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Zitat von Mariebelle:
Ja,und das muss man sich immer vor Augen fuehren,dass es in anderen Laendern viel weniger Absicherung vom Staat gibt.


Ob das der Grundsicherungsbezieher wohl vor Augen hat, wenn ihm der Strom abgestellt wird?

Zitat von Fiora:
Ob das der Grundsicherungsbezieher wohl vor Augen hat, wenn ihm der Strom abgestellt wird?
Ich kann da nur von hier sprechen,wer nicht zahlungsfaehig ist,in der Corona Krise,wird nicht vom Strom abgestellt o ob Mietrueckstand rausgeworfen.Das betrifft hier sehr viele Menschen,die arbeitslos geworden sind,o in Kurzarbeit taetig sind.

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Zitat von Fiora:
Ob das der Grundsicherungsbezieher wohl vor Augen hat, wenn ihm der Strom abgestellt wird?

Dann geht man zum Sozialamt

Zitat von Angor:
Dann geht man zum Sozialamt

so einfach ist das leider auch nicht ....von der Grundsicherung muss der strom gezahlt werden und wenn nicht - pech. Von einem Amt zum anderen wegen leistungen oder hilfe hopsen ist auch nicht möglich - wird abgelehnt

Zitat von Schmand61:
so einfach ist das leider auch nicht ....von der Grundsicherung muss der strom gezahlt werden und wenn nicht - pech. Von einem Amt zum anderen wegen leistungen oder hilfe hopsen ist auch nicht möglich - wird abgelehnt

Wenn man unverschuldet in die Situation gerät, wird der Strom vom Sozialamt bezahlt.
Niemand muss frieren oder ohne Licht dasitzen.

in einigen Faällen vielleicht - muss aber zurückgezhalt werden von der geringen Grundsicherung

Zitat von klaus-willi:
Ich finde das Jeder so leben soll wie er oder sie will.Wer gibt mir das Recht anderen zu sagen was sie tun und lassen sollten...Niemand.

Hab ich das ?
Nur wenn hier jeder seine Meinung schreiben kann, darf ich das ja auch.
Hier gibts in dem Thread sogar Leute die es völlig übertrieben finden das man Angst vor der Krankheit hat, obwohl wir uns in diesem Thread befinden.
Ich kann garnicht nachvollziehen wie man sich das Leben aufspart bis zur Rente.
Jeder lebt wie er will, so lange er keine Gefahr für Unbeteiligte ist.

Zitat von Mariebelle:
Ich kann da nur von hier sprechen,wer nicht zahlungsfaehig ist,in der Corona Krise,wird nicht vom Strom abgestellt o ob Mietrueckstand rausgeworfen.Das betrifft hier sehr viele Menschen,die arbeitslos geworden sind,o in Kurzarbeit taetig sind.


Ich habe gehört, dass auch hierzulande während Corona keine Kündigung erfolgen darf. Wenn dem so ist, ist das schonmal eine Hilfe. Jede kleine Verbesserung in der Sozialhilfe ist ein wichtiger Baustein.

Zitat von Schlaflose:
Das ist für mich aber kein Leben, das ich mir im Alter wünsche, nur nicht zu verhungern, ein Dach über dem Kopf zu haben und krankenversichert zu sein. Das hätte ich auch haben können, wenn ich die letzten 30 Jahre nicht gearbeitet und vom Staat gelebt hätte.


Wenn ich es richtig verstanden habe, Schlaflose, liegt dir deine Alterssicherung schwer im Magen. Magst du uns dazu näheres erzählen? Gibt irgendwelche Perspektiven für dich, mit denen du etwas gelassener auf dein Altersdasein blicken kannst? Ich hoffe es und wünsche es dir.

Zitat von Fiora:
Wenn ich es richtig verstanden habe, Schlaflose, liegt dir deine Alterssicherung schwer im Magen. Magst du uns dazu näheres erzählen? Gibt irgendwelche Perspektiven für dich, mit denen du etwas gelassener auf dein Altersdasein blicken kannst? Ich hoffe es und wünsche es dir.

Im Moment gibt es eben keine Perspektive, solange Corona die Wirtschaft bei uns und weltweit mehr oder lahmlegt und meine angelegten Ersparnisse in Gefahr sind.

Zitat von Schlaflose:
Im Moment gibt es eben keine Perspektive, solange Corona die Wirtschaft bei uns und weltweit mehr oder lahmlegt und meine angelegten Ersparnisse in Gefahr sind.

Solche Vorstellungen machen natürlich Angst, klar, doch inwiefern siehst du deine Ersparnisse in Gefahr? Was befürchtest du denn, wird damit passieren?

Da gibt es viele Möglichkeiten. Der Wert kann durch eine starke Inflation verloren gehen, der Staat kann Privatvermögen konfiszieren, um die Schulden zu begleichen, der Aktienmarkt kann zusammenbrechen usw.

