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Hab heute ein Rezept für 2 Tabletten (ja, Packung mit 2) Sumatriptan 100 mg bekommen und hab keine gute Meinung, wahrscheinlich hole ich die nicht ab.

Die Nebenwirkungen (in google gelesen) schrecken mich doch sehr ab und auf eine Verengung der Blutgefäße im Hirn hab ich keine Lust, weil nur so wirken Triptane. Thema Schlaganfall

Hat jemand Erfahrungen mit Triptanen, wohl dann wegen Migräne?

09.02.2012 17:55 • 12.02.2012 #1


20 Antworten ↓

Hallo,

ich leide seit 20 Jahren unter höllischen Migränen - die Sorte, bei der ich froh bin, dass ich keine Waffe im Haus habe, sonst hätte ich mir wahrscheinlich irgendwann, mitten im Migräneanfall, das Gehirn weggepustet.

Bei mir hat kein Schmerzmittel je geholfen, und ich habe aus Verzweiflung dutzende davon ausprobiert.

Das einzige Mittel, was sofort gewirkt hat und auch keine Nebenwirkungen hat, ist Sumatriptan. Ich bin so froh, dass es erfunden wurde. Ich nehme die Tabletten seit 5-6 Jahren immer mal wieder und es geht mir in höchstens 15 Minuten wieder gut. Ich habe noch nie ein Problem damit gehabt. Ich kann alles ganz normal tun, Autofahren inklusive. Es gibt einen Moment, in dem man die Wirkung spürt, da fühlt sich der Kopf für ein paar Minuten ein wenig betäubt an, aber gleich nach diesem Moment, verschwinden alle Migränesymptome - Kopfschmerz, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit.

Ich brauche meistens nur eine halbe Tablette - meine sind immer 100mg, also 50 mg reichen völlig aus.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

A


Triptane

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Halloo crazy

dein arzt kennt doch alles von dir , oder leige ich falsch.
Du weisst ganz enau googeln gift für uns , und alleine asperin oder iboprofen die nebenwirkungen horror.

also du solltest es langsam besser wissen das dein doc dir nichts verschreibt was dir schaden machen könnte

Hallo!
Bitte die Triptane nicht mit Serotonin Wiederaufnahmehemmern nehmen!

Die Wechselwirkungen sind grausam und gefährlich!!!

Meine Ärzte haben mich nicht vorgewarnt. Das war ein dreiwöchiger Horrortripp!

LG

@Freya68

Das mit der sehr guten Wirksamkeit hab ich auch mehrfach gelesen. Bei mir ist aber das Problem, Anfälle hab ich nie, sondern Dauerkopfschmerz und die Neurologin meinte heute, es ist wahrscheinlich eine Form von Migränekopfschmerz und chronisch. Gegen Spannungskopfschmerz, weil das bisher angenommen wurde, spricht zu viel.

Ich hab es zwar auch manche Tage besonders schlimm, aber von Anfall kann man da nicht reden. Ne Weile Ruhe, auf die Couch legen und dann geht es meist wieder. Geht dann aber bei Aktivität oft gleich wieder los. Und das gibt es bei Spannungskopfschmerz nicht (falls das wen interessiert).

Und Triptane sind ja eigentlich eher bei Anfällen. Das ich die nicht hab, weiß die Neurologin. Aber es sind halt auch Profis dort, die nur das machen und man darf annehmen, die haben Ahnung.

@ rockshaver1975

Ja, stimmt alles.

@ melody22

Das mit der Wechselwirkung hatte ich gelesen. Aber die Neurologin weiß auch, Antidepressiva fallen für mich völlig aus. Über 10 probiert und alles für unpassend befunden.

Nimm sie doch wenn du Schmerzen hast....Beipackzettel und Google sollte man nie befragen...echt dann dürfte man keine Aspirin mehr nehmen ...

Hi,

wenn es doch eine Migräneform sein sollte, hat der Schmerz wahrscheinlich die selben Ursachen wie bei mir, nur die Symptome sind anders.

Oder...wenn ich jetzt nachdenke....eine Bekannte von mir hatte so einen Dauerkopschmerz wie du ihn beschreibst. Bei ihr hing das mit einem niedrigen Blutdruck zusammen. Aber ihr haben Kaffee und Bewegung geholfen und dir tut Bewegung nicht gut. Hast du dann vielleicht einen zu hohen Blutdruck?

