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Zitat von Fiora:
Fliegenklatsche abklatschen


Grins, ja das wäre schön. Und so richtig dolle draufhauen, dass die Fetzen fliegen.

Zitat von Calima:
Eine Klinik ist nicht das normale Leben. Ebenso eine Arztpraxis. Dort MUSS permanent desinfiziert werden, weil da auch noch ganz andere Krankheitserreger vorhanden sind.Für den normalen Umgang ist das aber anders und es gibt bislang wohl auch keine nachgewiesene Ansteckung über eine Schmierinfektion. In meiner Tierarztpraxis habe ich auch desinfiziert - zuhause nie, obwohl ich immer mit Tieren lebte.

Vielen Dank für den Link, Calima. Demnach kann sich der Virus auf Oberflächen bis zu 28 Tagen halten, doch eine Übertragung mittels Schmierinfektion ist nicht nachgewiesen. Das ist dann also anders als bei Grippeviren?
Ist es möglich, dass die Gesundheitsämter die Desinfektiinsmaßnahmen für Öffis, psychosomatische Kliniken, Ergopraxen...als Prävention verlangen?

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Zitat von Icefalki:
Grins, ja das wäre schön. Und so richtig dolle draufhauen, dass die Fetzen fliegen.

Jepp

Zitat von Fiora:
Das ist dann also anders als bei Grippeviren?


Auch Grippe überträgt sich primär über Tröpfchen- und nicht über Schmierinfektion. Noro-Viren sind hingegen die Klassiker für Schmierinfektionen. Bei der Grippe gibt es aber im Gegensatz zu Corona das Problem, dass relativ geringe Virenmengen für eine Infektion ausreichen und deshalb auch Kontaktberührungen leichter möglich sind.

Zitat von Fiora:
Hm, das habe ich anders gehört und wird in Kliniken anders gehandhabt. Hast du dazu eine gute Stellungnahme im Netz, als Link?Es ist doch verwunderlich, dass die Auflagen für Kliniken und Praxen vorsehen, dass Tische, Türklinken etc. regelmäßig desinfiziert werden müssen. Die Reinigungskräfte in Kliniken haben dadurch viel mehr zu tun. Für U-Bahnen und Busse wurde Zusatz Personal eingestellt (zumindest hier in meiner Stadt), um die Metalloberflächen regelmäßig zu reinigen ( die fahrende Desinfektionskraft) Irgendwie kursieren diesbezüglich unterschiedliche Meinungen und wenig nachweisbare Fakten, leider.

Die Heinsbergstudie hatte das ergeben, das eigentlich nirgends auf Oberflächen das Virus gefunden wurde.
Es hält sich da wohl nicht lange ?!

Heute beim Einkaufen war eine ziemlich beängstigende Situation.
Bisher hab ich mehrmals Leute angesprochen, weil die Nase nicht bedeckt war oder sie mir an der Kasse im Supermarkt zu nahe kamen. Heut hab ich mich nicht getraut.

Ich hab meine Sachen an der Kasse aufs Band gelegt, mit genug Abstand zur Kundin vor mir. Hinter mir wurde es plötzlich unruhig und ich hab den Atem im Nacken wahrgenommen und gespürt, daß dicht hinter mir jemand ist. Dann wurden mit Gepolter Bierflaschen aufs Band gelegt. Ich drehte mich nur ein bisschen um. Hinter mir ein junger Mann, mit hektischen Bewegungen . Ich bin noch einen Schritt weiter vor gegangen. Der direkt mir nach und die Flaschen noch ein Stück vorgelegt und dauernd dran rumgefuchtelt.
Ich hab mich mehrmals umgedreht und wollte ihn um Abstand bitten aber rgendwas hat mich abgehalten

Als ich dran war, mit bezahlen, tänzelte der an mir vorbei und wieder zurück, schwang die Arme, echt wie ein HB-Männchen.
Die Kassiererin schüttelte ihren Kopf und grienste.
Ich raus, auf den Parkplatz und schnell ins Auto.

