App im Playstore
Pfeil rechts
45453

Vielleicht vordergründig nicht ganz regelkonform, aber mich hat die Geschichte gerade berührt.

https://www.google.de/amp/s/www.spiegel...359f1f-amp

Vielleicht, weil ich das in jungen Jahren auch hätte sein können. Die Perspektiven verändern sich mit dem Alter.

Zitat von Angor:
Na dann lasst doch den Thread umbenennen, vielleicht sowas wie : Die alten Menschen machen unser Leben kaputt

Ich würde eher sagen Austausch über Corona und ihre Folgen.

A


Angst vor Corona Virus (Covid-19)

x 3


Zitat von Angor:
Na dann lasst doch den Thread umbenennen

Das wäre dann sowas wie eine Virenmutation .

Zitat von Emelieerdbeer:
Ich frag mich dann ganz oft, auch wenn wir hier von erwachsenen Menschen sprechen, haben eure Eltern euch nicht beigebracht sich dür schwächere einzusetzen? Haben sie euch nicht beigebracht dem Kind das auf dem Schulweg verprügelt wird zu helfen? Zu Teilen, zu Unterstützen bei denen wo es notwendig ist? Habt ihr alle kein soziales Gewissen? Wo ist das geblieben, wann ist es euch verloren gegangen?


Der Beitrag ging zwar nicht an mich,aber mir ist etwas dazu durch den Kopf gegangen was mir in dem Zusammenhang oft durch den Kopf geht,wenn ich solche Beiträge lese.
Für Schwächere einsetzen ja.Teilen ja.Unterstützen ja.Helfen,wenn man kann und es nötig ist,ja.
Bei einem Unfall ist Erstversorgung selbstverständlich und Pflicht-und dennoch ist die oberste Regel,dass man sich selbst nicht in Gefahr zu bringen hat.Was die aktuelle Situation angeht:Ich trage Maske,um andere zu schützen und das obwohl ich Panikattacken habe.Es gibt aber Menschen,die vom Masken-Tragen befreit sind und Kinder unter ich glaube 6 müssen sowieso keine tragen-und bumm,da sind die ersten Lücken,die aber mich in Gefahr bringen.

Ich verstehe Deine Sorge,und Deine Ängste,aber wenn man nichts mehr hat,das man noch geben kann,dann blutet man einfach aus.Es mag Menschen geben,die in Deine Annschauung rein gehören,aber nicht jeder,der sagt:

Hey!
Leute,die nicht zur Risikogruppe gehören,sind auch noch da.Wir haben auch ein Leben,wir haben Verantwortung.Wir haben vielleicht andere Ängste,Sorgen.Wir haben Kinder,wir sind wegen anderen Krankheiten in Behandlung,aber die werden ausgesetzt.Die Kinder können nicht in die Schule oder in die Kita.Wir sind überlastet.Wir haben Angst um unseren Job oder haben gar keinen mehr,die Unterstützungen kamen bisher nicht oder reichen nicht aus.Wir haben Angst unseren Kindern keine sichere Zukunft bieten zu können.Unsere Firmen gehen kaputt,weil keiner kaufen kann.Bitte denkt auch an uns!Wir werden zu Hause bedroht und wissen nicht wohin,ist ja ohnehin alles übervoll,aber wir können nicht mal zu Freunden und da untertauchen.

ist gleich dissozial oder sowas.
Während also Du-und ichmeine das nicht als Vorwurf-möchtest,dass man Dich vor Ansteckung schützt-frag ich mich:
Kannst Du denn andere davor schützen arbeitslos zu werden?Kannst Du andere davor schützen überfordert zu sein,weil ihnen die Beschäftigungsideen mit den Kindern ausgehen?Kannst Du andere davor schützen,dass ihre Behandlungen nicht unterbrochen werden,obwohl die genauso wichtig sind?Kannst Du andere vor dem finaziellen Ruin schützen?Vor seelischen Schäden?

Da liegt nämlich meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer:
Es wird nur eine Seite betrachtet.Nur eine,häufig die eigene.
Ich sage nicht,dass Du ja leicht haben müsstest,denn das hast Du bestimmt nicht.Ich sage auch nicht,dass es ja leicht ist sich zu isolieren,gerade wenn Mann udn Kinder alles sind was man hat.Aber es gibt Menschen,die haben zB nur ihre Job.Es gibt Menschen,die haben keinen Mann,keine Kinder.Man kann es von so vielen Seiten btrachten,denn natürlich gibt es auch Menschen,die das alles gar nicht stört,wiel sie entweder keine Freund ehaben,keine Hobbies oder Jobs oder sontiges,aber viele wollen aktiv am Leben teilnehmen-genau wie Du.
Mir gehen übrigens alltägliche Dinge durch den Kopf,Kleinigkeiten,kein exzessives Shopping oder sowas.Kleinigkeiten.

Ich selbst trage Maske,ich halte Abstand.Aber ich möchte gerne wieder in den Tierpark gehen,weil mir Tiere manchmal ganz gut tun,für meine eigene Gesundheit,denn die ist wichtig.Ich möchte gerne wieder in eine Bibliothek,weil ich die Stille mag und trotzdem unter Menschen bin.
Also frag ich mich:
Ich schütze die anderen davor,dass sie nicht krank werden,aber schützen mich,die ich schütze,auch vor irgendwas?Nicht zwangsläufig,denn manche derer,die man der Risikogruppe zuordnen könnte,tragen nicht mal ne Maske.Andere sprechen sehr leise,ich höre schlechter,wenn die was wollen muss ich unter dem Radius 1,5m an die Menschen heran treten,bzw.tun sie es von sich aus,wenn sie selbst schlechter hören.
Wer,von denen,die ich schütze,schützt mich davor,dass es mir seelishc nicht noch schlechter geht?Dass meine Therapien nicht ausbleiben?Ich trau mich nicht zum Arzt zu gehen aus Angst mich mit dem Virus anzustecken-aber auch nur Angst vor Isolationshaft=Quarantäne,nicht vor dem Virus selbst.Klar könnte man sagen,dass es ja meine eigene Schuld sei,wenn ich nicht zum Arzt gehe,aber verstehst Du,was es mental mit Menschen macht,die eh schon psychische Krankheiten haben und schlecht oder gar nicht mehr klar kommen in der Welt und wenn denen dann auch noch das bisschen was sie für sich selbst brauchen um halbwegs klar zu kommen,genommen wird?

