreiben, das ist nämlich eine REALE Belastung

Wenn man aber augenärztlich untersucht ist (und noch von viiiiieeeeeeelen anderen Fachrichtungen auch in jeglicher Art und Weise) und nicht glauben kann, dass man nicht furchtbar krank ist, sich ständig selbst wieder reinredet und keine Hilfe annehmen will, DANN kommt man ohne ordentliche Therapie nicht weiter. Ich bin übrigens seit 20 Jahren in Therapie, um mit dem Druck der drohenden Erblindung klarzukommen - UND DU SO?!

Du lässt es ja nicht mal, wenn man dich bittet.

Definitiv nicht, wenn man mich so anspricht und mir derart Unrecht tut. Es ist eine Unverschämtheit, sorry, und sowas von unhöflich. Das ist, als ob jemand, der Angst vor Krebs hat, jemandem mit Krebs sagt, er soll ihm keine Ratschläge geben sondern erstmal in Psychotherapie. Komm mal auf Dein Leben klar und denk nach, bevor Du mit Menschen so sprichst, die WIRKLICH die Sachen haben, vor denen du Angst hast.

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Dr. Matthias Nagel
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