Zitat von Fiora:Das tut weh, ganz unabhängig davon, wie sehr du für die Situation selbst verantwortlich bist.
Aber wäre das ohne Corona anders? Mir scheint das doch recht häufig ein Hineinsteigern in eine Stimmung zu sein, die durch die äußeren Umstände nicht wirklich gerechtfertigt ist. Wenn man keine Freunde hat, ändert da auch Corona nichts. Und all die einsamen Tätigkeiten kann man nach wie vor ausführen. Wenn das Café zu hat, kann man es sich auch mit einem Coffee to go irgendwo gemütlich machen und Leute beobachten.
Und wenn man Dinge aus eigener Kraft verändern kann, muss man das tun. Vom sich leid Tun und Verzweifeln werden sie nicht besser. Warum verharrt man in Zuständen, die man unerträglich findet? Warum sucht man nur nach Gründen, nichts verändern zu können, statt nach Wegen, die sich gehen lassen?
Zitat von Schlaflose:Und durch den Lockdown verursacht man den finanziellen Ruin und psychischen Tod von Millionen von arbeitenden Menschen
Das ist euch nur eine Angstvision. Und so wie du gestrickt bist, wird dich dieses Schicksal ebenso wenig berühren, wie das der Betroffenen jetzt - solange es dir gut geht. Und die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Du hast einen Job mit Pensionsanspruch und ein gemachtes Nest.
Und wenn dich die Angstvisionen vom wirtschaftlichen Desaster allzusehr plagen, nimm's leicht. Vielleicht stirbst du ja rechtzeitig an Corona oder einer anderen Krankheit, dann muss dich das nicht mehr beunruhigen.
18.12.2020 18:18 •
x 2 #20034