Was kann ich für Menschen tun,die wie Du zur Riskogruppe zählen:
Mich fernhalten,Maske tragen,auch wenn ich zB jetzt grad denke Ich würde Dich gerne einfach umarmen,weil ich mir vorstellen kann,dass es nicht einfach für Dich ist mit der Angst vor Ansteckung zu leben.
Mein Papa würde,wäre er noch da,auch zur Risikogruppe zählen und ich würde alles und jeden von ihm fernhalten damit er nicht krank wird..Menschen gehen aber auch ein,wenn sie keine sozialen Kontakte haben.

Da scheiden sich die Geister.

Wie bereits gesagt,ich bin ehrenamtlich in einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche tätig.
Die derzeit jüngste hat vorgestern zu mir gesagt Warum kann denn das Gesundheitsamt nicht sagen,dass wir Kinder wenigstens wieder in die Schule gehen können?
Was den Kinder fehlt,ist der soziale Kontakt zu anderen,gleichaltrigen und nicht ausschließlich den zur Familie.Sie ist von ihrer Schwester häufig nur noch genervt,klar,kann man ja nicht verübeln.Geht vielen so.
Jugendliche bangen um ihre berufliche Zukunft.Ausbildung und alles.
Überall sind Ängste,überall,aber letzendlich sind es doch Kinder,Jugendliche,junge Erwachsene und Erwachsene,die nicht zur Risikogruppe gehören,die letzendlich dafür sorgen,dass das System läuft.Nicht alleine nur das wirtschaftliche sondern das gesamte.Es gibt zB Menschen,die nie Besuch bekommen-und sich wie Bolle über welchen freuen.Kinder,die so keine Freunde haben und froh sind,wenn sie mit anderen spielen können.

Gesellschaft ist ein System aus mehreren kleineren Bereichen,aber betrachtet wird aber derzeit nur eine Seite-und das ist genauso rücksichtslos oder unverantwortlich.

Und ich betone es noch mal:
Ich verstehe Dich,vielleicht besser als Du aufgrund meiner Meinung vermutest,aber wenn man nichts mehr hat,dann blutet man einfach aus.

Was mich selbst,abschließend gesagt,angeht:
Ich schütze Dich und andere Menschen,die zur Risikogruppe zählen,mit Abstand und Maske,aber mir geht es selbst sehr schlecht,aber für mich tut keiner etwas,das muss ich selbst machen,aber ich kann es nicht,weil mir die wenigen Möglichkeiten dazu (Bibliothek,Tierpark,Therapien) genommen worden sind um mich fürn Moment gut zu fühlen.Ich gehe eigentlich auch gerne wandern in anderen Gegenden,aber auch das ist abgeraten worden.So hab ich also mein Ehrenamt,das,egal wie schön es ist und wie gerne ich es mache,trotzdem wahnsinnig anstrengend ist und Kräfte zehrt und mir das bisschen Energie auch noch nimmt.
Warum ich es mache?Weil ich anderen damit helfe,andere unterstütze,für mich selbst bleibt am Ende davon das wenigste,was hat es also von dissozialem Verhalten/Meinungen,wenn ich mir wünsche statt abends häufig da zu sitzen und zu weinen,zu sagen OKay,ich geh jetzt zu meiner Schwester auch wenn ihr Freund grad da ist,aber ich frag trotzdem,ob ich vorbei kommen kann,denn es stört sie nicht.?
Was hat es von dissozialem Verhalten,wenn ich mir bei meinen Bemühungen für die Gesellschaft wünsche,auch etwas für mich selbst zu tun zu dürfen,für meine Gesundheit,indem ich sage Ach ich fühl mich nicht gut,ich geh mal in den Tierpark.

Was ist daran so schlimm?Doch nichts-und trotzdem alles,weil es in der heutigen Gesellschaft verwerflich ist auch an sich zu denken,owbohl viele nicht begreifen,dass Gesellschaft nur funktioniert,wenn es allen gut geht oder zumindest alle die Chance haben dafür zu sorgen,dass sie weiterhin existieren können-in welcher Form auch immer,denn wichtig ist jedes Leben udn jede Form von Gesundheit.

Zitat von Emelieerdbeer:
Ich frage mich wann diese Eigenschaft so vielen Erwachsenen verloren gegangen ist.


Erwachsene müssen in jeder Hinsicht sorgen,für sich selbst und für andere.Kinder müssen das nicht,sie können es und ihnen gestattet man auch,dass in dem Rahmen zu tun,in dem sie dazu in der Lage sind.
Wieso hat man gleiches Verständnis nicht auch für Erwachsene?

