Vielleicht könnte man sich drauf einigen, dass man Corona bekommen kann, egal ob man es schon hatte und wie oft man geimpft ist.
Es hat nur Einfluss auf die mögliche Schwere der Erkrankung.
Effektiven Schutz vor Ansteckung bieten nur Hygiene, Mundschutz FFP 2 und Kontaktbeschränkung, -vermeidung. Sorry, wenn ich was vergessen habe.
Testen dient der Erkennung, Rückverfolgung und zur Vermeidung weiterer Verbreitung bei bereits erfolgter Ansteckung.
Darüber wird wohl Einigkeit bestehen.
Streitpunkt ist die Risikobewertung.
Hier wird es persönlich und hat eine große Bandbreite.
Geht von krankhafter Angst, über vernünftigen Umgang, bis hin zu Leichtsinn.
Je nach Risikobewertung werden alle möglichen Maßnahmen zum Umgang mit Corona unterschiedlich gesehen und gelebt.
Krankhafte Angst kann zu Isolation, Unzufriedenheit mit der Strenge der Maßnahmen in Richtung zu lasch, Unverständnis für den entspannteren Umgang anderer Menschen und im Ausnahmefall zu bedenklichen und übertriebenen Massnahmen, wie Nasendesinfektion oder solche Dinge, führen.
Das andere Ende der Fahnenstange geht von Leichtsinn und im Extremfall Verleugnung und Gegnerschaft aus Unzufriedenheit mit der Gesellschaft, auch Angst vor Impfstoff oder generell Impfung.
Die Spannbreite, in Verbindung mit Lebenseinstellung, Charakter, Vernunft, ja auch Intelligenz, mit dem Beharren des eigenen Standpunktes, Toleranz und gegenseitigen Respekt, hat Unverständnis und Streitpotential zur Folge.
Ich denke, das ist genau die Ursache für die unendlichen Coronathreads hier im Forum, die Spaltung in Familien, Freundeskreisen, auf Arbeit, letztlich der ganzen Gesellschaft.