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Zitat von Schmand61:
Massenansammlungen sind für mich die Lebensmitteldiscounter, die Großunternehmen mit ihren vielen Arbeitern in werkhallen, die deutsche Bahn und ich könnte noch viell mehr nennen. Schulen und Kitas sind in meinen Augen keine Menschenansammlungen


Massenansammlungen sind hier in den Lebensmittelmärkten ebenso verboten, wie an anderen Orten. Und auch in der Deutschen Bahn hat man (generell nicht und aktuell schon gar nicht) keinen annähernd so engen Kontakt zu den Mitreisenden, wie zu Kindergartenkindern.

Auch ist man man im Supermarkt nicht auf ähnlich engen Raum mit anderen Kunden gepfercht, wie es in Schulen leider Standart ist. Auch hält sich kein Kunde annähernd vier bis acht Stunden dort auf. Die Klassenräume sind meist beengt - teilweise so sehr, dass die Kinder ihre Ranzen auf einem Abstellplatz im Flur lagern.

Zitat von Natascha40:
Massenansammlungen sind hier in den Lebensmittelmärkten ebenso verboten, wie an anderen Orten. Und auch in der Deutschen Bahn hat man (generell ...


Aber was ist deiner Meinung nach die Alternative? Alle Mamas schmeißen ihre Jobs hin und versuchen sich als Lehrer* und KindergärtnerInnen? In meinem Fall: arme Kinder

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Zitat von Natascha40:
Die Klassenräume sind meist beengt - teilweise so sehr, dass die Kinder ihre Ranzen auf einem Abstellplatz im Flur lagern.


In welchem Kreis wohnst du? Das sind ja üble Verhältnisse...

Zitat von Pauline333:
Bei uns schon. Zusätzlich sitzen die Kinder mit offenen Fenstern im Klassenraum bei um die Hälfte reduzierter Schülerzahl.


Kann man hier vergessen. Im zweiten Stock fliegt dann bereits alles durch die Gegend. Und wenn es regnet, könnte sich theoretisch die Hälfte der Kinder das Duschen sparen. Wobei ich mir sogar vorstellen kann, dass manch einer es zumutbar finden könnte, die Kinder mit Regenmantel und Schirm arbeiten zu lassen.

Zitat von Pauline333:
In welchem Kreis wohnst du? Das sind ja üble Verhältnisse...


Das ist noch gar nichts gegen die Fahrstühle. Wo ich wohne, mache ich nicht öffentlich.

Zitat von Pauline333:
Aber was ist deiner Meinung nach die Alternative? Alle Mamas schmeißen ihre Jobs hin und versuchen sich als Lehrer* und KindergärtnerInnen? In ...


Die Notbetreuung auch als Notbetreuung zu nutzen wäre eine Alternative. So wie es eigentlich vom Senat auch vorgesehen war

Zitat von Natascha40:
Massenansammlungen sind hier in den Lebensmittelmärkten ebenso verboten, wie an anderen Orten. Und auch in der Deutschen Bahn hat man (generell nicht und aktuell schon gar nicht) keinen annähernd so engen Kontakt zu den Mitreisenden, wie zu Kindergartenkindern.

Auch ist man man im Supermarkt nicht auf ähnlich engen Raum mit anderen Kunden gepfercht, wie es in Schulen leider Standart ist. Auch hält sich kein Kunde annähernd vier bis acht Stunden dort auf. Die Klassenräume sind meist beengt - teilweise so sehr, dass die Kinder ihre Ranzen auf einem Abstellplatz im Flur lagern.


Sag mal, wo lebst du denn? Hier sind die Züge gerammelt voll, die gänge sind voll und es kommen oft nicht mal alle Personen mit. ein paar meiner Kolleginnen haben das theater jeden Tag.
Und die Ranzen sind hier bei den halben klassen am tisch , auch dann, wenn alle da sind.

Zitat von Pauline333:
Aber was ist deiner Meinung nach die Alternative? Alle Mamas schmeißen ihre Jobs hin und versuchen sich als Lehrer* und KindergärtnerInnen? In meinem Fall: arme Kinder


Wenn eine Mama (oder ein Papa) es nicht hinbekommt, seinem Kind die Grundrechenarten und Wissenswertes über Eichhörnchen beizubringen, fände ich das traurig. Ebenso, wenn ein Kind aus Sozialisierungsgründen einen Kindergarten dringend besuchen sollte.

Aber tatsächlich würde ich dem Kind gegenüber dem Job Priorität einräumen.

Zitat von Hoschipatoschi:
Die Notbetreuung auch als Notbetreuung zu nutzen wäre eine Alternative. So wie es eigentlich vom Senat auch vorgesehen war


Bei uns machen das die meisten. Die Eltern, die nicht arbeiten oder anderweitige Betreuungsmöglichkeiten haben, lassen ihre Kinder zuhause. Ebenso diejenigen, die es mit ihrem Job vereinbaren können, ein Kind (oder mehrere) zuhause zu betreuen. Ich z.B. habe freitags frei, da lasse ich meine zwei natürlich zuhause. Bei uns ist die Gruppe aktuell mit etwas über die Hälfte der Kinder besetzt, obwohl deutlich mehr als 75% der Eltern arbeiten. Vielleicht wohne ich in einer Umgebung mit überdurchschnittlich vielen verantwortsvollen Menschen/Eltern.