Liebe Grüße und entschuldigt für den langen Text,
Unruhe_in_Person

Dein Text verdient mehr als ein Danke, kann aber leider nicht mehr geben. @Unruhe_in_Person

Zitat von Unruhe_in_Person:
Der Beitrag ging zwar nicht an mich,aber mir ist etwas dazu durch den Kopf gegangen was mir in dem Zusammenhang oft durch den Kopf geht,wenn ich solche Beiträge lese.Für Schwächere einsetzen ja.Teilen ja.Unterstützen ja.Helfen,wenn man kann und es nötig ist,ja.Bei einem Unfall ist Erstversorgung selbstverständlich und Pflicht-und dennoch ist die oberste Regel,dass man sich selbst nicht in Gefahr zu bringen hat.Was die aktuelle Situation angeht:Ich trage Maske,um andere zu schützen und das obwohl ich Panikattacken habe.Es gibt aber Menschen,die vom Masken-Tragen befreit sind und Kinder unter ich glaube 6 müssen sowieso keine tragen-und bumm,da sind die ersten Lücken,die aber mich in Gefahr bringen.Ich verstehe Deine Sorge,und Deine Ängste,aber wenn man nichts mehr hat,das man noch geben kann,dann blutet man einfach aus.Es mag Menschen geben,die in Deine Annschauung rein gehören,aber nicht jeder,der sagt: Hey!Leute,die nicht zur Risikogruppe gehören,sind auch noch da.Wir haben auch ein Leben,wir haben Verantwortung.Wir haben vielleicht andere Ängste,Sorgen.Wir haben Kinder,wir sind wegen anderen Krankheiten in Behandlung,aber die werden ausgesetzt.Die Kinder können nicht in die Schule oder in die Kita.Wir sind überlastet.Wir haben Angst um unseren Job oder haben gar keinen mehr,die Unterstützungen kamen bisher nicht oder reichen nicht aus.Wir haben Angst unseren Kindern keine sichere Zukunft bieten zu können.Unsere Firmen gehen kaputt,weil keiner kaufen kann.Bitte denkt auch an uns!Wir werden zu Hause bedroht und wissen nicht wohin,ist ja ohnehin alles übervoll,aber wir können nicht mal zu Freunden und da untertauchen.ist gleich dissozial oder sowas.Während also Du-und ichmeine das nicht als Vorwurf-möchtest,dass man Dich vor Ansteckung schützt-frag ich mich:Kannst Du denn andere davor schützen arbeitslos zu werden?Kannst Du andere davor schützen überfordert zu sein,weil ihnen die Beschäftigungsideen mit den Kindern ausgehen?Kannst Du andere davor schützen,dass ihre Behandlungen nicht unterbrochen werden,obwohl die genauso wichtig sind?Kannst Du andere vor dem finaziellen Ruin schützen?Vor seelischen Schäden?Da liegt nämlich meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer:Es wird nur eine Seite betrachtet.Nur eine,häufig die eigene.Ich sage nicht,dass Du ja leicht haben müsstest,denn das hast Du bestimmt nicht.Ich sage auch nicht,dass es ja leicht ist sich zu isolieren,gerade wenn Mann udn Kinder alles sind was man hat.Aber es gibt Menschen,die haben zB nur ihre Job.Es gibt Menschen,die haben keinen Mann,keine Kinder.Man kann es von so vielen Seiten btrachten,denn natürlich gibt es auch Menschen,die das alles gar nicht stört,wiel sie entweder keine Freund ehaben,keine Hobbies oder Jobs oder sontiges,aber viele wollen aktiv am Leben teilnehmen-genau wie Du.Mir gehen übrigens alltägliche Dinge durch den Kopf,Kleinigkeiten,kein exzessives Shopping oder sowas.Kleinigkeiten.Ich selbst trage Maske,ich halte Abstand.Aber ich möchte gerne wieder in den Tierpark gehen,weil mir Tiere manchmal ganz gut tun,für meine eigene Gesundheit,denn die ist wichtig.Ich möchte gerne wieder in eine Bibliothek,weil ich die Stille mag und trotzdem unter Menschen bin.Also frag ich mich:Ich schütze die anderen davor,dass sie nicht krank werden,aber schützen mich,die ich schütze,auch vor irgendwas?Nicht zwangsläufig,denn manche derer,die man der Risikogruppe zuordnen könnte,tragen nicht mal ne Maske.Andere sprechen sehr leise,ich höre schlechter,wenn die was wollen muss ich unter dem Radius 1,5m an die Menschen heran treten,bzw.tun sie es von sich aus,wenn sie selbst schlechter hören.Wer,von denen,die ich schütze,schützt mich davor,dass es mir seelishc nicht noch schlechter geht?Dass meine Therapien nicht ausbleiben?Ich trau mich nicht zum Arzt zu gehen aus Angst mich mit dem Virus anzustecken-aber auch nur Angst vor Isolationshaft=Quarantäne,nicht vor dem Virus selbst.Klar könnte man sagen,dass es ja meine eigene Schuld sei,wenn ich nicht zum Arzt gehe,aber verstehst Du,was es mental mit Menschen macht,die eh schon psychische Krankheiten haben und schlecht oder gar nicht mehr klar kommen in der Welt und wenn denen dann auch noch das bisschen was sie für sich selbst brauchen um halbwegs klar zu kommen,genommen wird?Was kann ich für Menschen tun,die wie Du zur Riskogruppe zählen:Mich fernhalten,Maske tragen,auch wenn ich zB jetzt grad denke Ich würde Dich gerne einfach umarmen,weil ich mir vorstellen kann,dass es nicht einfach für Dich ist mit der Angst vor Ansteckung zu leben.Mein Papa würde,wäre er noch da,auch zur Risikogruppe zählen und ich würde alles und jeden von ihm fernhalten damit er nicht krank wird..Menschen gehen aber auch ein,wenn sie keine sozialen Kontakte haben.Da scheiden sich die Geister.Wie bereits gesagt,ich bin ehrenamtlich in einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche tätig.Die derzeit jüngste hat vorgestern zu mir gesagt Warum kann denn das Gesundheitsamt nicht sagen,dass wir Kinder wenigstens wieder in die Schule gehen können?Was den Kinder fehlt,ist der soziale Kontakt zu anderen,gleichaltrigen und nicht ausschließlich den zur Familie.Sie ist von ihrer Schwester häufig nur noch genervt,klar,kann man ja nicht verübeln.Geht vielen so.Jugendliche bangen um ihre berufliche Zukunft.Ausbildung und alles.Überall sind Ängste,überall,aber letzendlich sind es doch Kinder,Jugendliche,junge Erwachsene und Erwachsene,die nicht zur Risikogruppe gehören,die letzendlich dafür sorgen,dass das System läuft.Nicht alleine nur das wirtschaftliche sondern das gesamte.Es gibt zB Menschen,die nie Besuch bekommen-und sich wie Bolle über welchen freuen.Kinder,die so keine Freunde haben und froh sind,wenn sie mit anderen spielen können.Gesellschaft ist ein System aus mehreren kleineren Bereichen,aber betrachtet wird aber derzeit nur eine Seite-und das ist genauso rücksichtslos oder unverantwortlich.Und ich betone es noch mal:Ich verstehe Dich,vielleicht besser als Du aufgrund meiner Meinung vermutest,aber wenn man nichts mehr hat,dann blutet man einfach aus.Was mich selbst,abschließend gesagt,angeht:Ich schütze Dich und andere Menschen,die zur Risikogruppe zählen,mit Abstand und Maske,aber mir geht es selbst sehr schlecht,aber für mich tut keiner etwas,das muss ich selbst machen,aber ich kann es nicht,weil mir die wenigen Möglichkeiten dazu (Bibliothek,Tierpark,Therapien) genommen worden sind um mich fürn Moment gut zu fühlen.Ich gehe eigentlich auch gerne wandern in anderen Gegenden,aber auch das ist abgeraten worden.So hab ich also mein Ehrenamt,das,egal wie schön es ist und wie gerne ich es mache,trotzdem wahnsinnig anstrengend ist und Kräfte zehrt und mir das bisschen Energie auch noch nimmt.Warum ich es mache?Weil ich anderen damit helfe,andere unterstütze,für mich selbst bleibt am Ende davon das wenigste,was hat es also von dissozialem Verhalten/Meinungen,wenn ich mir wünsche statt abends häufig da zu sitzen und zu weinen,zu sagen OKay,ich geh jetzt zu meiner Schwester auch wenn ihr Freund grad da ist,aber ich frag trotzdem,ob ich vorbei kommen kann,denn es stört sie nicht.?Was hat es von dissozialem Verhalten,wenn ich mir bei meinen Bemühungen für die Gesellschaft wünsche,auch etwas für mich selbst zu tun zu dürfen,für meine Gesundheit,indem ich sage Ach ich fühl mich nicht gut,ich geh mal in den Tierpark.Was ist daran so schlimm?Doch nichts-und trotzdem alles,weil es in der heutigen Gesellschaft verwerflich ist auch an sich zu denken,owbohl viele nicht begreifen,dass Gesellschaft nur funktioniert,wenn es allen gut geht oder zumindest alle die Chance haben dafür zu sorgen,dass sie weiterhin existieren können-in welcher Form auch immer,denn wichtig ist jedes Leben udn jede Form von Gesundheit.Erwachsene müssen in jeder Hinsicht sorgen,für sich selbst und für andere.Kinder müssen das nicht,sie können es und ihnen gestattet man auch,dass in dem Rahmen zu tun,in dem sie dazu in der Lage sind.Wieso hat man gleiches Verständnis nicht auch für Erwachsene?Liebe Grüße und entschuldigt für den langen Text,Unruhe_in_Person



