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Bei uns sind die Krankenhäuser, also die Notfallstationen überfüllt. Unsere Schwererkrankten werden nach Hamburg transportiert.

Mein Bruder Ende 60 möchte auch niemanden sehen, nicht die Kinder, die Enkel und auch nicht die Brüder.
Ich akzeptiere es. Man fragt sich zwar, ob das nicht übertrieben ist, andererseits, wenn alle so konsequent wären, hätten wir Corona wohl schon im Griff.

Übrigens bin gerade das 1.x getestet worden. Meine Güte war das unangenehm. Gott sei Dank hat der von meiner Tochter abgelassen, wenn wir positiv sind, ist sie es auch und andersrum. Wir bekommen morgen das Ergebnis. Ironischweise bin ich echt entspannt.

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Zitat von Logo:
Bei uns sind die Krankenhäuser, also die Notfallstationen überfüllt. Unsere Schwererkrankten werden nach Hamburg transportiert. Mein Bruder Ende 60 möchte auch niemanden sehen, nicht die Kinder, die Enkel und auch nicht die Brüder. Ich akzeptiere es. Man fragt sich zwar, ob das nicht übertrieben ist, ...


Ich glaube, wir werden Corona erst in den Griff bekommen, wenn wir geimpft sind. Sonst entsteht doch nur irgendwo ein Hotspot und breitet sich wieder aus.
Ich finde es ja gut, dass man konsequent ist, aber warum kann man sich nicht treffen, wenn alle negativ getestet sind? Oder habe ich da einen Denkfehler?

Zitat von Mondbär:
Ich glaube, wir werden Corona erst in den Griff bekommen, wenn wir geimpft sind. Sonst entsteht doch nur irgendwo ein Hotspot und breitet sich wieder aus.
Ich finde es ja gut, dass man konsequent ist, aber warum kann man sich nicht treffen, wenn alle negativ getestet sind?

Leider ja. Die Schnelltests sind nicht zuverlässig (hat unser Arzt mir heute bestätigt). Zudem sind es nur Moment Aufnahmen. Mein Mann ist noch immer traumatisiert von dem richtigen Test. Jetzt verstehe ich auch die Aussagen, dass es bis ins Hirn geht . Das kann man nicht so eben immer richtig machen. Es wird schon seine Gründe haben, dass das Stäbchen so tief reingesteckt wird.

Zitat von Mondbär:
Anscheinend hat sie noch kein Termin bekommen. Sie will warten, bis sie benachrichtigt wird. Ich weiß nicht, wie das genau abläuft, aber sie selbst kümmert sich nicht um einen Termin.


Sie müsste sich registrieren lassen, um einen Termin in einem Impfzentrum zu bekommen und benachrichtigt zu werden. Für Impfungen bei Hausärzten gibt es es unterschierschiedliche Vorgehensweisen in jedem Bundesland.

Mondbär, vielleicht kannst du ihr dabei helfen. Ältere Leute haben ja manchmal Probleme mit der Hightech.

Zitat von Mondbär:
Anscheinend hat sie noch kein Termin bekommen. Sie will warten, bis sie benachrichtigt wird. Ich weiß nicht, wie das genau abläuft, aber sie selbst kümmert sich nicht um einen Termin.


Am besten beim Hausarzt nachfragen. Scheinbar machen ja die meisten Praxen mit und haben eigene Listen erstellt und rufen die eigenen Patienten an, die dran sind. Ich habe gestern mit jemand Ü 70 gesprochen, die wurde vom Hausarzt angerufen und konnte am selben Tag kommen ohne dass sie sich vorher irgendwo registriert hat. Aber das setzt natürlich voraus, dass der Hausarzt eine aktuelle Telefonnummer hat.

Zitat von Logo:
Mondbär, vielleicht kannst du ihr dabei helfen. Ältere Leute haben ja manchmal Probleme mit der Hightech.


Ja, das werde ich ihr auch anbieten Nur geht sie halt davon aus, dass jemand sie anruft wegen eines Termins.

Zitat von Annii:
Durch die bundesweite Notbremse sollen solche Flickenteppiche vermieden werden. Im Bundestag wird da aktuell drüber gestritten

Ich glaube strenger geht immer. Es geht dabei ja nur darum, dass die Regeln eingehalten werden sollen, die beschlossen wurden. Was darüber hinaus geht, wird vom Bund sicher akzeptiert werden

Zitat von DieSonne:
Ich glaube strenger geht immer. Es geht dabei ja nur darum, dass die Regeln eingehalten werden sollen, die beschlossen wurden. Was darüber hinaus geht, wird vom Bund sicher akzeptiert werden


Strenger geht immer, vorallem, nicht immer kurz vor Toreschluss wenn das Kind schon fast in den Brunnen gefallen ist

Zitat von DieSonne:
Das stimmt nicht ganz. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist aber Niedersachsen ist schon sehr streng. Schulen und Kitas dürfen nur noch Notbetreuung anbieten, obwohl wir gerade eine Inzidenz von über 100 haben (aber noch weit von der 200 entfernt sind).

