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@DieSonne
Ich weiß nicht wie das bei euch in DE ist, aber bei uns hat es zuerst geheißen, dass Genesene 6 Monate nach der Infektion geimpft werden sollen, mit 1 Impfdosis, das wäre sozusagen die 2. Dosis, die Infektion wäre die 1. Dosis gewesen.
Dann als man merkte dass Delta viel ansteckender ist, und 1 Impfung weniger Wirksamkeit hat, wurden die Genesenen aufgefordert sich doch 2 Impfdosen geben zu lassen, um vor der Delta Variante besser geschützt zu sein.
Bei uns in Ö gelten also Genesene 6 Monate nach Infektion mit 1 Impfdosis von 2 möglichen zwar als vollimmunisiert, was den Green Pass betrifft, aber nicht für`s Ausland, da brauchen auch Genesene 2 volle Impfungen. Und der neue Maßnahmenkatalog sieht auch für Genesene 2 Impfdosen vor.

Studien haben gezeigt, dass bei Delta 1 Impfdosis nahezu keine Schutzwirkung hat, erst bei 2 einen höheren Schutz aufbaut - Delta scheint neutralisierende Antikörper gut umgehen zu können - das gilt dann natürlich auch für Genesene.
Die meisten, die schon 6 Monate genesen sind hatten ja den Wiildtyp ganz am Anfang, oder dann die Alpha Variante.
Delta hat bei uns ja erst im Frühsommer voll zugeschlagen.
Deshalb die geänderte Impfempfehlung mit 2 Dosen auch für Genesene.

Wie das bei euch in DE ist, müßtest du bei euch nachlesen.

Ich hatte die Infektion im März 2020, also ganz am Anfang, mit dem Wildtyp, und habe 2 Impfdosen bekommen. Erstens weil ich mit meiner Vorgeschichte Gehirntumor zur Hochrisikogruppe gehöre, und zweitens, weil ich trotz schwerem Verlauf, nur wenige Antikörper gebildet habe.
Habe alle 2 Monate einen AK-Test gemacht, die sanken bei jedem Testergebnis, und nach 8 Monaten hatte ich nur mehr Null Antikörper.
Im November 2020 hatte ich keine Antikörper mehr, und meine Pfizer-Impfungen habe ich Ende März und Ende April bekommen.
Damit habe ich dann nach 5 Wochen nach der 2. Impfung wieder einen AK-Test gemacht, um zu überprüfen, ob die Impfung angeschlagen hat, und ich hatte 13.000 Bau/ml, was ein sehr hoher Wert ist.
Nach 2 Monaten hatte ich eine normale Blutabnahme, und mein Hausarzt hat die AK wieder mittesten lassen, und da waren es nur mehr 3000.
Da sieht man wie schnell die angebaut werden - in 2 Monaten habe ich 3/4 der Antikörper schon verloren gehabt.

Daran sieht man, dass es bei uns genauso sein wird, wie in Israel, die Antikörper gehen sehr schnell runter, und eine Auffrischung wird notwendig sein.
Die hatten ja schon im Dezember mit dem Impfen begonnen, und ab Juni wieder so steigende Zahlen gehabt - also denke ich dass der Impfschutz nach ca. 6 Monaten nachläßt.
Bei gesunden Jungen vielleicht später, bei älteren oder Vorerkrankten hält er wahrscheinlich nicht länger.

Bei uns in Ö merkt man es schon, es häufen sich die Durchbruchsimfektionen.
Vor allem beim Johnson Einmalimpfstoff.

Zitat von DieSonne:
Mir kommt gerade ein Gedanke. Die Impfquote in Deutschland liegt ja derzeit knapp unter 70%. Es gibt aber ja auch die Genesenen, die sich 6 Monate lang nicht Impfen lassen brauchen/dürfen aber in der 2 G Regel mit eingeschlossen sind. Die müssten meiner Meinung nach da hinzugezählt werden, um genauer sagen zu ...

So ist es. Dazu kommt noch, dass die Genesenden demnächst wahrscheinlich ein Jahr als immun gelten. Zählt man alles zusammen, geimpft, genesen, Dunkelziffer, dann kommt da schon einiges zusammen.

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Und ich denke, dass sich ohne Impfpflicht nicht mehr wesentlich viele Menschen impfen lassen werden. Also gibt es nur den Weg zurück in die Normalität und mit dem Virus leben oder sollen die Maßnahmen endlos so weitergehen? Bei manch einem/einer habe ich den Eindruck, dass sie gar nicht mehr zurück wollen in die Normalität.

Zitat von Fauda:
Man hat die Impfbereitschaft der Bevölkerung überschätzt, genauso wie ihre Aufgeklärtheit und den Bildungsstand.