Bei mir ist eigentlich der Schmerz auch nicht immer der Gleiche. Manchmal habe ich eine andere Form von Kopfschmerz, als die von dem Migräneanfall bekannte. Ich habe es mit Ibuprofen versucht, mit Aspirin, mit anderen Schmerzmittel. Als der Kopfschmerz nicht weg ging, habe ich doch noch eine halbe Sumatriptan Tablette genommen, obwohl sich der Schmerz anders anfühlte und auch anders lokalisiert war. Und nach einer viertel Stunde war ich schmerzfrei.

Was soll ich sagen? Versuche es einmal, nimm eine halbe Tablette und beobachte, wie es dir damit geht. Man darf nach einiger Zeit noch die zweite Hälfte einnehmen, aber nicht mehr als 100mg pro Tag. Du darfst die ganzen Nebenwirkungen im Beipackzettel nicht befürchten, die schreiben eh alles mögliche drin, um vor Klagen sicher zu sein.

Wenn du es nicht ausprobierst, wirst du nie wissen, ob du die Chance gehabt hättest, schmerzfreie Tage zu erleben. Für mich sind Kopf- und Zahnschmerzen die unangenehmsten, die es gibt. Und Dauerkopschmerzen ziehen meine eh angeschlagene Stimmung noch mehr nach unten.

@ Freya68

Mein Problem ist nur, ich hab keine Anfälle und Triptane sind für Migräne-Anfälle, nicht aber für Prophylaxe, dafür sind sie völlig falsch.

Blutdruck ist bei mir normal, allerdings war er über Jahre hoch und mit der Normalisierung (auf natürlichem Weg, ohne Pillen) kamen auch die Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen wurden auch nach dem totalen Alk. noch schlimmer und jetzt seit 5 Monaten ohne Zig. auch noch mal. Je mehr positive Veränderungen, desto schlimmer wurden die Kopfschmerzen. Das ist ja das bekloppte.

Wie gesagt, bei Dauerkopfschmerzen sind Triptane ungeeignet.

Beipackzettel:

Zitat:
1.3 Sumatriptan wird angewendet
zur akuten Behandlung von Migräneanfällen mit und ohne Aura.


Ich stehe i.d.R. um 8 auf und gehe 24 Uhr zu Bett und ich hab dann von 8 bis 24 Uhr Kopfschmerzen, Tag für Tag. Keine Anfälle. Wenn, dann bräuchte ich ein Dauermedikament, keine Triptane.

Ja, das stimmt, Triptane sind für die akute Behandlung.

Mein Arzt wollte mir mal ein Medikament zur Prophylaxe geben, etwas das auf die Blutversorgung im Gehirn wirken sollte. Aber ich wollte nich jeden Tag eine Tablette nehmen müssen, habe mir gedacht, wenn ich nur bei Bedarf eine halbe Tablette nehme, erspare ich meinem Körper die zusätzlichen Portionen von Chemie.

Vielleicht solltest du deinen Arzt danach fragen. Akupunktur soll auch ganz gut helfen. Oder die Einnahme von Ginseng.

Auf lange Sicht bringt aber nur Propylaxe was, ob nun mit Chemie oder Akupunktur etc., sei mal dahin gestellt. Triptane sind jedenfalls bei Dauerkopfschmerzen total ungeeignet und wie gesagt, Anfälle hab ich nie.
Auf einer Skala von 1-10 (1 leichte Kopfschmerzen 10 sehr stark) bewegt es sich bei mir immer so bei 6-7 würde ich sagen und eben nicht paar Tage im Monat und immer für paar Stunden, sondern dauerhaft. Es gibt bei mir seit Jahren keinen Tag ohne Kopfschmerzen. Mal ist es auf der Skala auch mal 8, mehr aber nicht. Das Dauerhafte ist aber das Schlimme.

Akupunktur will ich jetzt mal versuchen. Ansonsten sind da eben AD als Prophylaxe 1. Wahl, Amitriptylin z.B., aber das vertrage ich absolut nicht und auch andere Trizyklische AD nicht. Und die Neurologin sagte, es ist nicht selten, viele Leute vertragen das nicht und dann geht es eben nicht. Betablocker hab ich auch schon mehrere versucht, aber davon bin ich komisch drauf und werd wie depressiv, muss nicht sein.