Ich versteh dich. Was ich nicht verstehe ist. Was hält dich davon ab in den Park zu gehen? Dann sind es halt keine Elefanten sondern Enten, Schwäne und Gänse. Mein Grosser macht dieses Jahr seinen Abschluss. Wir stecken mitten in der Situation dass kein Mensch sagen kann wann, wie wo Prüfungen stattfinden. Schwierig klar aber es ist wie es ist und es ist für alle so, mein Sohn ist da kein Einzelschicksal. Und TROTZDEM müssen wir, muss er, eben schauen, dass er das Beste aus der Situation so wie sie jetzt ist macht mit allen Unsicherheiten die sie mit sich bringt.
Therapien etc. finden statt, zumindest bei uns mein Sohn war im Herbst 14 Wochen in der Tagesklinik, trotz Corona alles ganz normal er geht ambulant zur Therapie ganz normal.
Ich habe nie behauptet dass das was du dir für dich wünscht unsozial oder Dissozial ist. Im Gegenteil ich finde es nur menschlich dass man sich das wünscht was einen gut tut. Das geht mir ja nicht anders. Aber ich bin da vermutlich einfach anders gestrickt. Vieles von dem was ich, was wir aus der Vergangeheit wissen das es uns gut tut geht grade nicht. Jetzt habe ich also zwei Möglichkeiten trauere ich dem nach und verzweifle ein Stück daran dass es nicht in gewohnten Bahnen geht oder nutze ich die Gelegenheit um zu shcauen was gibt es denn noch für Dinge die mir gut tun, die ich geniessen kann.
Ich bin halt eher jemand der so tickt dass ich nach Alternativen schaue. Ich kann nicht in den Zoo dann geh ich in den Park oder in den Wald. Lieber noch in den Wald da kann ich Dinge entdecken für die ich sonst nie ein Auge hatte. Tierspuren, Vogelbeobachtung, Eichhörnchen, ich kann mich mit dem was vor der Tür wächst und wuchert beschäftigen was ist das acvh schau mal ich hatte keine Ahnung dass es hier sowas gibt.
Ich kann nicht in die Bücherei. OK aber ich kann mir mein tägliches Ritual schaffen in meiner neu gestalteten Leseecke von der ich bisher dachte brauche ich nicht. Einrichten, Tee oder Kaffee dazu, und dann entweder das Buch aus der Onleihe oder wenn ichs Oldschool mag das Buch das ich mir aus dem second Hand Bücherregal im Supermarkt mitgenommen habe und unter normalen Umständen nie ausgeliehen hätte.
Ich kann wandern gehen in meiner Gegend auf neuen Wegen die ich sonst nie genutzt habe. Ich kann mir neue Dinge aussuchen die mir gut tun, ich kann mich ausprobieren, denn ich hab ja grade die Zeit.
Ja es ist blöd, ja es ist schon eine lange Zeit der Einschränkung, ja es nervt ( auch mich keine Frage) ich würde auch so gerne mal wieder meine Beste Freundin in den Arm nehmen, mit Freunden Wein trinken, Tennis spielen gehen, selbst auf den Golfplatz kann ich nicht obwohl das ja nun wirklich kein Problem darstellen sollte. Find ich mist aber andererseits wo soll man denn die Grenze ziehen Golf ja, Tennis nein, dann meckern die die zu Zweit in der Tennishalle mit 8 Plätzen nicht spielen dürfen. Also macht man eben alles dicht so ist es es nervt es ist in vielen Punkten für uns auch nicht nachvollziehbar aber es ist halt so ich kanns nicht ändern aber ich will auch nicht darauf verzweifeln dazu hab ich wirklich keine Lust.