Diese Überschätzung wundert mich aber, denn die Deutschen waren doch noch nie besonders impffreudig. Viele Impfgegner findet man gerade auch in den höheren Bildungsständen. Das hätte man durchaus schon vorher mit einkalkulieren können, bzw. die Impfkampagne anders führen müssen oder gleich eine Impfpflicht einführen müssen.

Zitat von lunetta:
@Pauline333 Bei der Impfquote mußt du aber die Gesamtbevölkerung rechnen, und nicht die, die über 18 sind, denn auch die die unter 18 sind, sind ...


Sehe ich anders. Für mich ist die Impfung von u18 nicht notwendig, sofern nicht risikoerkrankt, da die ganz Jungen kaum Symptome haben bzw das Risiko auf einen schweren Verlauf extrem niedrig ist und von allen Kinderärzten, von denen ich Statements gelesen habe, die Kosten-Nutzen-Abwägung gegen eine Impfung spricht. Parallel bin ich aber für eine möglichst hohe Quote bei den älteren, um das Virusgeschehen, das ggf von Kindern ausgeht, nicht spreaden zu lassen, und da sind wir schon auf dem richtigen Weg.
Es werden bereits jetzt deutlich weniger Hospitalisierungen bzw. einem niedrigere Hospitalisierungquote verzeichnet als im Frühjahr oder Vorjahr.
Ich gehe davon aus, dass spätestens im Frühjahr nahezu alle Maßnahmen abgeschafft werden können.
Ich sehe ganz helles Licht am Ende des Tunnels.

Zitat von Fauda:
Die Impfquote ist für ein Land mit dieser Infrastruktur und einer recht gut aufgeklärten und gebildeten Bevölkerung immer noch viel zu niedrig und reicht nicht aus, die Pandemie zu stoppen.


Um eine Pandemie zu stoppen muss die Impfquote weltweit oder zumindest in den meisten Ländern hoch genug sein. Deutschland allein kann mit seiner Impfwilligkeit die Pandemie nicht stoppen.

Heute im TV wurde dazu aufgerufen, sich gegen Grippe impfen zu lassen.

Die Stiko empfiehlt die Grippeschutzimpfung generell für Menschen ab 60 Jahren, seit neuestem mit einem Hochdosis-Impfstoff. Dazu kommen Empfehlungen für Schwangere und Menschen mit chronischen Krankheiten.

Bei gesunden Kindern und Erwachsenen unter 60 Jahren verläuft eine Influenza in der Regel ohne schwerwiegende Komplikationen. Deshalb gibt es für sie auch keine Impfempfehlung - ihnen wird aber auch nicht davon abgeraten.

Da letztes Jahr die Hygieneregeln strikter gehandhabt wurden, blieb die Grippewelle aus, die normalerweise ab Oktober losgeht.

Durch die Lockerungen erwarten die Mediziner diesen Herbst/Winter aber wieder einen Anstieg der Grippeinfektionen.

Wer noch nicht gegen Corona geimpft wurde, kann die Coronaimpfung mit der Grippeimpfung zusammen machen.

Da war ich der Stiko einen Tag voraus. Habe mich gestern schon angemeldet.

Ich werde morgen früh anrufen und einen Termin für mich und meinen Mann machen.

Zitat von Pauline333:
Um eine Pandemie zu stoppen muss die Impfquote weltweit oder zumindest in den meisten Ländern hoch genug sein. Deutschland allein kann mit seiner Impfwilligkeit die Pandemie nicht stoppen.

Deutschland allein kann auch den CO2 Ausstoß in der Welt nicht genügend verringern (2 %). Tja, so ist es mit der Welt. Darüber hinaus geben die Impfungen aber generell Schutz für jeden Geimpften und insofern ist dein relativierendes Argument keinen Pfifferling wert. Es würde ja bedeuten: man muss gar nichts tun. Man kann ja gar nichts ändern, weltweit. Tut mir leid. Deutschland wäre mit einer Impfquote von 95 Prozent aller (von 12 bis 110 Jahre) nicht nur ganz vorne, was das Beenden der Epidemie befrifft, sondern auch ein leuchtendes Beispiel für andere jämmerlich hinterherhinkende Länder und für das Beenden der Pandemie.

Zitat von Pauline333:
Um eine Pandemie zu stoppen muss die Impfquote weltweit oder zumindest in den meisten Ländern hoch genug sein. Deutschland allein kann mit seiner Impfwilligkeit die Pandemie nicht stoppen.

Kann solche Gedanken überhaupt nicht nachvollziehen.
Natürlich kann DE allein die Pandemie nicht stoppen, aber wenigstens dazu beitragen dass so wenig wie möglich sich infizieren, eventuell ins Krankenhaus müssen, und schlimmstenfalls daran sterben.
Und dass die Impfung wirkt ist erwiesen.

Gut, dass in vielen Ländern nicht so egoistisch gedacht wird, sondern solidarisch sich ein viel größerer Teil hat impfen lassen.