Ja, es wird was getan, aber wenn man die Virologen hört und die steigenden Zahlen sieht, dann ist es wohl schon so, dass zu wenig bzw. zu zögerlich gehandelt wird.
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum man sich bei der MPK auf eine Notbremse einigt und dann handelt kaum einer danach. Es hieß ganz eindeutig, dass bei Inzidenz über 100 die Notbremse gezogen werden müsste. Und was kommt? Oh, wir haben die 100 erreicht. Dann werden wir das jetzt mal weiter beobachten! Und dann? Nichts! Im Gegenteil, im Saarland ist man ja der Meinung alles öffnen zu müssen. Hier in NRW haben wir einen totalen Flickenteppich. In Köln darf der Einzelhandel zum Beispiel nur Click Collect anbieten, beim Friseur muss man einen negativen Test vorweisen. Im benachbarten Rhein-Erft Kreis gelten wieder anderen Regeln. Hier braucht man keinen Test beim Friseur und es gibt Click Meet. Wer soll denn da noch durchblicken?

Das gefährliche ist auch, dass durch dieses zögern und teilweise lockern trotz hoher zahlen den Querdenkern in die Hände gespielt wird. In den letzten Tagen hatte ich öfters Gespräche mit Bekannten, die sich in etwa so geäußert haben: Naja guck mal, im Saarland wird aufgemacht und die Notbremse wird ja auch nicht so richtig umgesetzt. Wahrscheinlich ist das mit dem Virus gar nicht mehr so schlimm. Die Querdenker scheinen also gar nicht so falsch zu liegen!

Auch wenn es weh tut, aber solange nicht genug Leute geimpft sind, kann man keine großen Lockerungen machen. Im Gegenteil, die Zahlen steigen stark an, es muss was getan werden. Und zwar schnell! Im Grunde hat Herr Laschet Recht, wir brauchen einen Brückenlockdown. Aber statt darüber wenigstens mal ernsthaft nachzudenken und zu beraten wird Herr Laschet nur ausgelacht! Aber alternativen kommen von den anderen auch nicht. Jetzt will die Bundesregierung die Notbremse auf Bundesebnen durchsetzen und schon wieder sind alle am maulen.
Und die Intensivmediziner Virologen? Die wiederholen gebetsmühlenartig, dass schnell gehandelt werden muss und dass die Notbremse nicht reicht. Und was passiert? Nichts! Es wird diskutiert diskutiert während in den Krankenhäusern immer mehr Menschen krepieren!

Mondbär, ich finde, du solltest die Entscheidung deiner Mutter respektieren. Im Hinblick auf das Pandemiegeschehen ist jeder Kontakt einer zu viel. Auch Schnelltests sind nur seeeehr begrenzt aussagekräftig. Gerade bei der vorherrschenden britischen Mutation, wie eine Ansteckung von Kontaktpersonen fast eine Gewissheit. Und gerade Kinder, denen man vor Kurzem noch eine Immunität Ansichten wollte, tragen in erheblichem Maß zur Virusverbreitung bei.

Ich würde ihr eine gute Handcreme schenken. Und Treffen auf die warme Jahreszeit - und nach draußen- verlegen.

Zitat von DieSonne:
Übrigens bin gerade das 1.x getestet worden. Meine Güte war das unangenehm. Gott sei Dank hat der von meiner Tochter abgelassen, wenn wir positiv ...


Diese Aussage halte ich für gewagt. Hier waren durchaus auch Kinder positiv, die nur einen Elternteil angesteckt haben (oder eines von mehreren Geschwistern). Oder umgekehrt.

Zitat von Natascha40:
Diese Aussage halte ich für gewagt. Hier waren durchaus auch Kinder positiv, die nur einen Elternteil angesteckt haben (oder eines von mehreren Geschwistern). Oder umgekehrt.