Zitat von Emelieerdbeer:
Ach du warst ja gar nicht gemeint .Aber weißt du ich lesen hier immer häufiger Dinge und Meinungen die mich wirklich nachdenklich machen. Ich frag mich dann ganz oft, auch wenn wir hier von erwachsenen Menschen sprechen, haben eure Eltern euch nicht beigebracht sich dür schwächere einzusetzen? Haben sie euch nicht beigebracht dem Kind das auf dem Schulweg verprügelt wird zu helfen? Zu Teilen, zu Unterstützen bei denen wo es notwendig ist? Habt ihr alle kein soziales Gewissen? Wo ist das geblieben, wann ist es euch verloren gegangen?Der Klassenlehrer meines jüngsten ist Risikogruppe. Er bat die Kinder, als es noch keine MaskenPFLICHT im Unterrichtsraum gab, ob sie die Masken auch während seines Unterrichts tragen könnten. Er betonte dass es keine Pflicht ist sondern nur eine Bitte weil so alle Kinder und auch er besser geschützt seien. Was glaubst du was die Kinder gemacht haben? Natürlich haben sie die Masken getragen da gab es keine Diskussionen weil es für die Kids selbstverständlich ist weil sie ihren Lehrer und auch ihre Freunde schützen und unterstützen möchten weil sie eben sind wie sie sind. Ich frage mich wann diese Eigenschaft so vielen Erwachsenen verloren gegangen ist.

Eben......die Erwachsenen leben es vor ! Die Kiddis beschweren sich am wenigsten.
Ich weiß auch nicht was mit einigen Leuten so los ist, wie die erzogen wurden ?!
Ich bin heilfroh das meine Eltern einen super Job gemacht haben !

Zitat von Emelieerdbeer:
Ich frag mich dann ganz oft, auch wenn wir hier von erwachsenen Menschen sprechen, haben eure Eltern euch nicht beigebracht sich dür schwächere einzusetzen? Haben sie euch nicht beigebracht dem Kind das auf dem Schulweg verprügelt wird zu helfen? Zu Teilen, zu Unterstützen bei denen wo es notwendig ist? Habt ihr alle kein soziales Gewissen? Wo ist das geblieben, wann ist es euch verloren gegangen?



Meine Eltern haben mir beigebracht, mich nicht einzumischen und sich um nur um meine Belange zu kümmern. Oder was heißt, beigebracht, sie haben es mir glücklicherweise so vorgelebt.

Zitat von Schlaflose:
Ist es nicht, es ist der gesunde Menschenverstand. Und wenn man eine anonyme Umfrage in der Bevölkerung machen würde, würden viele genauso denken wie ich. Klar, wenn man die Leute vor laufender Kamera befragt, dass sie was anderes sagen. Würde ich auch.

Wieso ? Kein Rückgrat ?
Daher weht der Wind. Hier im anonymen Netz, da lässt du alles raus. Im wahren Leben sagst du das was andere hören möchten ?! Respekt

Zitat von Lottikarotti:
Wieso ? Kein Rückgrat ? Daher weht der Wind. Hier im anonymen Netz, da lässt du alles raus. Im wahren Leben sagst du das was andere hören möchten ?! Respekt


Natürlich, ich lasse mich doch nicht so zerfleischen, wie das hier gemacht wird Bin ja nicht lebensmüde Im wahren Leben sage ich gar nichts, weder das, was die anderen hören möchten, noch, was sie nicht hören möchten.

Ja stimmt hier wird man schon als auseinander genommen.....aber du stehst da doch drüber

Zitat von Annalehna:
Ja stimmt hier wird man schon als auseinander genommen.....aber du stehst da doch drüber