Als er dann draußen war, hat er erstmal eine Bierflasche geöffnet,ist weiter getänzelt,hat mit den Armen gerudert. Ein paar Schritte vor, wieder zurück, dazwischen ein paar Umdrehungen. Es war für mich alles andere als lustig.

Der Typ war so unheimlich, ich dachte an Tourett, Trunkenheit oder Dro.. Jedenfalls kam er mir einfach viel zu nahe und hat die Grenze echt überschritten.

Trotzdem denke ich, es war besser mich zurückzuhalten.

Zitat von Lottikarotti:
Die Heinsbergstudie hatte das ergeben, das eigentlich nirgends auf Oberflächen das Virus gefunden wurde.Es hält sich da wohl nicht lange ?!


Ich habe nochmal nachgelesen. Dem Bericht des RKI vom 03.07.2020 zufolge kann sich der Virus, je nach Oberflächenmaterial bis zu 6 Tage halten, bei niedrigen Temperaturen kann von einer längeren Infektiosität ausgegangen werden. Eine Kontamination in direkter Umgebung infizierter Personen ist nicht auszuschließen, wurde jedoch in öffentlichen Bereichen nicht nachgewiesen.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N...ktion.html

Auch wenn nichts nachgewiesen wurde, so denke ich doch, dass in anbetracht der niedrigeren Temperaturen (nachweislich seit September) sich der Virus in Deutschland mehr ausgebreitet hat. Der Zusammenhang zwischen längerer Infektiösität des Virus bei niedrigeren Temperaturen und der Zunahme der Infektionen seit November scheint mir auf der Hand zu liegen. Ich glaube nicht, dass die eigentliche Ursache des rasanten Anstieg an Infektionen im Fehlverhalten von Menschen liegt. Die Hauptursache liegt m. E. in den niedrigeren Temperaturen und damit verbunden an die längere Zeit an Infektiosität des Virus.
Im Sommer haben viele Menschen an Stränden an Seen und in Parks derart aufeinander gehockt, ohne Maske, da wäre ein exponentieller Ausbruch der Infektionenszahlen viel eher zu vermuten gewesen.

Habt ihr gelesen was Sachsen vor hat? Langsam krieg ich immer mehr Angst... Am besten nie wieder das Haus verlassen

Zitat von Soulclaw90:
Habt ihr gelesen was Sachsen vor hat?

Nö, was denn? Meinst du die Triageaussage? Dieser Zustand sollte niemanden wundern, denn genau davor warnte die Regierung in den letzten Monaten. Dass es Sachsen als erste so hart trifft, wundert aufgrund der Demos und Propaganda nun nicht wirklich.

Zu glauben, man könne das Virus wegdemonstrieren, war eine der bescheuertsten Ideen des Dumpfbackenvolks. Nun folgt halt die Quittung. Noch ist es aber auch in Sachsen aufzufangen.

Triagen passieren übrigens auch außerhalb von Krisen ständig. Sie besagen erst mal nichts anderes, als dass Mediziner entscheiden, wem zuerst geholfen werden muss. Nun haben wir endlich die Bremsen angezogen, und das Land kann zur Ruhe kommen.

Es gibt eine Impfung, mit der man sich bald schützen kann und es geht jetzt darum, so lange die Füße still zu halten, bis die Impfung greift. Panik nützt nichts, aber Achtsamkeit und Vorsicht tun es.

Denk an die Katastrophenfilme: Die, die in Panik durchdrehen und davonrennen, sterben immer als Erste .

Wir kriegen das hin, wenn wir diszipliniert bleiben.

Es wird in Sachsen geprüft, ob bestimmte Hotspots abgeriegelt werden und die Ausgangssperre auch tagsüber gelten soll. Ist aber wohl bisher nur im Gespräch.

Zitat von Luna70:
Es wird in Sachsen geprüft, ob bestimmte Hotspots abgeriegelt werden und die Ausgangssperre auch tagsüber gelten soll. Ist aber wohl bisher nur im Gespräch.