Botox Spritzen waren noch im Gespräch, wurde aber nicht konkret, müsste ich mal nachfragen.

Hallo Crazy,

dann nimm doch ganz einfach mal eine von diesen Tabletten, und wenn sie nicht hilft, dann kannst du immer noch sagen, dass das nichts für deine Art von Kopfschmerzen ist. Wenn sie doch hilft, dann hast du endlich die Lösung, egal ob das Mittel eigentlich für anfallsartige Kopfschmerzen ist oder nicht. Ich verstehe nicht, warum man immer so ein Geschiss um die Einnahme eines Medikaments machen kann, wie du es immer machst. Man muss es einfach ausprobieren.

Viele Grüße

Weil ich schon genug schlechte Erfahrungen mit Medikamenten hab und gerade Triptane sind kein Spielzeug.

Triptane sind ausschließlich für Anfälle und wie schon gesagt, die hab ich nicht. Und selbst wenn sie helfen, was ich ja nicht mal ausschließen würde, nehme ich dann täglich eine oder mehrfach die Woche? Nein, weil das darf man bei Triptanen nicht. Also was sollen die mir bringen bei Dauerkopfschmerz? Nichts.

Ich hab schon genug Mist von Ärzten bekommen. Es ist auch nichts verwerflich daran, wenn man sich Gedanken macht und informiert. In Deutschland sterben jedes Jahr 20.000 Leute an falschen Medikamenten, Wechselwirkungen und was weiß ich, ein Vielfaches von Verkehrstoten.

Ich hab oft ziehen in der Brust, ob das nun psychische ist oder nicht, ist egal. Im CT Kopf von vor paar Monaten steht drin, Hirngefäße mit deutlichen Kalkablagerungen. Fein, weil Triptane verengen die Blutgefäße im Hirn enorm, auch die am Herz. Triptane erhöhen meist auch den Blutdruck deutlich. Triptane erhöhen jedenfalls die Gefahr für Schlaganfall und Herzinfarkt erheblich.

Und da denke ich dann schon nach, ob ich das wirklich haben muss, weil auch der Verschreibungsgrund für das Medikament (Anfälle) bei mir nicht vorliegt. Und die Neurologin hat mich 2 mal gesehen, 2 Gespräche von ca. 10 Minuten. Mehr nicht.

Ich hab schon Bromazepam (Benzo) oder Tramal (übelstes Suchtpotential) gegen Kopfschmerzen bekommen und nie genommen. Sollte es aber täglich nehmen! Und alle späteren Ärzte sagten dann dazu, es ist unglaublich und das dümmste, was man in dem Fall verschreiben kann.

Manchmal verschreiben Ärzte was aus Verzweiflung, weil sie nicht mehr weiter kommen. Und so bekommt man dann eben auch mal ein Benzo, wie ich, mit der Bemerkung Nehmen Sie die mal jeden Abend bis die Packung alle ist. Das wären dann 3 Monate Benzo gewesen und der Arzt meinte noch (kein Witz), die sind nicht schlimm.

Ich nehme jedenfalls nichts ohne nachzudenken und ich vertraue auch keinem Arzt blind.

So steht es drin bei Triptanen:

Zitat:
muss aber sichergestellt werden, dass die Wirkstoffe erst eingenommen werden, wenn dem Anwender klar ist, dass es sich um einen Migräneanfall handelt.

Warum fragst du denn dann hier um Hilfe, wenn du die Ratschläge und Erfahrungen von anderen sowieso nicht annimmst? Das ist ja jetzt nicht zum ersten Mal. Du müsstest eigentlich mit den ganzen Medikamenten, die du schon verschrieben bekommen und nicht genommen hast, eine Apotheke aufmachen können.
Ich bekomm zum Beispiel immer, wenn ich meine Tage habe, starke Magenschmerzen und nehme auf Anraten von meinem Hausarzt Ibuprofen dagegen, obwohl in der Packungsbeilage als sehr häufige Nebenwirkung Magen- und Darmbeschwerden steht. Zuerst war ich auch skeptisch deswegen, habe es aber trotzdem probiert, und siehe da: es hilft.
Du kannst davon ausgehen, dass der Arzt, der dir das Medikament verschrieben hat, nicht riskieren würde, dir damit zu schaden und damit seine Zulassung zu verlieren. Vielleicht würden deine Kopfschmerzen durch die einmalige Einnahme dieser Tablette ganz verschwinden, oder zumindest nur noch vereinzelt auftreten, so dass du es nur dann nehmen müsstest. Also, ich würde es riskieren zumindest mal eine zu nehmen und schauen, was passiert. Von einer Tablette wirst du ganz sicher noch keinen Schlaganfall bekommen.

