Zitat von gefuehlsmensch:Ja die Gründe sind bekannt, aber legt eben schonungslos Systemfehler offen. So darf es nach der Pandemie keiensfalls weitergehen. Ein Gesundheitssystem kann nicht von Ökonomie getrieben sein.
Was machst du, wenn alles aufgestockt wird, mit den Mitarbeiterinnen, wenn sie nach der Krise nicht mehr gebraucht werden und viel weniger Patienten in den Krankenhäusern liegen? Würdest du die Krankenkassenbeiträge dafür erhöhen? Sie alle wieder kündigen? Es ist nicht so einfach, wie man meinen möchte.
Ich finde, was fehlt, ist ein nationaler Pandemieplan und ein Krisen. bzw. Pandemiestab, der den Pandemieplan nach Mandat durch den Bundestag bundesweit umsetzt. Eine bundesweite Telefonnummer, die immer besetzt ist, und digital arbeitende und vernetzte Gesundheitsämter. Dazu würde gehören, dass alle digitalen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Ansteckungsketten nachzuverfolgen und Quarantänen zu überwachen. Das hätte die Anti-Corona-App, die verpflichtend hätte sein müssen, leisten können. Dann wäre eine Situation wie wir sie nun haben, gar nicht entstanden. Wir würden uns alle sicherer fühlen und die Geschäfte hätten nicht geschlossen werden müssen. Das Kompetenzdurcheinander und der übertriebene Datenschutz nutzen mehr dem Virus als den Bürgern.
16.01.2021 15:17 •
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