Ja genau das... Ich frag mich wie so ne ausgangssperre funktionieren soll, es gibt doch auch Menschen die zum Arzt müssen z. B... Hm

Zitat von Soulclaw90:
es gibt doch auch Menschen die zum Arzt müssen z. B... Hm

Die dürfen das auch. Sie werden halt kontrolliert.

Oh man.
Da kann man echt nur beten das die impfungen den Erfolg bringen der nötig wird dem Virus dem Schrecken zu nehmen... Und damit auch diese horror Maßnahmen zu beenden eines Tages... Das ist psychisch ne enorme Belastung...

Zitat von Soulclaw90:
Ja genau das... Ich frag mich wie so ne ausgangssperre funktionieren soll, es gibt doch auch Menschen die zum Arzt müssen z. B... Hm

In Frankreich war das während beiden Lockdowns so. Die Leute durften nur einmal am Tag für eine Stunde zum Einkaufen oder sonstigen Dingen aus dem Haus oder halt zur Arbeit. Man musste vor jedem Rausgehen ein Formular ausfüllen mit Adresse und der genauen Uhrzeit, wann man das Haus verlassen hat und bei Kontrollen vorzeigen.

Zitat von Schlaflose:
In Frankreich war das während beiden Lockdowns so. Die Leute durften nur einmal am Tag für eine Stunde zum Einkaufen oder sonstigen Dingen aus dem Haus oder halt zur Arbeit. Man musste vor jedem Rausgehen ein Formular ausfüllen mit Adresse und der genauen Uhrzeit, wann man das Haus verlassen hat und bei Kontrollen vorzeigen.


Das klingt für mich wie ein Alptraum... Und das wird jetzt schon überlegt nach paar Tage Lockdown... Man weiß noch nicht mal. Ob der Lockdown wirkt oder nicht

Zitat von Calima:
Meinst du die Triageaussage?

Das wurde schon von den Verantwortlichen wiederlegt, dass diese Aussage voreilig war, denn Triage bedeutet ja entscheiden über Leben und Tod.
Hier wurde aber niemand zum sterben verurteilt, weil Patienten die nicht mit der notwendigen Beatmung versorgt werden konnten, in umliegende KH gebracht wurden.

Wie bewegt ihr euch eigentlich von a nach b?
Mit dem Auto, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad, zu Fuß?
Ich wohne in einer Stadt, in der Parkplätze Mangelware sind. Größere Strecken mit dem Fahrrad sind mir zu nass und zu kalt. Darum benutze ich ab und zu die Öffis. Was ich früher aus ökologischen Gründen mit Überzeugung gemacht habe, fällt mir heute schwer. Noch immer sind die Straßenbahnen viel zu voll. Ich hoffe, die FPP2 Maske wird mich schützen.
Wie meistert ihr die Wege?
Sponsor-Mitgliedschaft

Bei uns auf dem Land brauche ich mein Auto. Im Sommer fahre ich mit dem Rad einkaufen, sind so 5 km bis zum nächsten Einkaufszentrum. Zur Arbeit (30 km) nehme ich auch das Auto.
Öffis sind nichts für mich. Zu viele Menschen auf zu engem Raum und schon gar nicht in Corona-Zeiten.

Eigentlich mag ich die Öffis, ich bin immer gerne mit ihnen in die Stadt gefahren und freute mich über die Zeit die ich für mich hatte.
Aber mit kurzer Unterbrechung fahre ich seit der Corona-Zeit nicht mehr mit Öffis.

Wir haben zwei Einkaufszentren, bei dem zweiten sind Parkplätze kein Problem und außerdem gibt es vier Minuten von mir einen Edeka. Da ich keinen Führerschein habe, muss ich mit dem Herrn Auge fahren, mit Wehmut denke ich an die Zeiten in denen ich unabhängig mit Öffis in die Stadt fahren konnte und Zeit für mich hatte, mein Smartphone blieb zuhause, im Bus las ich immer die Psychologie heute.

Ich fahr genauso mit öffis wie vorher auch und trage dabei halt meine Maske
Wenn ich nachhause komme Hände waschen und gut ist

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Dr. Matthias Nagel
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