Viele Grüße

@ Schlaflose

Welche Erfahrungen denn speziell wegen Triptane? Bei @Freya68, ja, aber da geht es um Migräneanfälle, die hab ich nicht. Und Triptane sind ausschließlich für Migräneanfälle.
Zitat:
Vielleicht würden deine Kopfschmerzen durch die einmalige Einnahme dieser Tablette ganz verschwinden, oder zumindest nur noch vereinzelt auftreten, so dass du es nur dann nehmen müsstest.
Nein, ganz sicher nicht, im Gegenteil. Bei Dauerkopfschmerzen führen Triptane bei häufiger Einnahme sogar zur Verschlimmerung.

Und was weiß denn die Neurologin nach 2 Gesprächen a 10 Minuten? Nichts. Selbst wenn ich 5 Krankheiten hätte wo Triptane absolut ausgeschlossen sind, sie würde es nicht wissen, weil sie nie danach gefragt hat. Sie fraget nicht nach meinem Blutdruck, der bei Triptanen unbedingt normal sein muss. Nichts. Im Nachhinein hab ich doch arge Zweifel.

Wenn Du zum Neurochirurgen gehen würdest wegen Kopfschmerzen und dann verschreibt der Dir Bromazepam (Benzo) und sagt, täglich nehmen bis die Packung alle ist, also mehrere Monate, dann machst Du das? Und obwohl Die Dein Hausarzt und Dein Psychiater oder Neurologe sagte, niemals in den Fällen ein Benzo? Ich mache das nicht und das war bisher auch in allen Fällen richtig.

Man sollte als Patient auch mitdenken. Und das hat nichts mit Panikmache oder Angst zu tun.

Hier ist es gut beschrieben:

http://www.lifeline.de/kopfschmerz/behandlung/medikamente/content-124792.html

Davon trifft nichts bei mir zu.

Gut, dann denk mit lebe halt mit deinen Kopfschmerzen.
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Zitat von Schlaflose:
Gut, dann denk mit lebe halt mit deinen Kopfschmerzen.
Nein, damit muss ich nicht leben, aber ich muss kein Medikament nehmen, was für eine völlig andere Richtung ist.

Vielleicht verstehst Du es auch nicht. Aber abschließend noch mal, Sumatriptan ist ein Medikament gegen Migräneanfälle und es ist nur dafür geeignet und zugelassen. Das hab ich alles nicht. Und allein die Verschreibung eines Medikamentes durch einen Arzt bedeutet noch lange nicht, dass das korrekt ist und nicht sogar schaden kann.

Ich hab schon mehrere Medikamente verschrieben bekommen wo dann die nächsten 2 oder 3 Ärzte danach alle mit dem Kopf schüttelten und z.T. sogar sagten, es war gut, das ich das nicht genommen hab.

Wenn Du meinst, alles was Ärzte verschreiben ist 100% korrekt und vernünftig..., na ich weiß ja nicht, aber da bist Du etwas auf dem Holzweg.

Und mal konkret zu der Neurologin, also das ist eine Spezialpraxis für Migräne und Kopfschmerz hier in Berlin. Angeblich sind das Profis. 2 Termine mit kurzen Gesprächen und dann meint sie, sie weiß nicht, was sie machen könnte und die Ursachen für solche Erkrankungen findet man eh meist nicht.
Das es von der Psyche kommt schloss sie aus. Sie kommt nicht weiter und schlug mir vor, mich an die Kopfschmerzklinik der Charité zu überweisen, allerdings sind die voll und nehmen keine Patienten mehr für längere Zeit. Ich soll mich mal wegen der Schmerzklinik Kiel erkundigen, da würde sie mich dann gern einweisen. Dann drückt sie mir ein Rezept Sumatriptan in die Hand. Einen neuen Termin bekam ich nicht.