Sie ist 3 Jahre alt! Wenn wir in Quarantäne müssen (beide Elternteile wurden getestet) muss sie es auch. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Mann und ich nur einen Infekt haben, sie aber Corona (wir haben alle die selben Symptome). Wenn mein Mann schon leicht traumatisiert bei dem Test rausgeht, wie verhält sich das wohl bei einer 3 jährigen. Man muss da schon das Verhältnis sehen und ich bin meinem Arzt wirklich dankbar für sein Handeln (er hat mein Mann auch zurecht gewiesen, dass er doch bitte etwas leiser leiden soll, um unsere Tochter nicht zu verschrecken ).

Das kam hier öfter vor. Allerdings werden hier auch Kinder jeden Alters getestet, wenn sie Erkältungsanzeichen haben. Oder sie werden eben für zwei Wochen vom Schul - bzw. Kitabesuch ausgeschlossen.

Zitat von Natascha40:
Das kam hier öfter vor. Allerdings werden hier auch Kinder jeden Alters getestet, wenn sie Erkältungsanzeichen haben. Oder sie werden eben für zwei Wochen vom Schul - bzw. Kitabesuch ausgeschlossen.

Hast du Kinder? So wie du des öfteren über Kitas, Schulen etc wetterst glaube ich das nicht.
Einen Schnelltest würde ich mit ihr machen (und auch der wird nur von Schulkindern verlangt) aber einen richtigen PCR Test? Niemals! Kleine Kinder können Corona bekommen, ja aber die Weiterverarbeitung, wegen viel kleinerer Lungen ist da eher schwieriger (nicht unmöglich, ich weiß). Trotzdem werden Kinder in der Regel von Erwachsenen angesteckt. Wenn im Kindergarten ein Fall ist, bleibt es meiner Erfahrung nach bei diesem einen Fall und dann haben sie das Virus von den Eltern. Fazit: Ich werde meiner 3 jährigen Tochter kein PCR Test unterziehen. Schnelltest schon aber der ist nunmal ungenau. Ich finde es da Aussagekräftiger und Verantwortungsbewusster, dass wir Eltern uns testen lassen und je nach Ergebnis agieren, wenn wir positiv sein sollten, wird unsere Tochter ja automatisch auch aus den Verkehr gezogen. Wenn wir negativ sind ist die Wahrscheinlichkeit sehr sehr hoch, dass wir einen normalen Infekt haben, den es ja trotzdem noch gibt.

Zitat von DieSonne:
Hast du Kinder? So wie du des öfteren über Kitas, Schulen etc wetterst glaube ich das nicht. Einen Schnelltest würde ich mit ihr machen (und auch der wird nur von Schulkindern verlangt) aber einen richtigen PCR Test? Niemals! Kleine Kinder können Corona bekommen, ja aber die Weiterverarbeitung, wegen viel ...


Deine Einstellung kann ich nur unterschreiben. Einem 3-jährigen Döps diesen Test zuzumuten grenzt an Körperverletzung. Ich hab es gehasst als wir teilweise beruflich bedingt uns 2x wöchentlich diesem Test unterziehen mussten.
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Zitat von DieSonne:
Das stimmt nicht ganz. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist aber Niedersachsen ist schon sehr streng. Schulen und Kitas dürfen nur noch ...


Das stimmt so auch nicht. Ich wohne in Niedersachsen, mein Sohn geht zur Schule, die Nachbarskinder ebenso, so wie viele andere auch. Distanzlernen gilt nicht für die 1-4 und Abschlussklassen.

Zitat von Dragonlady_s:
Das stimmt so auch nicht. Ich wohne in Niedersachsen, mein Sohn geht zur Schule, die Nachbarskinder ebenso, so wie viele andere auch. Distanzlernen gilt nicht für die 1-4 und Abschlussklassen.

Stimmt. Tut mir leid . Da ich ein Kindergartenkind habe, bin ich eher darauf fixiert und habe es verallgemeinert. Trotzdem sind dadurch aber auch die Schulen nur halb ausgelastet.

Unsachlicher ging es nicht, Sonne? Hier gab es in der Kita ein großes Testaufgebot - bereits am Anfang der Pandemie. Mittels tiefem Rachenabstrich. Die Kinder haben gut mitgemacht.

Kinder werden in der Regel nicht von Erwachsenen angesteckt? DAS ist reines Wunschdenken (leider denken viele so). Es erklärt auch mit, warum die Pandemie so läuft wie sie läuft.

Wo ich gegen Schulen und Kitas gewettert haben sollte, würde mich auch interessieren. Beides halte ich für höchst sinnvolle Einrichtungen.

Du kannst es übrigens nachlesen: Es gab in mehreren Kitas Massenausbrüche von Corona.

Und Zufall ist es sicher nicht, dass Erzieher zu den mit am meisten betroffenen Berufsgruppen überhaupt gehören.

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Dr. Matthias Nagel
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