Hier stehe ich drüber, weil das für mich irgendwie alles wie ein Spiel ist

Zitat von Emelieerdbeer:
Ich versteh dich. Was ich nicht verstehe ist. Was hält dich davon ab in den Park zu gehen? Dann sind es halt keine Elefanten sondern Enten, Schwäne und Gänse. Mein Grosser macht dieses Jahr seinen Abschluss. Wir stecken mitten in der Situation dass kein Mensch sagen kann wann, wie wo Prüfungen stattfinden. Schwierig klar aber es ist wie es ist und es ist für alle so, mein Sohn ist da kein Einzelschicksal. Und TROTZDEM müssen wir, muss er, eben schauen, dass er das Beste aus der Situation so wie sie jetzt ist macht mit allen Unsicherheiten die sie mit sich bringt. Therapien etc. finden statt, zumindest bei uns mein Sohn war im Herbst 14 Wochen in der Tagesklinik, trotz Corona alles ganz normal er geht ambulant zur Therapie ganz normal. Ich habe nie behauptet dass das was du dir für dich wünscht unsozial oder Dissozial ist. Im Gegenteil ich finde es nur menschlich dass man sich das wünscht was einen gut tut. Das geht mir ja nicht anders. Aber ich bin da vermutlich einfach anders gestrickt. Vieles von dem was ich, was wir aus der Vergangeheit wissen das es uns gut tut geht grade nicht. Jetzt habe ich also zwei Möglichkeiten trauere ich dem nach und verzweifle ein Stück daran dass es nicht in gewohnten Bahnen geht oder nutze ich die Gelegenheit um zu shcauen was gibt es denn noch für Dinge die mir gut tun, die ich geniessen kann. Ich bin halt eher jemand der so tickt dass ich nach Alternativen schaue. Ich kann nicht in den Zoo dann geh ich in den Park oder in den Wald. Lieber noch in den Wald da kann ich Dinge entdecken für die ich sonst nie ein Auge hatte. Tierspuren, Vogelbeobachtung, Eichhörnchen, ich kann mich mit dem was vor der Tür wächst und wuchert beschäftigen was ist das acvh schau mal ich hatte keine Ahnung dass es hier sowas gibt.Ich kann nicht in die Bücherei. OK aber ich kann mir mein tägliches Ritual schaffen in meiner neu gestalteten Leseecke von der ich bisher dachte brauche ich nicht. Einrichten, Tee oder Kaffee dazu, und dann entweder das Buch aus der Onleihe oder wenn ichs Oldschool mag das Buch das ich mir aus dem second Hand Bücherregal im Supermarkt mitgenommen habe und unter normalen Umständen nie ausgeliehen hätte. Ich kann wandern gehen in meiner Gegend auf neuen Wegen die ich sonst nie genutzt habe. Ich kann mir neue Dinge aussuchen die mir gut tun, ich kann mich ausprobieren, denn ich hab ja grade die Zeit. Ja es ist blöd, ja es ist schon eine lange Zeit der Einschränkung, ja es nervt ( auch mich keine Frage) ich würde auch so gerne mal wieder meine Beste Freundin in den Arm nehmen, mit Freunden Wein trinken, Tennis spielen gehen, selbst auf den Golfplatz kann ich nicht obwohl das ja nun wirklich kein Problem darstellen sollte. Find ich mist aber andererseits wo soll man denn die Grenze ziehen Golf ja, Tennis nein, dann meckern die die zu Zweit in der Tennishalle mit 8 Plätzen nicht spielen dürfen. Also macht man eben alles dicht so ist es es nervt es ist in vielen Punkten für uns auch nicht nachvollziehbar aber es ist halt so ich kanns nicht ändern aber ich will auch nicht darauf verzweifeln dazu hab ich wirklich keine Lust.

Danke für den Beitrag !
So machen wir es auch. Kurzarbeit hin oder her. Dann wird der Gürtel halt enger geschnallt und nach Alternativen gesucht, wenn Tierpark, Café und Co nicht geht.
Leute die alles verlieren kann ich verstehen.
Ich habe zig Bekannte die es trifft, die sind zum Teil echt verzweifelt.
Aber keiner der Leute würde es begrüßen wenn wir alles wieder aufmachen und der Natur ihren Lauf lassen würden.

Zitat von Lottikarotti:
Danke für den Beitrag !So machen wir es auch. Kurzarbeit hin oder her. Dann wird der Gürtel halt enger geschnallt und nach Alternativen gesucht, wenn Tierpark, Café und Co nicht geht.Leute die alles verlieren kann ich verstehen. Ich habe zig Bekannte die es trifft, die sind zum Teil echt verzweifelt.Aber keiner der Leute würde es begrüßen wenn wir alles wieder aufmachen und der Natur ihren Lauf lassen würden.


Versteh ich auch absolut dass viele Menschen grade um
Ihren Job bangen um ihre Existenz und die Zukunft von sich und ihren Lieben. Es ist auch wirklich heftig. Trotzdem ist es wie es ist und wir können alle nur schauen dass wir das Beste aus der Situation machen mit dem was eben grade geht. Bestes Beispiel ist meine Freundin in Schweden ( bei denen ja wenn man hier so liest alles ach so toll ist ). Sie ist wirklich gut ausgebildet, spricht 5 Sprachen und sitzt grade in Schweden und räumt Regale im Supermarkt ein. Klar kann sie das blöd finden, findet sie auch trotzdem macht sie es eben weil es grade die beste Lösung ist die Alternative wäre zu Hause zu sitzen, nichts zu verdienen und darauf zu warten dass alles besser wird. Und genau das meine ich wie alle leiden unter der Situation die einen so die anderen so aber was ist denn die Alternative zu Hause sitzen, verbittern und klagen. Davon wird es nur leider kein Stück besser.

Zitat von Schlaflose:
Ist es nicht, es ist der gesunde Menschenverstand.

Dann bin ich heilfroh das der manchen abhanden gekommen ist.

Zitat von Flocke1979:
Ich beschwere mich nicht.
Ich hadere nicht mit meinem Schicksal. Es ist, wie es ist und wird wieder besser.

Was bleibt einem auch anderes übrig?
Ich hadere auch nicht mit meinem Schicksal, aber es ist verdammt schwer.
Wenn ich mal aufschreiben würde was ich in meinem Leben schon alles mitgemacht habe und was das letzte Jahr alles an Herausforderungen für mich hatte würde es so manchem wundern das ich ab und zu noch lachen kann.
Nicht immer..nein, es wird auch oft geweint...
Ich hoffe das bald wieder bessere Zeiten für uns kommen.