Wenn deine Angst davor so groß ist, kannst du dein Erspartes nicht anders anlegen, sodass sich die Gefahr für dich verringert? Kannst du irgendetwas für dich tun, um deine Existenzangst zu verringern?
Ich weiß, es ist schwer unter Corona, zumal die Zukunft so ungewiss ist, doch vielleicht gibt es ja doch Möglichkeiten.

Eine Inflation könnte theoretisch drohen, aber dass der Staat das Privatvermögen konfisziert, kann ich mir kaum vorstellen. Eher würde er die Steuern drastisch erhöhen. Selbst wenn er an das Privatvermögen gehen sollte, dann würde es bestimmte Freibeträge geben und ich kann mir kaum vorstellen, dass du Millionärin bist.
Interessanterweise haben wohl die, die am meisten haben, die größte Angst alles zu verlieren. Mein Bruder hat einen super Job im öffentlichen Dienst und da er alleine lebt, hat er ein sehr großes Vermögen angespart. Dem geht es genauso, er kann kaum noch schlafen vor lauter Angst. Ich denke mir dann immer, dass es auch was gutes hat, wenn man nicht so viel gespart hat. Wer nichts hat, kann auch nichts verlieren.

@Islandfan
ich denke, es ist ein Unterschied, ob ich das Ersparte für mein Alter in Gefahr sehe, oder Erspartes, das ich im Alltag über habe. Das eine ist die notwendige Existenz zum Überleben, das andere ein Zusatz, der theoretisch auch verzichtbar ist.
Ich hoffe natürlich, dass diese Szenarien nicht eintreffen werden.

Die Corona-Pandemie sorgt bei vielen Sparern für Verunsicherung. Die Angst vor möglichen Bankenpleiten macht die Runde. Daher hat der Bundesverband deutscher Banken auf auf seiner Internetseite einen speziellen Corona-Blog eingerichtet, der die drängendsten Fragen beantwortet.

Laut Bankenverband bestehe wegen Corona kein Grund zur Sorge. Denn nach wie vor gilt, dass 100.000 Euro pro Anleger auf dem Tagesgeld, Festgeld und Girokonto durch die gesetzliche Einlagensicherung zu 100 Prozent abgesichert sind. Darüber hinaus gehören viele Banken den freiwilligen Einlagensicherungssystemen von Banken und Sparkassen an, wodurch Einlagen noch einmal zusätzlich geschützt sind, heißt es weiter.

Quelle:
https://www.biallo.de/geldanlage/ratgeb...sicherung/

Ich möchte mich nicht zu sehr in wirtschaftliche Prognosen vertiefen. Ich hatte gegenüber Schlaflose das Thema nur angesprochen, weil ich das Gefühl hatte, dass sie das Thema sehr bedrückt. Das ging aus verschiedenen ihrer Kommentare hervor. Manchmal hilft es in solchen Situationen, seine Sorgen auszusprechen und sich auszutauschen.
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@Schlaflose sagte einmal, sie komme aus Rumänien, eine Nachbarin kommt auch ursprünglich aus Rumänien, das Leben dort muss ziemlich hart gewesen sein.

Natürlich weiß ich nicht, wann du Rumänien verlassen hast.

Zitat von Fiora:
Wenn deine Angst davor so groß ist, kannst du dein Erspartes nicht anders anlegen, sodass sich die Gefahr für dich verringert?


Es ist ja schon so angelegt, dass es die größtmögliche Sicherheit bietet. Es sind mehrere private Rentenversicherungen und ganz normale Spareinlagen, die kaum Zinsen bringen. Obwohl mir die Sparkasse dauernd hinterher ist, dass ich es auch in Aktien anlege, weil die mehr Rendite bringen, habe ich mich jahrelang dagegen gesträubt, um meinen Seelenfrieden nicht zu gefährden.

Zitat von Fiora:
Kannst du irgendetwas für dich tun, um deine Existenzangst zu verringern?


Höchstens, wenn ich alles bar abhebe und zuhause aufbewahre. Aber das geht nicht, weil das meiste Geld auf bestimmte Zeit angelegt ist.

Zitat von Islandfan:
Interessanterweise haben wohl die, die am meisten haben, die größte Angst alles zu verlieren. Mein Bruder hat einen super Job im öffentlichen Dienst und da er alleine lebt, hat er ein sehr großes Vermögen angespart.


Das ist doch klar, wenn man sich unter viel Mühen und Verzicht das Vermögen erarbeitet hat, dass man Angst darum hat.

Zitat von Fiora:
ich denke, es ist ein Unterschied, ob ich das Ersparte für mein Alter in Gefahr sehe, oder Erspartes, das ich im Alltag über habe.

Ich denke, dass viele Leute das, was sie im Alltag über haben, für die Altersvorsorge anlegen. Man wird ja von der Politik dauernd in Angst und Schrecken versetzt, dass die Renten so niedrig sein werden, dass man unbedingt privat vorsorgen muss, um nicht in Altersarmut zu enden.

vielleicht kann ich ja jetzt wieder hier was schreiben

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Dr. Matthias Nagel
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