Was soll man denn davon halten? Nichts.

Nächste Woche mache ich mal Termin wegen Akupunktur, wäre mal ein Versuch.

Neulich stand in der Zeitung ein langer Artikel über Schmerzpatienten und das es im Durchschnitt bei uns 7-8 Jahre dauert, bis man mal an einen richtigen Arzt etc. gerät. Das Gefühl hab ich schon lange.

Natürllich kommt es mal vor, dass ein Arzt ein Medikament verschreibt, das einem nicht hilft, aber bei dir ist das ja laufend der Fall. Es kann doch nicht sein, dass sich so viele Experten ausgerechnet bei dir ständig irren. Wenn das auch bei anderen Patienten so oft vorkäme, da dürfte man ja den Ärzten überhaupt nicht mehr trauen und niemand würde es wagen, überhaupt ein verschriebenes Medikament zu nehmen. Ich bin überzeugt davon, du würdest die Triptane auch dann nicht nehmen, wenn du wirklich Migräneanfälle hättest. Dann würdest du irgendwelche anderen Ausreden heranziehen, wie z.B. deinen leicht erhöhten Blutdruck oder deine etwas verengten Gefässe usw.
Ich habe bisher den Ärzten immer vertraut und nie ein Problem gehabt. Es kam auch schon vor, dass mir ein Medikament nicht geholfen hat, aber geschadet hat mir noch nie etwas, was mir verschrieben wurde.

Viele Grüße

Zitat:
aber bei dir ist das ja laufend der Fall.
Nein, das ist bei mir schon lange nicht mehr so.
Zitat:
Es kann doch nicht sein, dass sich so viele Experten ausgerechnet bei dir ständig irren.
Wer irrt denn? Es irrt keiner.
Zitat:
Ich bin überzeugt davon, du würdest die Triptane auch dann nicht nehmen, wenn du wirklich Migräneanfälle hättest.
Doch, würde ich. So, wie ich auch bei Bedarf immer mal Ritalin nehme, was ich verschrieben bekomme. Das ist der Beipackzettel auch ewig lang und es soll in den USA Fälle von plötzlichem Herztot gegeben haben. Trotzdem nehme ich die.
Zitat:
Ich habe bisher den Ärzten immer vertraut und nie ein Problem gehabt.
Das kannst Du ja auch, mache ich doch auch, aber man sollte IMMER mitdenken. Und mir haben schon genug Ärzte Sachen verschrieben, wo dann die Folgeärzte sagten Um Gottes Willen!. Also hatte ich mich ja doch nicht so geirrt, eben nicht mal eben so monatelang ohne nachzudenken Benzos zu nehmen.
Zitat:
aber geschadet hat mir noch nie etwas, was mir verschrieben wurde.
Doch mir haben Medikamente schon sehr geschadet, z.B. die vor 4 Jahren zu schnell verordneten Blutdrucktabletten und Betablocker. Weil ich mich damit viele Monate rumquälte, nur noch krank war und letztlich den Job verlor. Ich konnte mich vor Schwindel kaum noch auf den Beinen halten, über Monate. Und dann sagt mir der nächste Arzt, die Dosis ist viel zu hoch von allem, die Hälfte wäre schon viel. Und eine Kardiologin sagte dann, absetzen, ich brauch das nicht. Und es ging wieder aufwärts. Also lag es an den Tabletten und einem unfähigen Arzt, dem ich zu der Zeit auch noch blind vertraute. In der Zeit fingen auch meine Panikattacken an und das ordne ich 100pro den Pillen zu.

Was wenige wissen, Ärzte selbst machen gern einen Bogen um Medikamente und versuchen es so lange wie möglich zu vermeiden. Bei sich selbst. Warum wohl?

Heute geht es nur noch um schnelle Erfolge und da wird schnell ein Rezept ausgestellt. Da sagt kaum noch einer zu einem Blutdruckpatienten: Nehmen Sie ab, machen Sie Sport und es könnte sich einrenken. Bei mir funktionierte das so. Aber erstmal mussten Wassertabletten, Blutdrucktabletten und Betablocker verschrieben werden. Obwohl es auch anders ging, nur dauerte das länger.

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