Zitat von Schmand61:
Sag mal, wo lebst du denn? Hier sind die Züge gerammelt voll, die gänge sind voll und es kommen oft nicht mal alle Personen mit. ein paar meiner Kolleginnen haben das theater jeden Tag. Und die Ranzen sind hier bei den halben klassen am tisch , auch dann, wenn alle da sind.


Hier wurde, mit zunehmender Besucherzahl der Kindergärten, die Quadratmeterzahl, die jedem einzelnen Kind zusteht halbiert.

Die Schülerzahlen sind gestiegen - die Raumkapazitäten leider nur wenig.

Zitat von Natascha40:
Aber tatsächlich würde ich dem Kind gegenüber dem Job Priorität einräumen.


Also kündigen oder wie würde das aussehen?

Zitat von Natascha40:
Wenn eine Mama (oder ein Papa) es nicht hinbekommt, seinem Kind die Grundrechenarten und Wissenswertes über Eichhörnchen beizubringen, fände ich das traurig. Ebenso, wenn ein Kind aus Sozialisierungsgründen einen Kindergarten dringend besuchen sollte.

ok, wir schaffen schule und lehrer ab- bringt ja eh nichts, da die Eltern das alles können.

und in punkto sozialisierung - das sagen vielleicht leute, die mit ihrem hund regelmäßig wöchentlich in die hundeschule rennen, um das tier zu sozialisieren...

Natascha40 - sozialisierung ist da a und o der gesellschaft - ohne das funktioniert vieles nicht

Zitat von Pauline333:
Also kündigen oder wie würde das aussehen?


Kündigen, Home-Office, unbezahlten Urlaub, Sabbatjahr, mit dem Partner Schichten abstimmen...Je nachdem.

Zitat von Natascha40:
Hier wurde, mit zunehmender Besucherzahl der Kindergärten, die Quadratmeterzahl, die jedem einzelnen Kind zusteht halbiert.

Entschuldige, aber du stellst hier Behauptungen auf, wie fürchterlich bei dir alles ist und lehnst aber ab, zu sagen, wo das ist .... vielleicht, damit keiner deine Aussagen widerlegen kann?

Zitat von Schmand61:
Natascha40 - sozialisierung ist da a und o der gesellschaft - ohne das funktioniert vieles nicht


Willst du mir noch etwas sagen, was ich schon weiß?

Zitat von Natascha40:
Willst du mir noch etwas sagen, was ich schon weiß?

dann erzähle nicht so einen Unsinn, dass der Kindergarten nicht zur Sozialisierung geeignet ist.

Zitat von Natascha40:
Kündigen, Home-Office, unbezahlten Urlaub, Sabbatjahr, mit dem Partner Schichten abstimmen...Je nachdem.


Kündigen und Sabatt Jahr ist keine Option. Von März 2020 bis Februar 2021 haben mein Mann und ich uns irgendwie durchgehangelt, auch mit Resturlauben und Kind-Krank nehmen. Das ist nun nicht mehr möglich.

Ich mache Home Office. Das ist tatsächlich wie arbeiten im Büro, nur ohne den physischen Kontakt. Ich konnte meine Video-Präsentation und anderen Meetings immer schlecht damit vereinbaren, meiner Tochter gleichzeitig das 1x1 beizubringen oder meinen Sohn vom Regal zu klauben oder ihm etwas zu trinken zu geben

Hast du Kinder?
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Zitat von Natascha40:
Wenn eine Mama (oder ein Papa) es nicht hinbekommt, seinem Kind die Grundrechenarten und Wissenswertes über Eichhörnchen beizubringen, fände ich das traurig.

Ich denke , das ist nicht das Problem , es gibt mehr intelligente Menschen als man vermutet.
Den Kindern fehlt der soz. Kontakt und die psychischen Auswirkungen sind enorm.

Ich bin alleinerziehende Mutter eines schulpflichtigen Kindes. Ich kenne also beide Seiten.

Schmand, ich setze meine Gesundheit auf s Spiel wegen der Sozialisierung?
Die Kinder sind nicht eingesperrt, es steht jedem frei sich mit ihnen zu beschäftigen und die Welt zu zeigen, sie zu sozialisieren etc pp
Lediglich der Zugang zu den anderen Betreuungsangeboten ist eingeschränkt.

Zitat von Tahnee:
Ich denke , das ist nicht das Problem , es gibt mehr intelligente Menschen als man vermutet. Den Kindern fehlt der soz. Kontakt und die psychischen ...


Und man darf nicht vergessen, dass Lehrer ein Beruf ist, für den man ein paar Jahre studiert. Ich mein, ich kann auch die Tätigkeit eines Zahnarztes machen, dass bisschen bohren und zuspachteln krieg ich schon irgendwie hin. Aber ist das dann auch gut?

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Dr. Matthias Nagel
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