Wenn jeder so denken würde, dann wäre noch niemand geimpft, und die Pandemie würde in vielen Ländern noch schlimm wüten, wohingegen es in Ländern mit hoher Impfquote mit den Infektionszahlen und Hospitalisierungen sehr gut ausschaut.

Naja, um Veränderungen zu bekommen, muß man immer bei sich selbst anfangen, und auch bereit sein sich für Veränderungen einzusetzen.

Es gibt Länder, die würde sich nichts sehnlicher wünschen als eine Impfung zu bekommen - die können es sich nicht leisten.

Wir könnten uns impfen lassen, aber ZU viele tun es nicht.

Man könnte vom Kopfschütteln ein Schleudertrauma kriegen....

Zitat von lunetta:
Gut, dass in vielen Ländern nicht so egoistisch gedacht wird, sondern solidarisch sich ein viel größerer Teil hat impfen lassen.

Ein Tropfen hebt den Ozean an.
Man muss immer bei sich selber anfangen.
Man kann nicht sagen,das die anderen ja nicht mitmachen und ich alleine kann nichts verändern.
Wenn jeder so denkt verändert sich nie etwas.

@Fauda Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen: Deutschland allein kann die Pandemie nicht stoppen. Um eine weltweite Epidemie zu stoppen, muss weltweit der Virus gestoppt werden. Dass man in D impft und zwar viele macht trotzdem für D Sinn, dann ist der Virus wenigstens hier in Schach.
Nun zur Birne: Deutschland allein kann durchaus etwas am CO2-Ausstoß tun. Wir gehören immerhin zur Top Ten der weltweiten CO2-Verursacher und sind auch ein starker Abnehmer chinesischer Produkte. Wir können alleine nicht die Welt retten, aber etwas zur Besserung der weltweiten CO2-Belastung beitragen.

@lunetta vielleicht wurde mit der Erklärung auch dir klar, dass der Satz Deutschland alleine kann die Pandemie nicht stoppen, nicht heißt Impfung macht keinen Sinn. Das waren auch keine Gedanken, sondern ein Fakt. Nicht hinter jeder einordnenden Erklärung steckt ein coronaleugnender Impfgegner.

Zitat von Pauline333:
Nicht hinter jeder einordnenden Erklärung steckt ein coronaleugnender Impfgegner.

Jupp. Bin ganz bei dir. Habe dich bisher auch nie so wahrgenommen (im Gegenteil). Deswegen hat mich die Reaktion sehr gewundert.

Zitat von lunetta:
Es gibt Länder, die würde sich nichts sehnlicher wünschen als eine Impfung zu bekommen - die können es sich nicht leisten.

Ja und hier verteilt man schon Drittimpfungen, während z.B. in Afrika ca. 90% noch nicht mal eine Erstimpfung haben. Das nenne ich mal egoistisches Verhalten und so wird die Pandemie sicher auch nicht enden.

Zitat von silberauge:
Ja und hier verteilt man schon Drittimpfungen, während z.B. in Afrika ca. 90% noch nicht mal eine Erstimpfung haben. Das nenne ich mal egoistisches Verhalten und so wird die Pandemie sicher auch nicht enden.

In Afrika (also in den meisten afrikanischen Ländern) ist die Impfbereitschaft extrem gering, selbst wenn es genügend Impfstoff gäbe, die Menschen wollen mehrheitlich nicht geimpft werden.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w...t-wollen-länder-in-afrika-corona-impfdosen-vernichten/ar-BB1g8ixT

Zitat von Fauda:
In Afrika (also in den meisten afrikanischen Ländern) ist die Impfbereitschaft extrem gering, selbst wenn es genügend Impfstoff gäbe, die Menschen wollen mehrheitlich nicht geimpft werden.
änder-in-afrika-corona-impfdosen-vernichten/ar-BB1g8ixT

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Was mir persönlich Sodbrennen bereitet ist, es hört sich immer so an, dass die BRD alleine die Welt retten will.
Das ist aus meiner Sicht Arroganz und Dummheit. Wir sind so gut wie NICHTS in diesem globalem Machtgefüge.
In Afrika verdient man nicht genug Geld an den Impfungen. Das ist der einzige Grund.

Zitat von Jetztundhier:
Was mir persönlich Sodbrennen bereitet ist, es hört sich immer so an, dass die BRD alleine die Welt retten will. Das ist aus meiner Sicht Arroganz und Dummheit. Wir sind so gut wie NICHTS in diesem globalem Machtgefüge. In Afrika verdient man nicht genug Geld an den Impfungen. Das ist der einzige Grund.

Nein.

https://www.welt.de/politik/ausland/art...chten.html

Zitat von Natascha40:

Interessanter Link. Darüber muss man nachdenken.

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