@Emelieerdbeer

Das, was du durch deine Einstellung deinen Kinder beibringst, ist Resilienz. Etwas, was zb für eine solche Situation total notwendig ist, mit ihr umgehen zu können, und sehr vielen fehlt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie)

@Flocke1979 ich weiss. Aber das bringe zum Glück nicht nur ich bzw. wir meinen Kindern bei sondern auch die Schule. Für unseren Schulleiter ist Resilienz ein ganz wichtiges Thema und das wird den Kids eben auch dort vermittelt. Es hilft ja nicht nur in der aktuellen Situation sondern es wird ihnen das ganze Leben lang helfen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Huhuu.

Danke erstmal für Deine Antworten generell,ist bissl untergegangen.

Ich gebe Dir recht!
Freilich kann man in die Parks gehen,übrigens etwas wo ich mich auch öfter befinde,denn nen Elefanten im Tierpark muss ich nicht sehen-gibts hier bei mir auch gar nicht.lach Kein Witz,Erfurt ist nur die nächst größere Stadt,da wo ich her komme gibts im Tierpark keinen Elefanten,nur am Rande.
Was ich allerdings beobachte ist,dass sich im Park so viele Menschen aufhalten wie das ganze Jahr über nicht und klar,die Leute wollen raus.Ich betrachte Menschen in manchen Momenten (auch ohne Corona) durch eine Art Glasscheibe,ich sehe sie,kann aber nicht hin und mich mit ihnen unterhalten.Im Moment ist es so als würde man einem Kind ein Ü-Ei unter die Nase halten,aber es dürfte es nicht essen.So sehe ich also Menschen,aber ich muss mich fernhalten von ihnen (wie gesagt,ich höre schlechter und könnte den Radius bestenfalls nicht einhalten,abgesehen davon finde ich,ist es leichter nachvollziehbar mit wem ich im Freundeskreis zu tun habe statt mit welchem Fremden ich mich unterhalte oder welcher Fremde an der Kasse im Supermarkt neben/hinter/vor mir steht)
Der Tierpark war ein Beispiel (also eines von einigen) und somit ist der Park eines von einem Beispiel.
Wenn aber zu viele Menschen an einem Ort zusammen sind,was verständlich ist,denn alle wollen raus und spätestens im Frühling/Sommer ist alles wieder übervoll) wird es als Versammlung betrachtet und aufgelöst,obwohl man mit den anderen Leuten nicht mal was zu tun haben muss.

Abgesehen davon...
Ich persönlich muss nicht jedes WE in einen Tierpark,aber einfach nur der Möglichkeit gänzlich beraubt zu sein,ist der blanke Horror.Bloß,weil ich etwas kann,heißt es nicht,dass ich es auch tun muss.Aber wenn einem diese Optionen genommen werden,weil es andere bestimmen,dann ändert sich der Sachverhalt.
Im Tierpark füttere und streichel ich gerne dieTiere-und überdies sind auch das Einrichtungen,die unter den mangelenden Besuchern leiden,weil sie sich über Besucher finazieren.Klar auch über Spenden,aber eben hauptsächlich über Besucher.
So gesehen werden also auch die Tiere geschädigt.

Zitat von Emelieerdbeer:
Mein Grosser macht dieses Jahr seinen Abschluss. Wir stecken mitten in der Situation dass kein Mensch sagen kann wann, wie wo Prüfungen stattfinden.


Genau das meine ich.
Zukunftsängste vorprogrammiert.Da darf er also ohnehin nicht ma mitn paar Kumpels (nur mal angenommen) kickern gehen und sich darüber aufregen wie blöd die Situation ist und gleichzeitig runter kommen (Stressabbau per Bewegung),nein,er kämpft noch damit,dass er nicht weiß wie es weiter geht und dann herrscht da (vermutlich) noch die ständige Angst die Mama eventuell anstecken zu können.
Was ich bei meinen Kiddis und Jugendlichen erlebe wird sich nicht groß von dem Verhalten vieler anderer unterscheiden:
Sie sind nicht ausgelastet,kommen im Unterricht nicht wirklich mit,können sich nicht konzentrieren,kämpfen bestenfalls noch mit der Pubertät udn da gehen einem auch die Eltern und überhaupt alle auf den Keks und dann darf man einfach nichts machen,nichts in dem Ausmaß wie man es vielleicht bräuchte oder überhaupt erstmal etwas.
Was das mit einem Kind oder Jugendlichen anrichten kann,ist meiner Meinung nach ein Kolateralschaden auf ganzer Ebene.Es stört oder zerstört,meiner Meinung nach, im schlimmsten Fall die Fähigkeit mit anderen Menschen zu kommunizieren,Sozialverhalten kann nicht ausgebaut werden und verursacht psychische Schäden wie Depressionen.

Zitat von Emelieerdbeer:
mein Sohn ist da kein Einzelschicksal.


Ja,eben!Eben!Wenn es nur einer wäre,okay,aber es betrifft keine Ahnung wie viele tausend und langfristig gesehen kann ich mir nicht vorstellen,dass Menschen das unbeschadet überstehen-egal in welcher Hinsicht.

Zitat von Emelieerdbeer:
Therapien etc. finden statt, zumindest bei uns mein Sohn war im Herbst 14 Wochen in der Tagesklinik, trotz Corona alles ganz normal er geht ambulant zur Therapie ganz normal.


