Stimme zu, dass Notizen VOR dem ins Bett gehen sinnvoller sind.
Ich hatte vor ein paar Jahren das hier gefunden und zeitweise in meine tägliche Routine eingebunden:
Gedankensturz (
http://www.beyourbest.de/zeitmanagement...aren-kopf/ )
Zusätzlich zu den vorgeschlagenen Fragen hatte ich mir dann noch ein paar weitere Fragen in eine Textvorlage mit aufgenommen, so dass ich bei Bedarf einfach die Antworten auf die Fragen runtertippen konnte.
Inzwischen gehe ich nicht mehr zwingend nach diesem Schema vor. Ab und an notiere ich mir Gedanken und Ideen vor oder nach einer 10 Minütigen Meditation. (realistisch komme ich einmal in einer oder zwei Wochen dazu)
Wichtig ist für mich, dass ich die Ideen in elektronischer Form habe, so dass ich wiederkehrende Themen bündeln und über die Zeit strukturieren kann.
Also Beispiel für eine solche Gedankensturz-Sitzung:
1) 10 Minuten einfach nur am Bildschirm oder Blatt Papier sitzen und die Gedanken zu den Fragen sprudeln lassen. Alles aufschreiben, und zwar wirklich so, wie die Formulierung in meinem Kopf entsteht.
2) Text editieren - Blödsinn ausmisten, Schlimmste Rechtschreibfehler korrigieren, ggf. im Dokument gruppieren
3) Text den entsprechenden Themen nach in a) todo-liste b) Themenspezifische Tagebuchseite c) wohin es auch immer gehöhrt übernehmen
4) Todo-Liste sortieren, die wichtigsten Dinge mit Datum in Kalender übernehmen ( nicht ein Datum bis wann möchte ich es abgeschlossen haben, sondern wann werde ich mich mit der Aufgabe beschäftigen
Ich hatte mir auch angewöhnt, einen Kugelschreiber und ein Blatt Papier immer in der Hosentasche mitzuführen, so dass ich mir kurzfristig Notizen machen kann. Das hilft mir auch z.B. wenn ein Kollege mich mal nach einem privaten Gefallen bittet oder ähnliches. Das geht das dann in der Hektik des Alltags nicht verloren. (Ich hatte damals ziemlichen Aufwand getrieben, bis ich es geschafft hatte kleinen Stift und Papier einigermaßen Knitterfrei in die Hosentasche zu bringen , seit einem Jahr führe ich dieses Papier nicht mehr mit mir rum - vermutlich, weil ich wegen Corona immer in Greifnähe zu Papier oder PC bin(?), vielleicht ist mein Gedächtnis/meine Aufmerksamkeit aber inzwischen auch etwas besser geworden?)