Ich war letztes Jahr in der PIA und hatte da Ergotherapie in einer kleinen Gruppe.Das ist über Monate ausgefallen.Gespräche fanden zunächst statt,dann fiel die Therapeutin aus und Ersatz kam monatelange nicht,ersatzweise Vertretung bei einem anderen Therapeuten ist mal okay,aber nicht als Dauerlösung,weil man ja nicht zwei Leuten zu verschiedenen Zeitpunkten dasselbe erzählen möchte und aufgrund der Tatsache,dass es nur Ersatz war,war da auch nicht wirklich Zeit sondern eben nur da snötigste,aber gerade psychische Dinge hängen in Verkettelung miteinander zusammen.
Eine Kollegin von mir ist vor knapp zwei Wochen auf Reha gegangen,kam nach ner Woche wieder und hat erzählt,dass man das aufgrund von Corona verändert hätte,dass da auch nicht wirklich Therapien gelaufen sind sondern es sich dabei um Dinge gehandelt hat,die sie auch zu Hause hätte machen können.Dann kam hinzu,dass man die Reha von Klinikseite unterbrochen hat wegen Corona und sie in zwei Wochen noch mal starten könne.Ich kenne keine Einzelheiten,aber schlimm genug auch schon so.Dann bring einem ne Therapie nichts.
Auf einer anderen Plattform hat ein Krebspatient erzählt,dass seine Therapien ausgesetzt worden sind,wegen Corona,aber nicht,weil er welches hatte.

Zitat von Emelieerdbeer:
Ich habe nie behauptet dass das was du dir für dich wünscht unsozial oder Dissozial ist.


Das habe ich auch so nicht gesagt,und falls es so ankam,dann tut es mir leid.
Ich meine damit eher die Gesellschaft als ganze.

Zitat von Emelieerdbeer:
Ja es ist blöd, ja es ist schon eine lange Zeit der Einschränkung, ja es nervt ( auch mich keine Frage) ich würde auch so gerne mal wieder meine Beste Freundin in den Arm nehmen, mit Freunden Wein trinken, Tennis spielen gehen, selbst auf den Golfplatz kann ich nicht obwohl das ja nun wirklich kein Problem darstellen sollte.


Wenn man nichts mehr hat womit man sich einschränken kann,dann blutet man aus.Wenn einem das wenige,das einem bleibt um zu existieren auch noch genommen wird,blutet man aus-und das tun sehr,sehr,sehr viele.
Es gibt zB nicht schlimmeres als sich von einem Menschen nicht verabschieden zu können,wenn er im KH im Sterben liegt oder bereits gestorben ist-und man kann nicht mal zur Beerdigung.
Sich nicht verabschieden können ist mit das schlimmste überhaupt-und leider etwas,das viele Menschen nicht konnten.Sowas knuppert jahrelang.

Zitat von Emelieerdbeer:
wo soll man denn die Grenze ziehen Golf ja, Tennis nein, dann meckern die die zu Zweit in der Tennishalle mit 8 Plätzen nicht spielen dürfen. Also macht man eben alles dicht so ist es es nervt es ist in vielen Punkten für uns auch nicht nachvollziehbar aber es ist halt so ich kanns nicht ändern aber ich will auch nicht darauf verzweifeln dazu hab ich wirklich keine Lust.


Ob man verzweifelt oder nicht ist glaube ich weniger eine Frage von Lust sondern eher eine Frage von Kräften und da ist jeder Mensch anders.Jemand,der viel Kraft hat,der kann egal was besser ertragen.Jemand,der weniger Kraft hat,der kann etwas eben auch nicht lange aushalten.Soweit ja logisch.Aber wenn ein Zustand über längeren Zeitraum anhält,dann geht auch ein robuster Mensch kaputt-und an dem Punkt sind sehr sehr sehr viele Menschen.

Was ich also insgesamt meine,sind nicht nur aktuelle Schädigungen,die verschlimmert werden sondern auch Langzeitschädigungen im gesamten zwischenmenschlichen und sozialen sowie wirtschaftlichen Bereich.Wenn man erst überlegt,ob man jemanden hilft,weil der ja was ansteckendes haben könnte,isses zu spät.

Ich versuche grundsätzlich an alle Menschen zu appellieren Verständnis für die jeweilie andere Seite aufzubringen,aber davon,dass auch andere Menschen in sekundärer Form von Corona bzw.die Maßnahmen zur Eindämmung durch Jobverlust,ausfallende Therapien,Überlastung,Firmenpleite,häuslicher Gewalt etc betroffen sind,wollen die,die eine wahnsinnige Angst vor Ansteckung haben,oftmals gar nicht wissen und somit ist das ebenfalls dem Egoimus zuzuschreiben.Mit der letzten Aussage meine ich aber nicht Dich.


Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person

Mit deinem letztem Abschnitt hast du genau den springenden Punkt getroffen und in mir ein Verständnis dieser Aspekte hervorgerufen das ich vorher nicht besaß.

jetzt wurde in Weimar ein noch nicht rechtskräftiges Urteil (Freispruch) für einen jungen Mann wegen Verstoß gegen die Kontaktbeschränkung im April 2020 erlassen. Interessant ist, dass hier auch der aktuelle, zweimal verlängerte Wellenbrecher Lockdown seit November 2020 Berücksichtigung findet. Das Gericht bezeichnet die Lockdowns als katastrophale politische Fehlentscheidung. Diese Behauptung wurde nicht nur pauschal erstellt, sondern das Gericht hat sich hier bei der Bewertung tief in die Materie begeben. Sehr außergewöhnlich für ein Amtsgericht, aber Hut ab dafür von mir.

https://www.focus.de/politik/thueringer...99284.html

Ich freu mich zwar sehr über dieses Urteil, bin aber auch sehr gespannt, ob dieses Urteil etwas grundsätzliches bewirkt und ob dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Rechtsbeschwerde stattgegeben wird.

Ist auf jeden Fall ein meilenstein in der gesamten Pandemieverlauf - egal in welche Richtung sich dies entwickelt

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Matthias Nagel
App im Playstore